MyPersonalGPT ist ein von Consileon entwickelter Chatbot mit dem Sie künstliche Intelligenz, auf Ihr Unternehmen abgestimmt, modular nutzen können.
Unser Produkt wurde in Deutschland entwickelt und so programmiert, dass es nicht spezifisch auf ein (LLM-)Sprachmodell zugeschnitten, sondern kompatibel mit verschiedenen LLM (Large Language Model) und somit zukunftssicher für die KI-Champions von Morgen ist.
Das Consileon GPT durchsucht die ihm zur Verfügung gestellten Informationen (Webseiten und Dokumente wie PDF, Word, …) und findet in diesem „Data-Lake“ Antworten zu den vom User gestellten Fragen.
Die Antworten erhalten Sie als kurzen Fließtext, wobei die Quell-Dokumente benannt werden. Ein Link zur verwendeten Stelle in der Quelldatei lässt sich auf Wunsch einbauen, um ggf. tiefer ins Thema einzusteigen und Antworten zu verifizieren.
Der wichtigste Nutzen zuerst: Wissen ist sehr viel schneller verfügbar! Das bedeutet: Die Suche nach einer bestimmten Information, die in irgendeinem PDF versteckt ist, dauert mit GPT nur Sekunden. Die Alternative: stundenlanges „Wälzen“ von Dokumenten in ausufernden Ordnerstrukturen.
Oder: die Kosten der Informationsüberflutung von Mitarbeitern und Kunden.
Sie haben eine mächtige und komplexe Software-Anwendung, deren Einsatz obligatorisch ist, z.B. eine Risiko-Management- und Governance-Anwendung. Angenommen nicht alle Mitarbeiter benötigen diese stets für ihre tägliche Arbeit, sondern nur etwa alle 90 Tage. Die Gefahr, dass eine teuer einkaufte Software von den Mitarbeitern nicht genutzt wird, ist immanent. MyPersonalGPT bietet die Lösung. Es kann die Handlungsanweisungen aus den Handbüchern zielgerichtet an die User ausgeben. Diese müssen dafür nur ihre Fragen der KI stellen. Aus komplex wird simpel. Die teure Software wird genutzt.
In unserem aktuellen Flyer finden Sie weiterführende Informationen zu MyPersonalGPT und dessen erhebliche Vorteile für Ihr Unternehmen.
CO2-Portfoliosteuerung ist ein Konzept, das darauf abzielt, die CO2-Emissionen von Anlageportfolios zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei werden die CO2-Emissionen der einzelnen Anlagen oder Unternehmen, die im Portfolio enthalten sind, gemessen und bewertet. Anhand bestimmter Ziele und Kriterien werden dann Anlageentscheidungen getroffen, die darauf abzielen, den CO2-Fußabdruck des Portfolios zu verringern oder zu kompensieren. Gerade Banken, Versicherungen und Investment-Häuser sind bei der Transition zu einer grünen Wirtschaft entscheidend. Eine Studie von Bloomberg hat gezeigt, dass Kredite das 700-fache an CO2-Emissionen verursachen wie Standorte und Büros.
Neben der Dringlichkeit CO2-Emissionen zur Abmilderung des Klimawandels zu reduzieren, spielen regulatorische Vorgaben eine große Rolle: Die Offenlegungsverordnung (SFDR) verpflichtet Finanzmarktteilnehmer zur Angabe von THG-Emissionen im Rahmen der sogenannten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen. Von Kreditinstituten werden in der Säule-3-Offenlegung für spätestens Mitte 2024 Angaben zu den finanzierten Emissionen gefordert. Zudem müssen Unternehmen in Europa ab 2025 , auch solche mit Sitz im Ausland, die in Europa tätig sind, über die durch die EU Sustainability Reporting Standards (ESRS) Scope-3-Emissionen (indirekten Emissionen ihrer Wertschöpfungskette) berichten. Speziell für Finanzinstitute sind die Scope-3-Emissionen sehr relevant, da sie auch die Auswirkungen von eigenen oder kontrollierten Assets beinhalten. Allerdings geht es bei der Messung und dem Reporting von finanzierten Emissionen in den Portfolios um mehr als eine lästige, regulatorische Pflicht.
Analysen zeigen eine Korrelation zwischen ESG-Risiken, die von Kontroversen abgeleitet werden, und schlechter Marktperformance. Kontroversen können den Marktwert eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen und innerhalb von sechs Monaten zu einem Rückgang des Gesamtwerts des Unternehmens zwischen 2 und 5 % führen. Dieser negative Effekt wirkt direkt proportional zur Schwere der Kontroverse.
Die guten Argumente für Investitionen in Nachhaltigkeit oder ESG überwiegen eindeutig. Mit Blick auf die ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) können Anleger Portfoliorisiken steuern, die sie andernfalls vielleicht vernachlässigt hätten. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums sind sechs der zehn größten Risiken für die Weltwirtschaft in den kommenden zehn Jahren naturbezogen und zwei sozialer Natur. Ein Beispiel aus dem Umweltbereich verdeutlicht die Notwendigkeit einer ganzheitlicheren Risikoperspektive bei Investitionsentscheidungen.
