Der Megatrend Nachhaltigkeit in der Finanzindustrie hat nach einem ersten Hype in den Jahren 2016–2022 nun einen Dämpfer erlitten, der durch ein deutlich verändertes Marktumfeld, umfassende Regulatorik und veränderte Kundenwahrnehmung verursacht wurde.

Nachhaltigkeit hat in den vergangenen Jahren vorrangig bei regulatorischen Themen einen hohen Stellenwert erlangt. Damit die Chance nicht zum Risiko wird, sollten sich Asset Manager bei der Produktgestaltung mit der bestehenden und kommenden Regulatorik intensiv auseinandersetzen. Als Ausschnitt aus der Vielzahl von Regelungen sind zu nennen:

Benchmark-Verordnung

ESMA-Leitlinie für Fondsnamen

Aktivitäten zur Vermeidung von Greenwashing

Consileon hat bereits im Jahr 2018 ein Kompetenzteam gegründet, das sich intensiv mit den Fragen zur Nachhaltigkeit im Finanzmarkt auseinandersetzt. Sprechen Sie unsere Experten an!

Der Trend zu bargeldlosen Zahlungsmethoden

Wir erinnern uns alle noch an die Welt vor Corona, als praktisch kein Bäcker in Deutschland über ein Kartenlesegerät verfügte und niemand ohne den „Notgroschen“ das Haus verlassen hätte.

Was, wenn sich dieses Szenario jetzt umkehrt? Anstelle limitierter Kartenzahlungsoptionen wird es nun zur Herausforderung, mit Bargeld zu bezahlen. Oder gehen wir noch einen Schritt weiter: Was ist, wenn auch die Karte durch digitale Methoden als gängige Zahlungsmethode abgelöst wird? Unvorstellbar? Weit gefehlt: Die aktuellen Zahlungstrends deuten in diese Richtung.

Was bedeutet diese Entwicklung konkret für Banken? Dieser Beitrag beleuchtet welche Aspekte des Trends Chancen, aber auch Risiken, für die Bankenbranche mit sich bringen. 

Non-Cash-Trend

Bargeld

Die Bargeldliebhaber unter unseren Lesern können aufatmen: Laut dem Bericht „Zahlungsverhalten in Deutschland 2023“ möchte die deutsche Bundesbank Bargeld weiterhin im Eurosystem als kostengünstiges und effizientes Zahlungsmittel erhalten. Die Verfügbarkeit und somit das Angebot ist also gesichert. Kritisch ist eher die Nachfrage der Deutschen nach Bargeld.

Diagramm, das die Anteile von Transaktionen und  Umsätzen von Bargeld seit 2017 zum besseren Verständnis der Brain Bites zeigt.

2023 machten Bargeld-Transaktionen 51 % aller Transaktionen aus. Verglichen mit 2021, entspricht das einem Rückgang um 7 Prozentpunkte innerhalb von zwei Jahren. Auch bei den Umsätzen zeigt sich ein Rückgang von 4 Prozentpunkten. Insgesamt möchte die Mehrheit der Bevölkerung auch in Zukunft Bargeld nutzen, erwartet jedoch gleichzeitig einen weiteren Rückgang der Bargeldnutzung.

Das Diagramm zeigt die Aufteilung der Zahlungspräferenzen auf die verschiedenen Altersklassen in Deutschland für die Brain Bites der Consileon Frankfurt

Die Zahlungspräferenzen variieren deutlich in den Altersgruppen. Ältere ziehen Bargeld vor. Gründe dafür sind Anonymität, die mit höherem Schutz der Privatsphäre assoziiert wird. Besserer Überblick über die Ausgaben, sichere, einfache Handhabung und die sofortige Abwicklung von Zahlungen werden ebenfalls häufig genannt. Mit der Instant-Payment-Verordnung, die die strukturelle und preisliche Gleichstellung von Instant Payment mit normalen SEPA-Überweisungen vorschreibt, könnte dieses Argument an Bedeutung verlieren. Jüngere Befragte – einschließlich der Generation Z – bevorzugen unbare Zahlungsmittel.

