Transaktionsorientierte Preismodelle tragen den Nachteil in sich, dass oftmals bereits erbrachte Beratungsleistungen nicht adäquat vergütet werden. Mit – auch regulatorisch bedingt – steigenden Prozesskosten in der Wertpapierberatung hat sich dieses Problem noch verschärft. Dazu kommen weitere Herausforderungen, wie z.B. dem Umgang mit Interessenkonflikten. Als solches haben Pauschalpreismodelle („All-In-Fees“) stark an Bedeutung gewonnen.

Die Herausforderung bei der Einführung dieser Modelle besteht darin, die definierten Service-Modelle klar zu bestimmen und voneinander abzugrenzen. Dazu müssen die Dienstleistungen auch für Kunden attraktiv sein, die nur in einem geringen Umfang traden.

Unser Kunde wandte sich an uns mit dem Wunsch, das bestehende Angebotsportfolio zu analysieren und ihn bei der Definition eines neuen Angebots zu unterstützen.  

Im Ergebnis gelang es uns gemeinsam

In Summe ist es gelungen, die Volatilität im Bereich des WP-Provisionsertrags zu reduzieren, die durchschnittliche Marge zu erhöhen und über modernisierte Servicemodelle neue Assets von Bestandskunden und vom Markt einzuwerben.

Warum lohnt sich eine hybride Beratung?

Bei fast allen Wealth Managern ist die Qualität der Beratung – und damit die Qualität der Kundenberater – eines der wesentlichen Alleinstellungsmerkmale. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass exzellente Kundenberater am Markt stark nachgefragt werden. In der Konsequenz stellt der Personalaufwand den wesentlichen Kostenfaktor in einem WM-Geschäftsmodell dar.

Unser Kunde verfolgte das Ziel, die Kunden-/Beraterrelation zu steigern, ohne die Qualität der Leistung zu verringern. Als Consileon konnten wir unser umfangreiches Know-how im Geschäft mit vermögenden Kunden mit unseren Kenntnissen im Bereich der Beratungssoftware kombinieren, um so einen hybriden Beratungsprozess zu implementieren.

Hybride Beratung – Der neue Beratungsprozess

Als solches wurden die strategischen Ziele des Kunden vollumfänglich erreicht.

Agiles Kunden- und Selbstverständnis

Auch in der IT-Entwicklung bzw. Softwareentwicklung soll der Kunde König sein. Doch wer genau ist der Kunde? Der Vorstand oder Spartenleiter, der das Projekt genehmigt hat? So sah man es früher. Heute steht der Endnutzer im Fokus. Eine weitere, oft noch vernachlässigte Zielgruppe bilden die Administratoren, die das System im produktiven Einsatz betreiben und warten.

Mit der Verlagerung des Kundenfokus, muss sich auch das Führungsverständnis ändern. Damit agile Softwareentwicklung funktioniert, sollten übergeordnete Hierarchieebenen den Product-Owner, durchaus wörtlich als Eigner oder Unternehmer des agilen Projekts, respektieren. Zudem kommt es auf das Selbstverständnis der Teams an. Nach jahrelanger Sozialisation in der Betriebshierarchie fällt es Entwicklern schwer, vom bloßen Abarbeiten des Pflichtenhefts auf Eigenverantwortung umzuschalten.

Erst wenn diese beiden kulturellen Hürden genommen sind oder davon auszugehen ist, dass dies im anstehenden Projekt gelingt, empfiehlt sich der Wechsel vom klassischen Anforderungsmanagement zu neuen Techniken wie Design-Thinking oder Customer-Journey.

Agiles Arbeiten in der Automotivebranche

Die komplexe Produktentwicklung der Autokonzerne spiegelt sich in einer streng hierarchischen Führung. Fragt man beim Hersteller tätige Product-Owner, wie sich ein Vorstandstermin auf die Projektarbeit auswirkt, so stellt sich heraus: Die Vorbereitung auf den Termin beansprucht bis zu drei Viertel der Arbeitszeit. Diese eklatante Verschiebung der Prioritäten zeigt, wie kostspielig die Einordnung in die Hierarchie gegenüber der Eigenverantwortung sein kann.

Eine starre Hierarchie kollidiert überdies mit den zunehmend dynamischen Anforderungen an Produkte und Projekte. Extensive Feedbackschleifen über alle Führungsebenen hinweg dauern im digitalen Zeitalter zu lang, um im Wettbewerb Vorteile erzielen zu können. Schnellere Ergebnisse liefert der ständige Dialog mit Nutzern und Administratoren.

