Consileon Österreich gewann kürzlich den „Jackpot“ bei der Ausschreibung „IT-Dienstleistungen 2022“ der österreichischen Bundesbeschaffung (BBG) und kam bei 17 von 22 Losen zum Zug, was ein potenzielles Gesamtvolumen von fast 700 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre bedeutet. Dabei stehen Digitalisierungsprojekte von über 2.500 Institutionen und Unternehmen des öffentlichen Sektors im Fokus.

Zwar dürfen wir keine konkreten Aufträge nennen, aber es ist kein Geheimnis, dass es dabei unter anderem um die Online-Abwicklung öffentlicher Förderungen oder die Erweiterung des Angebots digitaler Dokumente (wie Führerscheine) geht. Der Abschluss dieser Rahmenvereinbarungen stellt einen großen Erfolg für Consileon Österreich dar, erfordert jedoch einen Kraftakt bei der Umsetzung. Neue Standorte in Wien und Salzburg, sowie Firmenübernahmen und/oder Beteiligungen sind geplant.

Ursprünglich war Consileon Österreich nicht auf öffentliche Aufträge spezialisiert, doch die COVID-19-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig die digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung ist. Die Digitalisierung steckt in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen. Dennoch ist Österreich manchen EU-Staaten in einigen Bereichen voraus, wie zum Beispiel beim digitalen Abruf des polizeilichen Führungszeugnisses, das z.B. in Deutschland immer noch einen persönlichen Antrag erfordert. Österreichs Verwaltung baut zudem derzeit ihre digitalen Angebote stark aus.

Consileon Österreich beabsichtigt, in den nächsten zwei bis drei Jahren auf eine dreistellige Anzahl an Mitarbeiter: innen zu wachsen. Diese müssen aus dem EU- oder Schengenraum kommen und Deutsch auf hohem Niveau beherrschen. Das in der IT-Branchen übliche Homeoffice ist nur eingeschränkt möglich. Die Suche nach Mitarbeitern ist daher auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Dennoch ist CEO, Harald Kohlberger, zuversichtlich, genügend qualifizierte Kräfte zu rekrutieren, da ein sicherer und langfristiger Job für viele attraktiv ist.

Den gesamten Artikel über den Jackpot für Consileon Österreich finden Sie hier als PDF oder auf der Webseite der Salzburger Nachrichten unter folgendem Link, allerdings hinter einer Paywall: https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/jackpot-laesst-salzburger-it-firma-rasant-wachsen-138488515


Sie sind an einer Zusammenarbeit mit Consileon Österreich interessiert oder möchten sich um einen Job dort bewerben? Weitere Informationen erhalten Sie über office@consileon.at. Selbstverständlich können Sie auch gleich Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an office@consileon.at schicken.

Die Beziehungsdynamiken zwischen Versicherer, Vermittler und Endkunde sind von Komplexität geprägt. Die Art und Weise, wie diese drei Akteure zusammenwirken, kann die Kundenzufriedenheit und die Erfolgsaussichten des Versicherers erheblich beeinflussen. In diesem Zusammenhang ist es für Versicherer von großer Bedeutung, ihre Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Dieses Konstrukt ist gerade in der Versicherungsbranche herausfordernd, da sich die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden stetig ändern. Als Unternehmensberatung legt die ajco solutions GmbH großen Wert auf den Vertriebserfolg von Versicherungsgesellschaften und berücksichtigen dabei stets die Interessen von Unternehmen, Vermittlern und Kunden.

Im ersten Teil der Titelstory in der vb Versicherungsbetriebe beschreibt Martin Ehret, Geschäftsführer der ajco, dass ein Paradigmenwechsel in der Kundenbetreuung unumgänglich ist und die Beziehung zwischen Versicherer, Vermittler und Kunden neu orchestriert werden sollte.

Da die Implementierung moderner Technologien und digitaler Lösungen für ein nahtloses und personalisiertes Kundenerlebnis von zentraler Bedeutung ist, stellt BSI, Partner von ajco, vor, welche Unterstützung entsprechende Software bieten kann. Im anschließenden Interview erklärt Christoph Bräunlich, Head of AI, am Beispiel der Zielgruppe 55+, wie KI eingesetzt werden kann, um speziell diese Zielgruppe erfolgreicher zu betreuen.

Die komplette Titelstory finden Sie hier als PDF zum Download:

Um bei der Analyse und Auswertung von Datenbeständen die einschlägigen Datenschutzvorschriften sicher und vollumfänglich einhalten zu können, reicht eine einfache Anonymisierung der zugrundeliegenden Daten oftmals nicht aus. Abhilfe schafft das Konzept der sogenannten Differential Privacy (übersetzt: differenzieller Datenschutz), das statistische Analysen und Auswertungen von Daten unter gleichzeitiger Wahrung des individuellen Datenschutzes ermöglicht. Informationen werden dabei so verrauscht, dass keine Rückschlüsse auf einzelne Individuen gezogen, statistisch relevante Analysen und Auswertungen jedoch weiterhin durchgeführt werden können.