Unbare Zahlungsmittel

Die Bundesbank differenziert in ihrer Auswertung drei Arten von unbaren Zahlungsmitteln:

  1. Girokonten und Onlinebanking,
  2. Zahlungskarten (wie Debit-, Kredit- und sonstige Karten bspw. Kundenkarten),
  3. mobile Bezahlverfahren.

Mobile Bezahlverfahren schließen sowohl mobile Wallets wie Apple Pay, Google Pay und bankeigene Bezahl-Apps als auch webbasierte Verfahren wie PayPal ein.

Während die beiden erstgenannten weit verbreitet sind, zeigen mobile Bezahlverfahren ein beeindruckendes Wachstum. Ihr Anteil an den Transaktionen hat sich innerhalb von zwei Jahren verdreifacht und liegt nun bei 6,2 % (der Anteil am Umsatz stieg ebenfalls um 3 Prozentpunkte auf 5,0 %). Die demografische Komponente spielt hier eine große Rolle: Bei den jüngsten Nutzern machen mobile Bezahlverfahren bereits 11 % der Transaktionen aus, während es bei den 25- bis 34-Jährigen sogar 14 % sind. Erwartungsgemäß liegt der Anteil bei den über 65-Jährigen lediglich bei 1 %.

Chancen und Risiken für Banken

Der Trend zu unbaren Zahlungsmitteln birgt für Banken sowohl Chancen als auch Risiken.

Die Infografik zeigt die Chancen und Risiken unbarer Zahlungsmittel für Banken auf um die Brain Bites der Consileon Frankfurt zu verdeutlichen

Chancen für Banken

Ein zentraler Nutzen liegt in der Kostenreduktion. Mit der Verbreitung unbarer Zahlungen können Banken langfristig Kosten sparen, da Geldautomaten und Bargeldverwaltung reduziert werden. Zudem eröffnen neue Use Cases zusätzliche Einnahmequellen durch Transaktions- und Kontogebühren.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Analyse von Kundendaten. Unbare Zahlungen ermöglichen es, das Verhalten der Kunden besser zu verstehen, um darauf aufbauend den Service, das Produktangebot und die Kundenansprache gezielt zu verbessern. Maßgeschneiderte Angebote stärken so die Kundenbindung.

Die Entwicklung benutzerfreundlicher digitaler Dienstleistungen ermöglicht es Banken, die sich wandelnden Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen und so ihre Marktposition zu stärken. Die Einführung zusätzlicher, innovativer und mobiler Zahlungsverfahren kann neue Marktanteile erschließen.

Risiken für Banken

Jede Chance beinhaltet auch ein Risiko. Besonders die hohen Investitionen für die Implementierung neuer Technologien sowie die mögliche Abhängigkeit von externen Dienstleistern bergen Gefahren. Zudem steigt aufgrund der neuen Bezahlverfahren das Risiko durch Betrug und Datenschutzverletzungen, was strengere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht.

Der wachsende Wettbewerbsdruck durch Fin- und BigTechs stellt Banken vor zusätzliche Probleme. Steigende Kundenerwartungen, die diese Wettbewerber meist schneller adressieren können, führen dazu, dass Banken kontinuierlich bessere Lösungen entwickeln müssen, um ihre Kunden zu halten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Wichtig: Das sollte Banken keinesfalls davon abhalten, unbare Zahlungsmittel anzubieten oder zu optimieren. Ganz im Gegenteil! Es ist entscheidend, diese Gefahren zu kennen, um das Risiko bei der Nutzung neuer Zahlungsverfahren abschätzen zu können. Ein Beispiel. Die Abhängigkeit von externen Dienstleistern kann durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Vendoren minimiert werden. Allgemein gilt jedoch: Es existiert keine „one-fits-all“-Lösung, sondern best practices müssen individuell von Bank zu Bank bewertet und angewendet werden.