Natur und Umwelt setzen die Grenzen für das Leben auf der Erde und für alle wirtschaftlichen Aktivitäten. Betrachtet man nur die direkten physischen Risiken des Klimawandels wie Dürren, Waldbrände und extreme Wetterereignisse, so könnten die Zentralbanken davon ausgehen, dass das globale BIP bei der derzeitigen Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts um mindestens 20 % sinken könnte, während es nur 3 % wären, wenn die Welt bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen würde. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen umso weniger kostspielig ist, je schneller er vollzogen wird.
CO2-Portfoliokontrollen und -Risikomanagementstrategien einzuführen, ist entscheidend, um den CO2– Fußabdruck im Finanzsektor zu reduzieren, Verluste zu vermeiden aber auch Chancen auf Wachstum und Innovation zu erkennen. CO2-Portfoliokontrollen beinhalten die Bewertung von Investitionen anhand ihrer Kohlenstoffdioxid-Emissionen und die Konzentration auf kohlenstoffarme Unternehmen und Projekte. Dies kann durch die Verwendung von CO2-Benchmarks und -Reduktionszielen erreicht werden. Risikomanagementstrategien bezogen auf den Klimawandel beinhalten die Bewertung von Klimarisiken und die Entwicklung von Maßnahmen zur Risikoreduktion. Dazu gehören bspw. die Berücksichtigung von Klimaszenarien in der Risikobewertung, die Entwicklung von Versicherungsprodukten zur Abdeckung klimabedingter Schäden und die Förderung von Investitionen in klimaresiliente Infrastruktur.
Wir unterstützen die Nachhaltigkeitstransformation von Akteuren des Finanzsektors in den Bereichen Regulierung, Asset- & Portfolio-Management, Kreditprozesse, Lieferketten und ESG-Datenmanagement. Als Technologiespezialist haben wir durch die Entwicklung eines strukturierten ESG-Datenhaushalts die Berichte durch Automatisierung konsistenter und schneller gemacht. Darauf aufbauend ist es uns gelungen, das Potenzial der ESG-Daten unserer Kunden für eine bessere Entscheidungsfindung und ein besseres Risikomanagement zu erschließen.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie mehr über unsere ESG-Beratung erfahren möchten. Wir beraten Sie gerne!
In der Woche vom 18. – 21. September 2023 fand in Toronto die jährliche Sibos statt. Auch Consileon war vor Ort.
Die Sibos ist eine international renommierte Veranstaltung im Bereich des Finanz- und Bankwesens. Sie findet jährlich statt und wird von der SWIFT organisiert, einer Organisation, die den globalen Finanzsektor bei der sicheren und effizienten Abwicklung von Finanztransaktionen unterstützt. Der Name Sibos leitet sich von „SWIFT International Banking Operations Seminar“ ab.
Die Sibos bringt Tausende von Fachleuten aus der Finanzindustrie, darunter Banken, Finanzinstitute, Technologieanbieter, Regulierungsbehörden und andere Akteure zusammen. Das Hauptziel von Sibos besteht darin, Marktführer und Experten miteinander zu vernetzen, aktuelle Trends und Entwicklungen im Finanzsektor zu diskutieren und Lösungen für Herausforderungen und Chancen in der Branche zu finden. Die Veranstaltung umfasst in der Regel eine breite Palette von Themen, darunter Zahlungsverkehr, Cybersecurity, Compliance, Blockchain, Innovationen im Bereich FinTech, Liquidität und Kapitalmanagement, Regulierung und viele andere Aspekte des globalen Finanzwesens. Sibos ist bekannt für seine hochkarätigen Redner, Expertenpanels, Workshops und Diskussionen, die es den Teilnehmern ermöglichen, ihr Wissen zu erweitern, Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden und auf dem Laufenden zu bleiben, was in der Finanzwelt vor sich geht.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf „Collaborative Finance in a fragmented world“ : es ging darum, die Industrie zusammenzubringen, um in vielen Themen wie bspw. CBDC und Tokenisierung einen gemeinsamen Weg einzuschlagen, um Interoperabilität zu ermöglichen und übergeordnete Standards zu diskutieren.
Zusammenfassend standen die folgenden Themen im Vordergrund:
Nächstes Jahr findet die Sibos vom 21. – 24. Oktober 2024 in Beijing statt.
Die von Mario Cipollini zitierten Worte, „Wer bremst, verliert“, erweisen sich aktuell als äußerst bedeutsam, insbesondere im Kontext der Finanzbranche, die sich an der Schwelle einer Revolution befindet und bislang ungenutzte Potenziale birgt.
GenAI (generative KI) hat nach Schätzungen das Potenzial, den jährlichen Umsatz im Bankensektor, um beindruckende 3 bis 5 Prozent zu steigern, was 200 bis 340 Milliarden US-Dollar entspricht. Besonders im Bereich des Software-Engineerings eröffnen sich faszinierende Möglichkeiten. Durch die gezielte Anwendung solcher Tools kann die Effizienz der Mitarbeiter:innen erheblich gesteigert werden. Allerdings zeigt eine aktuelle Umfrage eine alarmierend begrenzte Nutzung dieser bahnbrechenden Technologie. Lediglich 19 Prozent der deutschen Unternehmen setzen diese Form der künstlichen Intelligenz aktiv ein, obwohl die Potenziale und Möglichkeiten dieser transformativen Technologie immens sind.