Das Konzept der Differential Privacy

Große Datenmengen und einschlägige Technologien, die zur Analyse von Big-Data-Speichern verwendet werden, bieten ein enormes Potenzial. So können Big-Data-Ressourcen beispielsweise in der Forschung und Entwicklung und in zahlreichen anderen Bereichen dazu genutzt werden, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, eventuelle Probleme zu identifizieren und – daraus abgeleitet – adäquate Lösungen zu finden. Zudem können sie für die Bereitstellung neuer technologiebasierter Dienste genutzt werden.

Da große Datenmengen jedoch häufig auch persönliche Informationen über einzelne Individuen enthalten, können berechtigte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes mögliche Nutzerinnen und Nutzer davon abhalten, auf potenziell wertvolle Datenbestände zuzugreifen. Häufig haben sich die in diesem Zusammenhang eingesetzten Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre als unzureichend erwiesen. So ist bereits seit langem bekannt, dass die einfache Anonymisierung von Datensätzen in Datenbanken ausgehebelt werden kann. Das Entfernen von personenbezogenen Daten – wie beispielsweise des Namens, der Adresse, der Telefonnummer oder der Sozialversicherungsnummer – reicht im Allgemeinen nicht aus, um die Identität einer Person, deren Daten in einer Datenbank gespeichert sind, vollständig zu verbergen.

Das Konzept der Differential Privacy wurde entwickelt, um diesem Problem des mangelnden individuellen Datenschutzes zu begegnen. Unerwünschte Identifizierungen von Individuen, deren persönliche Informationen in großen Datensätzen enthalten sind, werden verhindert, während gleichzeitig statistisch relevante Analysen und Auswertungen der Daten möglich sind.

Anwendungsmöglichkeiten von Differential Privacy

Ursprünglich von Microsoft entwickelt, um große Datenbestände in der Gesundheitsforschung zu analysieren, eröffnet Differential Privacy zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise im Rahmen der Produktentwicklung, der Prozessoptimierung oder der Durchführung langfristiger Studien.

Ein bekannter Anwender von Differential Privacy ist Apple: Differential Privacy wird dort bei der Erfassung von Nutzerdaten eingesetzt, damit einzelne Nutzerinnen und Nutzer von Apple-Diensten nicht mehr erkennbar sind. Konkret geht es darum, sicherzustellen, dass die Server von Apple keine eindeutigen personenbezogenen Daten erhalten, indem Gerätekennungen aus den Daten entfernt werden. [1]

Datenschutzkonforme Analysen von Datenbeständen können dabei helfen, Prozesse effizienter zu gestalten und Wettbewerbsvorteile auszubauen. Ein denkbarer Anwendungsfall ist beispielsweise die Analyse von mittels Differential Privacy verrauschter Kundendaten durch Personen, die üblicherweise keinen Zugriff auf persönliche Kundeninformationen erlangen dürfen. So könnte etwa ein Marketingspezialist Kundendaten einer Versicherung für die Erstellung einer neuen Werbekampagne analysieren. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Analyse von via Differential Privacy anonymisierter Bankkundendaten durch Unternehmen, die so die Einkommenssituation potenzieller Kunden ermitteln und damit ihr Produktportfolio zielgerichtet anpassen können.

Wir sind überzeugt, dass Differential Privacy zukünftig in zahlreichen Branchen eine wichtige Rolle spielen wird. Differential Privacy macht es überhaupt erst möglich, Daten umfassend und effizient zu verwenden sowie einen bisher nicht dagewesenen Nutzen zu generieren.

Der Differential-Privacy-Ansatz von Consileon

Das Konzept der Differential Privacy wird derzeit vorwiegend von großen US-Unternehmen wie Microsoft, Apple und Google vorangetrieben. Die dort verfolgten Differential-Privacy-Lösungen sind jedoch nur auf eine sehr große Anzahl von Individuen (> 100.000 Personen) und einfache Auswertungen ausgelegt.

Consileon hat einen neuen Ansatz der Differential Privacy erarbeitet, der die quantitative Genauigkeit erhöht und Analysen mit einer kleineren Anzahl von Individuen ermöglicht. Darüber hinaus sind auch komplexere Datenauswertungen möglich.

Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an, wenn Sie mehr über unser Differential-Privacy-Konzept erfahren möchten oder einen konkreten Anwendungsfall in Ihrem Unternehmen sehen. Wir beraten Sie gerne!

[1] Apple, 2017 (Differential Privacy)