Apple Pay/PayPal oder bankeigene Bezahl-Lösungen?

Betrachten wir nochmal den Trend zu mobilen Zahlungsmethoden, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen.

PayPal ist der unumstrittene Marktführer für Zahlungsinstrumente im Internet. Bereits 2020 war es das bekannteste Internetbezahlverfahren.  

Als Apple Pay vor sechs Jahren in Deutschland eingeführt wurde, hegten Experten Zweifel, ob sich die Zahlungsgewohnheiten der Deutschen daran anpassen würden. Apple Pay gehört heute zu den am häufigsten genutzten mobilen Zahlungsmethoden (40 % der Befragten nutzen Apple Pay im Vergleich von mobilen Zahlverfahren am POS) so dass keine Bank in Deutschland mehr an diesem Trend vorbeikommt. Im Sommer 2023 hat mit der Postbank die letzte große deutsche Bank Apple Pay aktiviert. Bis Ende 2023 unterstützen über 1.250 Banken in Deutschland Apple Pay, einschließlich aller Sparkassen sowie Volks- und Genossenschaftsbanken.

Die Anzahl der Banken, die Google Pay unterstützen, ist deutlich geringer. Im Gegensatz zu iOS bietet Android die Möglichkeit, eigene Zahlungslösungen zu integrieren. Daher planen insbesondere Sparkassen sowie Volks- und Genossenschaftsbanken, Google Pay nicht zu berücksichtigen und stattdessen ihre eigenen Bezahl-Apps anzubieten.

Die Entwicklung einer eigenen App bietet Chancen für Banken: Sie stärkt die Kundenbindung und repräsentiert die Marke stärker. Zudem behält die Bank die volle Kontrolle über Kosten und technische Anpassungen, während sie gleichzeitig kundenindividuelle Funktionen anbieten kann. Allerdings muss man das Aufwand-Ertrags-Verhältnis langfristig betrachten. Denn die Entwicklung und Wartung eigener Lösungen ist mit hohem Aufwand verbunden. Darüber hinaus zeigt sich laut Bundesbank bereits ein Rückgang der Nutzung bankeigener Bezahl-Apps. Das deutet darauf hin, dass viele Verbraucher etablierte Lösungen wie Apple oder Google Pay bevorzugen. Der Grund dafür: Alle Bezahlkarten befinden sich digital an einem Ort.  

Eine einzelne Bank kann sich im Markt gegenüber den US-amerikanischen Zahlungsdienstanbietern nicht behaupten. Europas Banken haben sich daher zu einer Initiative zusammengeschlossen und ein Bezahlsystem namens EPI (European Payments Initiative) entwickelt. Im Juli 2024 wurde dafür die App „Wero“ ins Leben gerufen, mit der Privatkunden ohne IBAN in wenigen Sekunden Geld verschicken können – analog zu PayPal.

Ausblick

Im Vergleich zu den skandinavischen Ländern und einigen asiatischen Staaten, wie bspw. Indien und China, gibt es in Deutschland noch erhebliches Potenzial für mobile Zahlungsmethoden. Das Positive: Von den First Movern kann gelernt werden, wie man mit den Risiken der neuen Bezahlmethoden umgeht.

Zentrale Themen, die bei mobilen Zahlungsmethoden immer wieder in den Fokus rücken, sind der Schutz der Privatsphäre sowie die allgemeine Datensicherheit. Laut einer Umfrage der Bundesbank betrachten die Teilnehmer diese beiden Aspekte als die wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung für eine Zahlungsmethode. Während in Skandinavien und Asien mobile Zahlungen als effektives Mittel zur Kriminalitätsbekämpfung gelten, bedeutet dies gleichzeitig, dass mehr persönliche Daten erfasst und verarbeitet werden. Diese Bedenken der Verbraucher müssen die Banken berücksichtigen.