GenAI bedient sich komplexer Algorithmen, um auf Grundlage historischer Daten neues Wissen zu generieren und Vorhersagen zu treffen. Diese Fähigkeit erstreckt sich auf verschiedene Medienformate wie Texte, Bilder, Videos und Musik. Ein bemerkenswertes Beispiel für die rasche Verbreitung dieser Technologie ist ChatGPT, eine Entwicklung von OpenAI. Im November 2022 ging der Chatbot sofort zum Start viral und erreichte innerhalb von fünf Tagen eine Million Nutzer:innen. Dieses beeindruckende Tempo übertrifft den Erfolg von Instagram, welches 75 Tage für dieselbe Nutzerzahl benötigte und Spotify, das fünf Monate brauchte.
Die Auswirkungen von GenAI auf die konservative Finanzbranche sind bereits spürbar und bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Klarna, ein Vorreiter in der Anwendung von ChatGPT Enterprise, schafft eine Unterstützung der Mitarbeiter:innen und revolutioniert das Kundenerlebnis wie z.B. durch individuelle Einkaufsempfehlungen und verbesserten Kundenservice. Doch Klarna ist kein Einzelfall. Unternehmen wie Goldman Sachs setzen generative KI-Tools ein, um Code automatisch zu generieren und zu überprüfen, was zu erheblichen Effizienzsteigerungen führt. Allianz wiederum hat intern einen eigenen GPT-Chatbot entwickelt, der hohe Sicherheitsstandards z.B. beim Datenschutz gewährleistet. Microsoft 365 Copilot, ein KI-unterstützendes Tool auf Basis von ChatGPT, hat das Potenzial, die Produktivität erheblich zu steigern, indem es E-Mails priorisiert und Entwurfsvorlagen für verschiedene Aufgaben bereitstellt. Die Tatsache, dass Microsoft beeindruckende 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert hat, unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Technologie.
Der Weg zur Wettbewerbsdifferenzierung und zur Schaffung von Mehrwert beginnt zweifellos mit KI. Sorgfältige Strategieentwicklung, schrittweiser Aufbau, kontinuierliches Lernen und gezielte Skalierung sind entscheidende Schritte auf diesem Weg. Die umfassende Nutzung von KI als strategisches Werkzeug eröffnet vielfältige Möglichkeiten, wie eine Beschleunigung von über 50 Prozent im Software-Engineering, Effizienzsteigerungen bei den Mitarbeiter:innen und eine Revolution in der Kundenbetreuung. GenAI-Tools ermöglichen die Erstellung hochgradig personalisierter Marketing- und Verkaufsinhalte, die die Zielgruppe begeistern und gleichzeitig eine differenzierte Positionierung am Markt sowie Mehrwert für die Kund:innen schaffen. GenAI ist nicht nur eine Technologie, sondern ein Leitfaden in die Zukunft der Innovation und des Erfolgs. Unternehmen sollten sich auf diesen Weg vorbereiten und ihre Position in ihrer Branche stärken.
Trotz der enormen Chancen zeigt sich in einer gemeinsamen Umfrage von Reinvention Consultancy GEDANKENFABRIK und dem Marktforschungsinstitut Appinio aus diesem Jahr, dass lediglich 44 Prozent der Unternehmen die Nutzung von ChatGPT erlauben oder dulden, während fast ein Drittel der Befragten keine klare Position dazu hat oder sich nicht äußern konnte. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Skepsis und Unsicherheit im Hinblick auf die neue Technologie. Dadurch versäumen viele Unternehmen die Gelegenheit, das Potenzial künstlicher Intelligenz auszuschöpfen und laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Besonders aufschlussreich ist, dass 36 Prozent der Gen Z bereit wäre, auf die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten zu verzichten, wenn sie stattdessen ChatGPT nutzen dürften. Dies verdeutlicht, wie tiefgreifend die Auswirkungen von GenAI sein können. Unternehmen sollten ihre Ansichten und Strategien in Bezug auf diese transformative Technologie dringend überdenken, da sie nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch das Potenzial hat, die Arbeitswelt neu zu gestalten.
Unser Positionspapier gewährt Einblicke in die faszinierende Welt der generativen künstlichen Intelligenz und demonstriert eindringlich, wie diese innovative Technologie das Bankenwesen nachhaltig transformieren kann. In dieser Ausarbeitung beleuchten wir GenAI, insbesondere anhand des Beispiels von ChatGPT, und stellen dabei nicht nur maßgebliche Daten und Fakten bereit, sondern präsentieren auch eine klare Strategie zur effektiven Nutzung dieser bahnbrechenden Technologie. Zusätzlich rücken wir die bedeutsame Rolle künstlicher Intelligenz bei der Differenzierung im Wettbewerbsumfeld in den Fokus und bieten inspirierende Erfolgsgeschichten aus der Welt der Banken und Versicherungen, die zeigen, wie andere Marktteilnehmer:innen diese Technologie bereits heute erfolgreich einsetzen.
Es besteht keinerlei Zweifel daran, dass GenAI eine disruptive Wirkung entfaltet und die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, tiefgreifend verändert. Um sicherzustellen, dass Sie nicht den Anschluss in diesem rasanten Transformationsprozess verlieren, steht Consileon Ihnen als verlässlicher Partner zur Seite. Wir bieten Ihnen wertvolle Einsichten und Lösungsansätze, damit Ihr Unternehmen diese Möglichkeiten optimal ausschöpfen kann.
Unsere These ist: „GenAI muss nicht dazu führen, dass Mitarbeiter:innen überflüssig werden – aber es wird passieren, dass GenAI-Nutzer:innen diejenigen überholen, die die Technologie nicht einsetzen.“
Disclaimer: Das in diesem Artikel gewählte generische Maskulinum bezieht sich zugleich auf die männliche, die weibliche und andere Geschlechteridentitäten.
