Je besser die Stimmung in einer Firma, desto besser die Leistung der Mitarbeitenden. Dies erscheint auf den ersten Blick einleuchtend. Aber ist das auch nachweisbar – oder nur eine Art Bauchgefühl?
In der Wissenschaft spricht man nicht von Stimmung, sondern von Organisationaler Energie. Wenn diese positiv ist (z. B. durch Spaß, Motivation und Teamgeist bei den Mitarbeitenden), ist das Unternehmen deutlich leistungsfähiger und erfolgreicher, als wenn die Arbeitsatmosphäre von Frust, Unsicherheit und Enttäuschung geprägt ist.

Patricia Unger, Projektmanagerin im Center of Competence Business Transformation, hat sich in ihrer Masterarbeit intensiv mit der Organisationalen Energie auseinandergesetzt. In einem Bereich eines global agierenden Industrieunternehmens konnte sie mithilfe wissenschaftlicher Fragebögen das Energielevel der Mitarbeitenden bestimmen, Energiefallen entlarven und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung, hauptsächlich basierend auf den Vorschlägen der Mitarbeitenden, anregen.

Zusammenfassend gilt: Je höher das Level der produktiven Energie ist, desto schneller kommt ein Unternehmen mit den Veränderungen, z. B. in Zeiten von Pandemie und New Work, klar. Darum gehört das Thema der Organisationalen Energie auch in das Spektrum des Business-Transformation-Teams von Consileon.

In diesem Interview erklärt Patricia Unger den Zusammenhang zwischen Energie und Erfolg – und warum Führungskräfte dabei eine elementare Rolle spielen.