Ein Aspekt, der oft übersehen wird: Während sich alle Aufmerksamkeit auf junge Kunden richtet, werden die Bedürfnisse älterer Menschen, mit deren höherer Affinität zu Bargeld, häufig vernachlässigt. Gleichzeitig sind sie aufgrund ihrer geringen Vertrautheit mit neuen Zahlungsmethoden auch anfälliger für kriminelle Machenschaften. Um weiterhin ältere Kundensegmente anzusprechen, sollten Banken daher die Möglichkeiten für Bargeldzahlungen erhalten. Es ist äußerst schwierig, über ein Leben hinweg eingeübte Zahlungsgewohnheiten zu ändern. Um älteren Menschen bei dieser Veränderung zu helfen und ihnen den Umgang mit neuen Technologien zu erleichtern, könnten Kreditinstitute in ihren Apps zusätzliche Hilfestellungen, wie bspw. große Symbole und Bilder integrieren.

Unter diesem Gesichtspunkt betont die schwedische Zentralbank, in ihrem Jahresbericht 2024 die unverzichtbare Rolle des Bargelds für sichere und allgemein zugängliche Zahlungssysteme.

Consileon als Partner an Ihrer Seite

Consileon unterstützt Sie umfassend bei der Entwicklung und Implementierung unbarer Zahlungslösungen, die nahtlos in Ihre bestehende Infrastruktur integriert werden können. Von der Konzeption und Strategieentwicklung bis hin zur technischen Umsetzung und Integration in verschiedene Zahlungssysteme: Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess. Unsere Expertinnen und Experten sorgen dafür, dass Ihre unbare Zahlungsstrategie nicht nur den aktuellen Marktanforderungen entspricht, sondern auch zukunftssicher gestaltet ist, um das Kundenerlebnis nachhaltig zu verbessern.

Zögern Sie nicht, uns für ein Erstgespräch zu kontaktieren.

Im Zuge des gesellschaftlichen Fortschritts entwickelt sich auch der Zahlungsverkehr kontinuierlich weiter. Zunächst kam bereits vor dem 17. Jahrhundert das Bargeld auf und löste damit den durch Warentausch dominierten Handel ab. Dieses spielt bis heute eine elementare Rolle in unserer Wirtschaft. Ein weiterer Meilenstein war die Einführung von Geldautomaten ab den 1960er Jahren, die einen bequemeren Zugang zu Bargeld ermöglichten. In den 1990er Jahren markierte die Einführung des Online-Bankings und digitaler Überweisungen einen weiteren signifikanten Schritt in der Evolution des Zahlungsverkehrs und verlagerte erste Teile des Bankgeschäfts in die digitale Welt. Der technologische Fortschritt der 2010er Jahre brachte dann die Einführung von grenzüberschreitenden Echtzeit-Zahlungsverkehrssystemen, bekannt als Instant Payments (IP), mit sich. Dies ermöglicht Transaktionen in maximal 10 Sekunden und sorgt somit für die sofortige Verfügbarkeit der Mittel. Es wird erwartet, dass sich Sofortüberweisungen in den kommenden Jahren als Standard etablieren. [15] [25] Parallel dazu hat die zunehmende Nachfrage nach digitalen Zahlungsmethoden und die Notwendigkeit effizienterer Transaktionen Zentralbanken weltweit, einschließlich der Europäischen Zentralbank (EZB), dazu veranlasst, die Einführung von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) zu prüfen. Folglich entwickeln etwa 100 Zentralbanken eigene digitale Währungen. In diesem Kontext plant die EZB die Einführung des digitalen Euro, wobei Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, die Bedeutung dieses Schrittes mit folgenden Worten unterstreicht: „Wir müssen unsere Währung für die Zukunft vorbereiten“, um auf aktuelle und künftige Trends adäquat reagieren zu können. [9][26].