In den vergangenen Jahren hat sich künstliche Intelligenz (KI) als disruptive Technologie etabliert, die sämtliche Sektoren der Wirtschaft beeinflusst. Die Zahl der wirtschaftlich aktiven KI-Startups ist in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen, von rund 1.200 im Jahr 2007 auf rund 3.000 im Jahr 2021. In den Jahren 2022 und 2023 zeigte sich ein leichter Rückgang. Dies liegt unter anderem an einer erhöhten Zahl von Marktaustritten in den wirtschaftlich schwierigen Jahren der Coronapandemie und der konjunkturellen Abschwächung im Jahr 2022.
Insbesondere in der Finanzbranche hat KI bereits vielfältige Anwendungsmöglichkeiten gefunden. Eine Reihe von Banken setzen künstliche Intelligenz bereits erfolgreich zur Verbesserung ihrer Dienstleistungen und Services ein. Von 335 im Jahr 2022 neu gegründeten KI-Start-ups entfallen ungefähr 65 – 70 auf die Finanz- und Rechtsberatung (entspricht rund 20 Prozent). [1]
Doch was können diese Technologien derzeit konkret leisten und wo müssen Banken zur erfolgreichen Implementierung ansetzen? Was erwarten Kunden heute und welche technischen Lösungen erfüllen diese Erwartungen?
Wir beleuchten die Bedeutung von KI zur Verbesserung des Kundenerlebnisses im Finanzsektor; insbesondere am Beispiel von Banken. Wir erörtern sowohl aktuelle Trends als auch die daraus resultierenden Vorteile und definieren die notwendigen Voraussetzungen für Banken, um KI erfolgreich für ein optimierte Kundenerfahrung einzusetzen. Schließlich wird ein ganzheitlicher Ansatz aufgezeigt, der es Institutionen ermöglicht, sich mit State-of-the-Art-Technologien wettbewerbsfähig aufzustellen und langfristig erfolgreich am Markt zu positionieren.
Der Finanzsektor hat eine Vielzahl von KI-Anwendungen entwickelt, um die Kundenerfahrung zu verbessern. Diese übernehmen vom Front- bis zum Backoffice diverse Funktionen, um Bankprozesse zu optimieren. Diese Möglichkeiten zu nutzen, ist nicht gänzlich neu. Banken, die sich jedoch nicht strategisch mit dem Einsatz von KI in ihrem Geschäftsmodell beschäftigen, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren und vom Wettbewerb abgehängt zu werden.
Mit Hilfe von Technologien entstehen prozessuale Trends, die den Kundenservice verbessern und Beraterinnen und Berater entlasten.
Banken setzen zunehmend Chatbots in ihren Kundenserviceabteilungen ein. Anbieter im Bankwesen, die Bots nutzen, können mit einer durchschnittlichen Zeitersparnis von etwas mehr als vier Minuten pro Anfrage rechnen, was einer durchschnittlichen Kostenersparnis im Bereich von 0,45 bis 0,65 Euro pro Interaktion entspricht. [2] Diese KI-gesteuerten Programme können Kundenanfragen bearbeiten und sogar komplexe Transaktionen durchführen. Durch die Nutzung von Natural Language Processing (NLP) können Chatbots menschenähnliche Interaktionen nachahmen; sie können Kunden rund um die Uhr unterstützen sowie das Backoffice mit dem Erkennen und Scannen von Dokumenten entlasten. Das derzeit prominenteste Beispiel ist der NLP-Bot ChatGPT, der über eine API-Schnittstelle bei Bedarf an bankeigene Systeme angeknüpft werden und dadurch Kundeninteraktionen zugleich auslösen und begleiten kann. [3]
In Deutschland überzeugen vor allem die Sparkassen und Volksbanken in der Interaktion mit ihren Kunden, gemessen an der Geschwindigkeit, Genauigkeit und Qualität ihrer Antworten. Allerdings sind Chatbots keine Plug-and-play-Lösung, sondern erfordern von Nutzern erdachte und trainierte Dialogverläufe.
Ein weiterer interessanter Aspekt des Einsatzes virtueller Assistenten ist die Möglichkeit, Telefonmitschnitte zu analysieren, um geeignete Themenvorschläge für die Angestellten zu entwickeln. Durch die Transkription und Analyse von Kundeninteraktionen können Banken wertvolle Einblicke gewinnen, um die Beratung und den Kundenservice zu verbessern. KI kann dabei wichtige Informationen extrahieren und so beispielsweise häufig gestellte Fragen, Anliegen oder Trends in den Verhaltensmustern der Kunden erkennen. Verbraucher erhalten so eine verbesserte Beratung und Betreuung, wodurch sich die Kundenbindung und -zufriedenheit verbessert. [4]
Ein Beispiel für die Nutzung dieser Möglichkeiten ist das Geschäftsmodell von Unique FinanceGPT. Zusammen mit der ChatGPT-basierten Lösung von Unique können Banken Anwendungsfälle definieren, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und so den Kundenberatern mehr Zeit für die persönliche Betreuung ihrer Kunden zu schaffen. Diese Anwendungsfälle umfassen die Automatisierung von CRM-Einträgen, das Sammeln von Supportinformationen sowie das Schreiben von Zusammenfassungen von Meetings. [5]
Neben der bereits dargestellten Reduzierung des Verwaltungsaufwands nutzen Banken NLP und Data-Analytics auch, um personalisierte Produkt- und Serviceempfehlungen anzubieten. Durch die Analyse von Kundendaten und -verhalten können Algorithmen gezielt Angebote erstellen, die den Bedürfnissen und Präferenzen der Kunden entsprechen. Immerhin erwarten rund 50 Prozent von ihnen personalisierte Interaktionen von ihrer Bank. [6] Mit der Vernachlässigung dieses Bedürfnisses riskieren Banken, einen Teil ihrer Kundschaft an Mitbewerber und somit Marktanteile zu verlieren.
KI bietet viele Möglichkeiten, Kunden personalisierte Dienste anzubieten, die auf deren bisherigem Nutzungsverhalten basieren. Die Erkenntnisse aus diesen Daten können genutzt werden, um deren Bedürfnisse genauer zu verstehen und sie zu ermutigen, die Services der Bank häufiger zu nutzen. Wenn eine Kundin beispielsweise eine Giro- oder Kreditkarte zur Bezahlung eines Flugs verwendet, kann ein NLP-Bot im Onlinebanking einen Dialog aufbauen und dabei helfen, personalisierte Angebote vorzuschlagen, zum Beispiel die Empfehlung von günstigen Hotels oder Taxifahrten. Dies führt neben höheren Transkationen wiederum zu mehr Kundenzufriedenheit und -bindung.
Die Nordea Bank setzt NLP-Modelle ein, um die Erfolgsquote bei individuellen Kundenanfragen zu verbessern und somit personalisierte Lösungen bereitzustellen. Nova, ein durch die Bank selbst entwickelter NLP-Chatbot, führt in den nordischen Ländern durchschnittlich mehr als 220.000 Gespräche pro Monat mit Private-Banking-Kunden. Im Hinblick auf die Gesamtzahl der Kundeninteraktionen gibt die Bank eine Erfolgsquote von 91 Prozent für Private-Banking-Kunden und von 95 Prozent für Firmenkunden an. [7]
Doch nicht nur Endkunden profitieren von den verschiedenen technologischen Ansätzen. Auch Kundenberater profitieren durch die von NLP-Bots gesammelten Daten im bankeigenen CRM von maßgeschneiderten Produktvorschlägen. So können gezielt Angebote vorbereitet und Termine vereinbart werden.
Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, ungewöhnliche Kontobewegungen frühzeitig zu erkennen. Weltweit nutzen 58 Prozent der Unternehmen der Finanzindustrie KI dafür, auffällige Transaktionen zu filtern, um so Betrug rechtzeitig zu erkennen.
Die Citibank nutzt KI für die Betrugsprävention. Die US-Bank hat künstliche Intelligenz in ihre Sicherheitssysteme integriert, um betrügerische Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen. Dies können beispielsweise ungewöhnliche Abhebungen an Geldautomaten in anderen Ländern oder untypische Onlineeinkäufe sein. Die Technologie trägt also nicht nur dazu bei, finanzielle Verluste zu minimieren, sondern stärkt auch das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit ihrer Finanztransaktionen.
VISA hat das Backoffice mit dem Risikomanagement-Tool VISA Advanced Authorizations (VAA) ausgestattet. Eine Analyse von 127 Milliarden Zahlungen über einen Zeitraum von einem Jahr ergab, dass das System betrügerische Transaktionen in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar identifiziert und anschließend verhindert hat. Neben VAA und weiteren Tools werden auch (echte) Menschen in den mehrstufigen Präventionsansatz integriert, was dazu führt, dass VISA weltweit eine Betrugsrate von weniger als 0,1 Prozent erreicht hat. [9]
Die genannten Trends bieten Banken eine Reihe von Vorteilen bei der Verbesserung des Kundenerlebnisses.
KI-gestützte Systeme analysieren Daten nahezu in Echtzeit und können frühzeitig auf bestimmte Muster oder Veränderungen reagieren. Das schafft die Möglichkeit, proaktiv auf Kundenbedürfnisse einzugehen und bei potenziellen Problemen oder Risiken rechtzeitig zu handeln. Beispielsweise können Banken durch den Einsatz von Conversional Bots in Apps oder ihrem Onlinebankingportal über bevorstehende Fälligkeiten von Rechnungen oder Kreditkartenzahlungen informieren. Einige Finanzinstitute verwenden bereits entsprechende Systeme und setzen KI ein, um Kunden zu benachrichtigen, wenn deren Kontostand niedrig ist, was diesen ermöglicht zu verhindern, dass sie ihr Konto überziehen.
Durch den Einsatz von NLP und Data-Analytics können Banken das Verhalten, die Präferenzen und die Bedürfnisse sowohl von homogenen Kundengruppen als auch einzelner Kunden analysieren. Dies ermöglicht es Banken, personalisierte Angebote und Empfehlungen zu erstellen. Bankkunden sind bereit, ihre Daten mit smarten Geräten und Systemen zu teilen, wenn ihre Bedürfnisse dadurch besser verstanden und bedient werden. Moderne, personalisierte Kundenbetreuung geht allerdings über einfache Produktvorschläge weit hinaus. Der Einsatz von KI ermöglicht es sogar, persönliche Finanzpläne zu entwickeln sowie Verbraucherinnen und Verbraucher dabei zu unterstützen, ihre individuellen finanziellen Ziele zu erreichen.