Zeitstrahl, der die Entwicklung des Zahlungsverkehrs in Europa darstellt
Abbildung 1: Die Entwicklung des Zahlungsverkehrs

Consileon gehört erneut zu den „Besten Beratern“ Deutschlands

Wer begleitet Unternehmen kompetent und zuverlässig durch Krisenzeiten? Wer hilft bei den Herausforderungen der digitalen Transformation? Jedes Jahr kürt das Wirtschaftsmagazin brand eins die „Besten Unternehmensberater“ Deutschlands. Seit 2015 gehören wir von Consileon zu den Top-Consultinghäusern. Dieses Jahr wurden unsere Leistungen in der Branche „Banken“ und in den Beratungsfeldern „Change Management“ und „IT-Strategie“ausgezeichnet.

Quelle: brandeins, „Die besten Unternehmensberater des Jahres 2023″ (10.03.2023)
Quelle: brandeins, „Die besten Unternehmensberater des Jahres 2023″ (10.03.2023)

„Bereits zum neunten Mal konnten wir mit unserem Einsatz, unserer Innovationskraft und unserem Know-how überzeugen,“ sagt Consileon-Inhaber und Geschäftsführer Dr. Joachim Schü. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die Anerkennung von Kollegen und Klienten.“

So kommt die Bewertung zustande

brand eins und das Statistik-Portal Statista haben über 8328 Partner und Principals (von denen 1967 den Fragebogen ausfüllten) sowie 200 leitende Angestellte aus DAX-, S-DAX-, M-DAX- und Tec-DAX-notierten und 1300 Führungskräfte aus anderen Unternehmen befragt. Die Unternehmensberater mussten selbst angeben, welche Kollegen sie empfehlen würden, wobei Selbstnennungen natürlich ausgeschlossen waren. Die befragten Kunden beurteilten anschließend die Beratungsdienstleister auf Basis ihrer eigenen Erfahrungen.

Das Ergebnis: 310 Unternehmen und elf Beraternetzwerk haben es dieses Jahr auf die Liste der Besten geschafft und dürfen sich „Beste Unternehmensberater 2023“ nennen. Diese stammen aus insgesamt 16 Branchen und 20 Arbeitsbereichen.
Auszug aus dem aktuellen brand-eins-Artikel: „Unsere Bestenlisten bilden ausschließlich Unternehmensberatungen und Beraternetzwerke ab, die hinreichend oft empfohlen bzw. gut bewertet wurden. Eine Erwähnung ist also in jedem Fall eine Auszeichnung und ein positives Votum des Marketes.“



Ebenfalls Grund zum Feiern gibt es bei zwei Töchterfirmen der Consileon Business Consultancy: Zum wiederholten Male überzeugten auch die Leistungen der syracom AG und der ajco solutions GmbH, beides Mitglieder der Consileon-Gruppe. Auch sie erhielten die begehrte Auszeichnung.

„Es gibt kaum eine Lösung, die so individuell und flexibel Anforderungen von Marktplätzen abdecken kann wie unsere.“ (Henning Gerlach, PayPal)

Komplexe Payment-Lösungen – darauf sind die Kollegen und Kolleginnen von aye4fin, einem Consileon-Tochterunternehmen, spezialisiert. Kein Wunder also, dass sie sich immer für innovative Zahlungsoptionen und -systeme interessieren. In diesem Gespräch trifft aye4fin-Chef Thomas Tittelbach auf Henning Gerlach von PayPal.

429 Millionen aktive PayPal-Kunden tun es weltweit regelmäßig: Sie bezahlen einfach mit E-Mail-Adresse und Passwort. Seit seiner Gründung 1998 ist der Online-Bezahldienst kontinuierlich gewachsen. Zuletzt verbuchte er einen Jahresumsatz von 25,4 Mrd. US-Dollar.
Seit 2017 tritt PayPal in Deutschland auch als Zahlungssystem für Marktplätze, Plattformen & Co. auf und nimmt mit seinen Angeboten und Möglichkeiten die Rolle eines Payment Service Providers ein. Marktplätze haben durch den Erfolg von Unternehmen wie Amazon, Booking.com, Uber und Delivery Hero eine zunehmend hohe Relevanz erhalten – insbesondere da sie doppelt so schnell wachsen wie der normale E-Commerce-Bereich.