Technologie kann repetitive Aufgaben automatisieren und so die Effizienz von Bankprozessen steigern. Diese Aufgaben beschränken sich nicht ausschließlich auf die Transaktionsanalyse in der Betrugsprävention. Durch die Automatisierung von Antragsverfahren und anderen routinemäßigen Vorgängen haben Bankmitarbeitende mehr Zeit für die persönliche Interaktion mit ihren Kunden. Nach Einschätzung von Consileon nutzen 32 bis 36 Prozent der Unternehmen am Finanzmarkt bereits Robotic Process Automation (RPA), um repetitive Aufgaben zu automatisieren und so Skaleneffekte bei Kunden wie auch Mitarbeitenden zu erzielen. Banken können RPA beispielsweise nutzen, um die Kreditkartenverarbeitung eines Kunden zu beschleunigen, indem ein Bot gleichzeitig interne und externe Bonitätsprüfungen durchführt und dann eine Entscheidung auf der Grundlage festgelegter Parameter trifft. [10]
Damit Banken KI effektiv einsetzen können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
KI ermöglicht die Analyse großer Datenmengen. Banken müssen über qualitativ hochwertige Daten verfügen, um aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen. Die Qualität und das Management von Big Data sind eine der größten Herausforderungen für Banken bei der Implementierung von KI. Grund dafür sind häufig Lock-in-Effekte durch hohe Investitionen in IT-Systeme, die die Anforderungen an eine (nahezu) Echtzeit-Verarbeitung von Daten nicht erfüllen, wie auch interne Widerstände in der Organisation.
Banken müssen sicherstellen, dass ihre Daten vollständig, aktuell und frei von Verzerrungen oder Fehlern sind. Ein Lösungsansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen kann der Einsatz von Datenbereinigungstechniken und die Einführung von Datenqualitätsstandards sein.
Um KI erfolgreich einzusetzen, benötigen Banken eine geeignete IT-Infrastruktur und entsprechende Expertise. Dies umfasst leistungsfähige Recheneinheiten, Cloud-Computing-Fähigkeiten und Data-Science-Kenntnisse. Deshalb ist es unerlässlich, in die Modernisierung Ihrer IT-Systeme zu investieren und Fachkräfte mit KI-Kenntnissen einzustellen.
Die Verfügbarkeit von Fachkräften mit KI-Kenntnissen ist eine der größten Herausforderungen bei der Implementierung von künstlicher Intelligenz. Banken sollten daher in Schulungen und Weiterbildungsprogramme investieren, um ihre Mitarbeitenden mit den erforderlichen Fähigkeiten auszustatten. Mitarbeiterbindung und -bildung sind einer der effizientesten Hebel, um den Anforderungen an eine maßgeschneiderte Infrastruktur gerecht zu werden. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von der internalisierten Wissensbildung.
Der Einsatz von KI erfordert ein hohes Maß an Datenschutz und -sicherheit. Banken müssen sicherstellen, dass die Kundendaten angemessen geschützt sind und das Datenhandling den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht. Transparente Datenschutzrichtlinien und klar definierte Opt-in-Prozesse sind entscheidend, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.
Banken sollten in Technologien und Verfahren investieren, die den Schutz von Kundendaten gewährleisten, beispielsweise starke Verschlüsselungen, Zugangskontrollen und Sicherheitsüberwachungssysteme. Nach unseren Recherchen sehen circa 85 Prozent der Banken die Sicherheit und den Schutz der Kundendaten als wichtigstes Kriterium, um das Vertrauen der Kunden aufrechtzuerhalten und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die erfolgreiche Integration von KI erfordert sorgfältige Vorbereitung und einen Mindset-Shift. Banken müssen erkennen, dass KI-Projekte nicht nur technologische Aspekte umfassen, sondern auch organisatorische und kulturelle Veränderungen erfordern.
Ein ganzheitlicher Ansatz ist entscheidend, damit man sinnvolle und anschlussfähige Lösungen in das alltägliche Bankgeschäft integrieren kann. Um KI effektiv zu implementieren, sollten Banken die folgenden, mehrstufigen Aspekte berücksichtigen.
Strategische Ausrichtung: Eine klare strategische Ausrichtung muss definieren, wie KI zur Verbesserung der Kundenerfahrung eingesetzt werden soll. Banken müssen ihre Ziele und Prioritäten identifizieren und sicherstellen, dass KI-Projekte diese unterstützen. Eine umfassende KI-Strategie, die sich auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Bank konzentriert, ist eine maßgebliche Voraussetzung für die Umsetzung derartiger Projekte.
Auswahl und Definition geeigneter Technologien: Den klar definierten Geschäftszielen folgt die konsequente Auswahl der richtigen KI-Technologie(n). Diese hängt maßgeblich von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab, wobei Faktoren wie Datenverfügbarkeit, Komplexität der Infrastruktur und der rechtliche Umsetzungsrahmen eine maßgebliche Rolle spielen. Das erforderliche Fachwissen muss zur Verfügung stehen, um die verschiedenen KI-Lösungen zu bewerten und diejenigen auszuwählen, die am besten zum Geschäftsmodell der Bank passen.
Pilotierung und Testphase: Die ausgewählte KI-Lösung wird in begrenztem Rahmen getestet und validiert, bevor man sie auf breiterer Ebene implementiert. Während der Pilotierung überwacht man Kundeninteraktionen im ausgewählten System; Feedback wird gesammelt, um sicherzustellen, dass die geteste Technologie die strategischen Ziele erfüllen kann. In dieser Phase passt man die KI an, um die Performance und das Kundenerlebnis zu maximieren, bevor die Lösung in den regulären Betrieb der Bank implementiert wird (Go-live).
Der Einsatz von KI zur Verbesserung des Kundenerlebnisses bietet für Banken und Finanzdienstleister eine Vielzahl von Vorteilen, darunter personalisierte Kundenangebote proaktive Kundenbetreuung und die effiziente Automatisierung von Prozessen. Durch den Einsatz von KI-gesteuerten Chatbots, virtuellen Transkriptions-Assistenten und Betrugspräventionsalgorithmen können Banken die Kundenzufriedenheit steigern und so das Kundenerlebnis verbessern.
Um diese Technologien erfolgreich einzusetzen, müssen Banken eine KI-Strategie entwickeln und klare Ziele definieren. Eine geeignete IT-Infrastruktur, effektives Datenmanagement und die Einhaltung des Datenschutzes sind grundlegende Voraussetzungen. Banken müssen darüber hinaus über das erforderliche Fachwissen und die entsprechenden Ressourcen verfügen.
Die Umsetzung von Technologie-/KI-Projekten bietet Banken die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen zu individualisieren, Kundenbeziehungen zu stärken und so Wettbewerbsvorteile zu generieren. Durch die richtige Planung und Implementierung können Banken das volle Potenzial von KI ausschöpfen und innovative Lösungen für ihre Kunden bereitstellen. Die Berücksichtigung dieser Aspekte ist schon jetzt erfolgskritisch. Bankkunden sind zunehmend vertrauter im Umgang mit modernen Technologien und erwarten von ihren Banken entsprechende Angebote und Lösungen.
Consileon steht Ihnen bei der Definition und Entwicklung einer KI-Strategie zur Verbesserung des Kundenerlebnisses gern zur Seite und unterstützt Sie dabei, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Wir begleiten Sie über den gesamten Prozess und unterstützen Sie auch bei der Implementierung der Lösung, um durch eine holistische Beratung optimale Ergebnisse zu erzielen.
Zögern Sie nicht, uns für ein Erstgespräch zu kontaktieren.
Quellen: [1] Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen, “KI-Startups in Deutschland 2022“, Consileon Research 2023; [2] Juniper Research,” Chatbots, a Game Changer for Banking & Healthcare, saving 8$ billion Annually by 2022.”, Consileon Research 2023; [3] Finovate, “Five GPT3 Use cases for Banks and Fintechs.”; [4] J. Zhong & W. Li, “Predicting Customer Churn in the Telecommunication Industry by Analyzing Phone Call Transcripts with Convolutional Neural Networks.”; [5] Unique FinanceGPT, “An AI Tool For Client Advisors”; [6] Der Bank Blog, “Kunden wollen personalisierte Finanzprodukte“; [7] IBS Intelligence, „Nordea adopts AI chatbot strategy to scale customer service.”; [8] Statista 2023; [9] IT-Finanzmagazin, “Künstliche Intelligenz verhindert Milliardenbetrug“; [10] Der Bank Blog, “Fünf Anwendungsfälle für RPA“
Consileon Österreich erhielt den Zuschlag in 17 von 20 angebotenen Losen bei der bislang größtvolumigen Ausschreibung der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) und ist nun für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Österreich mitverantwortlich. Die Rahmenvereinbarung erstreckt sich über fünf Jahre und hat ein Volumen von 683 Millionen Euro, wobei über 2.500 Institutionen und Behörden zu den potenziellen Auftraggebern gehören.
Nun führte der IT-Welt Fachverlag ein Interview mit Harald Kohlberger, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Consileon Österreich, zum Thema „Digitalisierung des Public Sectors in Österreich“.
Österreich hat in den letzten Jahren in die Digitalisierung investiert, insbesondere aufgrund der COVID-19-Pandemie. Dennoch gibt es noch ungenutztes Potenzial, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz, wo Österreich im Vergleich zu Ländern wie China und den USA zurückliegt.
Harald Kohlberger sieht das größte Potenzial in der besseren Ausgestaltung von Digitalisierungsprojekten, um Fehler zu vermeiden. In einigen Bereichen, wie Justiz und Finanzverwaltung, sei die Digitalisierung bereits fortgeschritten, während Bildung, Mobilität und der Sozialbereich noch aufholen müssen. Die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern sei entscheidend für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten. Es bedarf möglicherweise eines Mindset-Wandels und gesetzlicher Änderungen, um diese Zusammenarbeit zu verbessern.
Lesen Sie hier das ganze Interview
Die Reisemobilbranche hat in den letzten Jahren einen starken Aufschwung erlebt, da immer mehr Menschen die Freiheit eines Urlaubs mit dem Wohnmobil schätzen. Um in diesem wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu sein, ist eine datengetriebene Verkaufsstrategie unerlässlich. Unser Sales Team hat die verschiedenen Elemente der Customer Journey bei den Herstellern akribisch untersucht und ausgewertet. Diese Erkenntnisse ermöglichen es uns, Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für eine stärkere Integration der Consumer Touchpoints zu bieten.