Die Payment-Experten von aye4fin beobachten mit großem Interesse diese spannenden Entwicklungen in den letzten Jahren. Darum freut sich aye4fin-CEO Thomas Tittelbach auf den Austausch mit Henning Gerlach von PayPal. Als Director Marketplaces für Europa, Naher Osten und Afrika unterstützt Gerlach Marktplätze und Händler, die sich in der Transformation zum Marktplatz befinden, die passenden Payment-Lösungen zu finden. Das beinhaltet über die strategische Beratung zu den Marktplatzlösungen von PayPal hinaus auch klassische Themen wie PSD2, Bezahlmethoden und Seller Experience.

aye4fin spricht hier mit Henning Gerlach über die neuen Marktplatz-Lösungen von PayPal.

ESG – diese drei Buchstaben verändern die Welt. Sie stehen für Nachhaltigkeit in den drei Bereichen Umwelt (E=Environment), Soziales (S=Social) und gute Unternehmensführung (G=Governance). Die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit gilt als zentrale Herausforderung und Chance des 21. Jahrhunderts – unabhängig von Branche, Unternehmensgröße oder Unternehmenshistorie. Eines ist aber klar: Ohne Roadmap wird die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit nicht gelingen.

Was ist die Intention des ESG Transformation Awards?

Es ist das Ziel des „ESG-Transformation Awards“, Ihre ESG Initiativen in der Financial-Services-Branche sichtbar zu machen. Ganz nach dem Motto: „It´s your time to shine “.

Neben der Chance auf den ESG Award, erhalten Sie eine individuelle Würdigung, Feedback Ihrer ESG-Initiative im Bereich Financial Services sowie die Austauschmöglichkeit mit Vordenkern, Machern und Gleichgesinnten. So bekommen Sie wertvolle Impulse, Ihre individuelle Roadmap weiterzuentwickeln. Werden Sie Teil der Community! Nehmen Sie am Gala-Abend mit individueller Würdigung der Projekte teil!

Eine hochkarätige, unabhängige Jury aus ESG-Experten aus Wissenschaft und Praxis würdigt Ihre ESG-Initiativen und bewertet diese auf Basis wissenschaftlicher Indikatoren. Dies erfolgt absolut unabhängig, transparent, nachvollziehbar und nach klaren, ethischen Grundsätzen.

Neue KI-Studie mit erstaunlichen Ergebnissen

Herauszufinden, ob eine künstliche Intelligenz in Zukunft fähig ist, Projektmanager*innen bei ihrem Tagesgeschäft zu unterstützen – dieser Frage widmete sich Consileon Principal Rüdiger Lang mit Kolleg*innen und Wissenschaftler*innen der Gruppe „Agile Management 4.0“ der GPM (Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.).

Untersucht wurde, welche Antwortqualität verschiedene Angebote künstlicher Intelligenz hinsichtlich offizieller Projektmanagement-Prüfungsfragen liefern. Die Ergebnisse der Studie (unten zum Downloaden), die im Juni 2022 von Prof. Dr. Helge Nuhn (Professor für Digital Business Engineering an der Wilhelm Büchner Hochschule in Darmstadt) auf der IPMA Research Conference in Belgrad präsentiert wurden, sind sehr unterschiedlich.

Während für die auf künstlicher Intelligenz basierende Software Generative Pre-trained Transformer 3 (GPT-3) erstaunlich gute Ergebnisse erhalten wurden, schneiden andere Angebote künstlicher Intelligenz – wie bspw. GPT-Neo oder BERT – in der durchgeführten Analyse weit schlechter ab. Mögliche Anwendungsfälle für die Nutzung von künstlicher Intelligenz im Projektmanagement wurden im Rahmen der Studie aufgelistet, bedürfen jedoch einer tieferen Analyse. Auch die Betrachtung der Nutzung von künstlicher Intelligenz aus sozialer und organisatorischer Perspektive im Projektmanagement muss weiter vertieft werden.

Seit Jahren geraten Ministerien und Verbände aufgrund steigender Anforderungen an Qualität und Effizienz der Verwaltungsleistungen und sinkender Budgets unter Druck. Daher stehen die Analyse der IT-Herausforderungen und die Einführung einer passenden IT-Strategie im Gesundheitswesen längst im Mittelpunkt.

Aber: Die Anforderungen, die an eine passende IT-Infrastruktur gestellt werden, wachsen. Behörden begegnen zahlreichen Stolpersteinen beim Implementieren neuer Systeme. Um funktionsfähig zu bleiben, muss die IT-Infrastruktur mit einem Managementansatz kombiniert werden, welcher einen kontinuierlichen Innovationszyklus beinhaltet. Dasselbe gilt für Veränderungen in der Arbeitskultur. Prozesse und Teams müssen effizienter, agiler und innovativer werden, um neue Herausforderungen zu meistern. Führungskräfte und Mannschaft müssen gezielt in agilen Methodiken geschult werden, damit Ministerien die Umstellung auf eine moderne Arbeitskultur meistern können.

Eine Modernisierung der Arbeitsprozesse benötigt umfangreiches Fachwissen, um auf die Probleme von morgen schon heute vorbereitet zu sein. Consileon greift auf einen Wissens- und Erfahrungsschatz aus über 20 Jahren und zahlreiche mit höchster Kundenzufriedenheit abgeschlossene Projekte in Behörden zurück.

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner für Digitalisierung und Neuausrichtung auf eine moderne Arbeitskultur in Ministerien und Verbänden.

Mit Virtual Reality Kommunikation erlebbar machen

Bestimmt haben Sie schon mal Virtual Reality (VR) gehört, nicht wahr? Diese Technologie ist aber nicht nur dazu da, um am Abend auf der Couch Online-Games zu zocken. VR bietet auch zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile im Businesskontext. Brainstormings, Mitarbeitergespräche, Workshops, Präsentationen – all diese Formate funktionieren auch wunderbar in der virtuellen Welt. Sie genießen dabei nicht nur eine ganz besondere Atmosphäre, sondern geben dem Ereignis einen kreativen und individuellen Touch.

Viele Firmen arbeiten remote, ob aufgrund der teils noch andauernden Pandemie-Situation, aus Gründen der Work-Life-Balance oder bedingt durch die zahlreichen Mitarbeitenden an unterschiedlichen Standorten. Oft wird jedoch geklagt, dass darunter Teamspirit und Konzentration leiden. Online-Meetings gestalten sich oft ermüdend und unproduktiv. Zudem fördert das passive Sitzen vor dem Bildschirm nicht gerade die Kreativität, sondern eher die Müdigkeit.

Virtual Reality macht Produkte, Services, Trainings und ganze Unternehmen zum emotionalen Erlebnis und vermittelt Botschaften auf nie dagewesene Weise. Der Betrachter taucht mit einer VR-Brille in eine virtuelle Umgebung ein und hat die Möglichkeit, visuell und auditiv eine völlig neue Welt zu erleben. Es werden (fast) alle Sinne angesprochen. Und genau dies prägt sich besonders in unser Gedächtnis ein.

Das Geniale an VR-Events ist, dass man produktiv und effizient zusammenarbeiten und sich austauschen kann, ohne am gleichen Ort zu sein. Und zugleich herrscht eine unglaublich entspannte Atmosphäre. Da nimmt auch schon mal ein Affe als Maskottchen am Meeting teil. Es wird gelacht und diskutiert, geredet und gelernt, Ideen entworfen und Post-its an die Wand gehängt. Und abschließend trinkt man noch ein gemeinsames Feierabendbier. Virtuell natürlich.