Was ist Data-Driven-Sales? Dabei sammeln und analysieren Unternehmen Daten aus verschiedenen Quellen, insbesondere Kunden-, Verkaufs- und Marketingdaten, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und bessere Verkaufsstrategien zu entwickeln. In der Reisemobilbranche können diese Daten dazu genutzt werden, die Bedürfnisse und Präferenzen der Kunden besser zu verstehen. Auf dieser Grundlage können personalisierte Angebote erstellt und Marketingstrategien optimiert werden, um potenzielle Kunden noch gezielter anzusprechen.
Ebenso wichtig ist die Optimierung der Vertriebskanäle. Durch die Analyse von Umsatzdaten und Kundeninteraktionen können die Anbieter Ressourcen effektiver nutzen und Verkaufsbemühungen maximieren.
Kundenfeedback spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Durch dessen Auswertung können Produkte und Dienstleistungen verbessert werden, um den Kunden ein optimales Erlebnis zu bieten.
Consileon verfügt über umfangreiche Projekterfahrung in der Reisemobilbranche und bietet Lösungsansätze, um Data-Driven-Sales erfolgreich in Ihr Unternehmen zu integrieren. Unsere Expertise ermöglicht es Ihnen, Ihre Kunden besser zu verstehen, die Kundenzufriedenheit zu steigern und Ihre Verkaufszahlen zu verbessern.
In einer Zeit, in der der Wettbewerb um erstklassige Fachkräfte einen immer intensiver wird, ist Glaubwürdigkeit auf dem Arbeitsmarkt von entscheidender Bedeutung. Hierbei spielen nicht nur überzeugende Kommunikation, sondern auch Auszeichnungen eine zentrale Rolle. Im Fokus stehen unter anderem Aspekte wie fortschrittliche Digitalisierung und vorbildliche Nachhaltigkeitsinitiativen.
Vor kurzem erhielt unser Kollegium aus Österreich die Auszeichnung als „Arbeitgeber der Zukunft“; verliehen von einem der einflussreichsten Business-Magazine Deutschlands, der DUP UNTERNEHMER und dem Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND).
Um diese Auszeichnung zu erhalten, muss zunächst ein mehrstufiger Analyse-Prozess durchlaufen werden, bei dem das teilnehmende Unternehmen gründlich geprüft wird. Einen weiteren Bestandteil bildet der DIND-Online-Fragebogen.
Nicht jedes Unternehmen darf sich Arbeitgeber der Zukunft nennen. Dass Consileon Österreich das erreicht hat, liegt unter anderem in ihrer Verpflichtung zu einer fortschrittlichen Arbeitsplatzgestaltung begründet. DUP Unternehmer bezeichnet sie nach der Recherche als Paradebeispiel des deutschsprachigen Mittelstandes.
Erfahren Sie mehr über die Auszeichnung des „Arbeitgebers der Zukunft“ auf den Webseiten des DUP UNTERNEHMER und des DIND.
Die Anforderungen an die Gesundheitsämter in Deutschland zur Prozessaufnahme und Bestimmung des Digitalisierungsgrades variieren je nach Bundesland und spezifischen Bedürfnissen.
Wir hatten kürzlich erneut die Gelegenheit, am Heiratsmarkt in Witten teilzunehmen – es war wie immer ein Erfolg. Vier Consileaner waren vor Ort und konnten unsere Beratung aus vier verschiedenen Positionen repräsentieren, was allen GesprächspartnerInnen eine spannende Idee unseres Teams und Unternehmens geben konnte. Wir führten zahlreiche Gespräche bei erfrischenden Getränken und lockerer Atmosphäre und der ein oder andere Kontakt konnte geknüpft werden.
Wir haben uns darüber gefreut, wie viele angehende Bachelor- und MasterkandidatInnen trotz des wunderbaren Wetters Interesse zeigten, Consileon und uns kennenzulernen. Die Studierenden waren neugierig, aufgeschlossen und voller Motivation, mehr über unsere Arbeit und Karrieremöglichkeiten zu erfahren.
Besonders häufig hörten wir die Frage „Wie genau sieht so ein „Berater-Tag“ denn aus?“. Obgleich diese Frage nicht pauschal zu beantworten ist, war es doch schön, Einblicke gewissermaßen als Tagebucheinträge zu geben. Diese Gespräche sind für uns von großer Bedeutung, denn sie ermöglichten uns, den Studierenden von unserem breiten Erfahrungsschatz zu erzählen sowie ihre Perspektiven und Vorstellungen kennenzulernen. Es war eine echte Win-Win-Situation, von der wir uns viel für die Zukunft versprechen.
Besonders freut es uns, dass wir nicht „nur“ über Karriere-Events wie dieses eine Verbindung zur Universität Witten/Herdecke halten können, sondern auch darüber hinaus durch einige Alumni, die sich unter uns Consileanern befinden. Diese enge Partnerschaft erlaubt es uns, vielversprechende junge Talente frühzeitig zu entdecken und ihnen spannende Karrieremöglichkeiten bei Consileon aufzuzeigen.
Wir möchten allen Studierenden danken, die unseren Stand besucht haben. Euer Interesse und eure Begeisterung haben uns beflügelt und wir sind zuversichtlich, dass wir in Zukunft noch viele aufregende Projekte und Partnerschaften mit euch gestalten können.
Falls ihr Fragen habt oder an einer Karriere bei Consileon interessiert seid, zögert nicht, uns unter kontakt@consileon.de zu kontaktieren oder das unten stehende Kontaktformular zu nutzen. Wir freuen uns darauf, von euch zu hören!