Als Einstieg in die agile Entwicklung eignen sich kundennahe Ansätze wie Design-Thinking oder die in der japanischen Autoindustrie gängige Wertstromanalyse (value stream mapping, VSM), die den Prozess vom Endkunden her aufrollt. Eine weitere Erkenntnisquelle ist das „Shadowing“, bei dem der Entwickler dem Nutzer über die Schulter schaut. Solchen Methoden vertiefen das Kundenverständnis der Mitarbeiter und machen sich in Form passgenauer Produkte bezahlt.

Agiler werden mit Consileon

Seit fast zwei Jahrzehnten schätzen Unternehmen der Autoindustrie Consileon als starken Partner. Im Hauruckverfahren durchgesetzt, kann der Umstieg auf agiles Arbeiten mehr schaden als nützen. Zu den Kosten des gescheiterten Wandelskommt die Hypothek des Vertrauensverlusts beim Personal. Auch wenn Führungskräfte oder Spezialisten lieber gestern als heute nach dem neuesten agilen Modell arbeiten würden: Wer mit einer bodenständigen Methode beginnt und sich mit dem nächsten Schritt geduldet, bis das agile Denken in den Köpfen der Kollegen angekommen ist, erreicht unter dem Strich mehr. Als Einstieg bieten sich „Brückentechniken“ wie Design-Thinking, Customer-Journey oder Wertstromdesign an. Auch damit kennen wir uns aus. Lesen sie gerne auch unseren Artikel zur Produktentwicklung mit dem Innovationstool Co-Creation. Sprechen Sie uns an!

Digitalisierung bedeutet Kundenzentrierung – auch im Automobilhandel

Der Handel in der Automotive-Branche ist durch große Verkaufsflächen mit Präsenzverkauf im Autohaus traditionell geprägt. Aufgrund der Kapitalintensität dieses Geschäftsmodells setzt hier die Digitalisierung an. Da die Kunden weiter das Zentrum des Handelns bilden müssen, gilt es deren Wünsche gut und nachhaltig zu befriedigen.

Chancen des Handels im digitalen Online-Geschäft

Die Digitalisierung führt derzeit zu einer tiefgreifenden Veränderung der Voraussetzungen und Spielregeln im automobilen Handel. Die Entkopplung von Warenlagerung und -präsentation nimmt spürbar zu. Gerade kostenintensive Warenbestände werden durch computeranimierte Präsentationen ersetzt. Derzeit gilt: Der Anreiz, ein Produkt virtuell darzustellen, nimmt linear mit der Kostenstruktur zu. Zudem variiert das Angebot pro Produktlinie in einigen Bereichen zunehmend. Beispielhaft dafür stehen die Produktvielfalt bei Coca-Cola oder dem VW Golf. So gibt es aktuell neben der „Ursprungs-Coca-Cola“ neun weitere Varianten. Die zunehmende Komplexität der Produkte erschwert es, potenzielle Kunden zu begeistern; während die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne des Kunden aufgrund der täglichen Flut an Daten und Informationen abnimmt. Dies kann unter Umständen eine Kaufentscheidung des Kunden erschweren.

Möglichkeiten zur Digitalisierung im Automobilhandel

Längst haben die Automobilhersteller erkannt, dass der Verkauf der Fahrzeuge auch im Netz stattfinden muss. Dafür gibt es verschiedene innovative Ansätze. Durch hochauflösende VR-Views und 360-Grad-Ansichten können die Kunden das gewünschte Auto bereits vor der Bestellung realitätsnah erleben. Sie können in der Visualisierung problemlos die Konfiguration ändern und damit unterschiedliche Varianten durchspielen. Die Käufer werden dadurch in die Lage versetzt, Variationen des Produkts vergleichen und ihre Kaufentscheidung optimal auf ihre Bedürfnisse ausrichten zu können. So plant beispielsweise die Daimler AG in Südafrika den Verkaufsprozess komplett zu digitalisieren. Lediglich die Testfahrt und Fahrzeugübergabe werden noch vor Ort beim Händler durchgeführt.

Ihr Partner für die Digitalisierung

Dank zahlreicher Projekte im digitalen Umfeld des Automotive-Sektors verfügen wir über ein umfangreiches Know-how auf diesem Gebiet. Dieser Erfahrungsschatz befähigt uns, digitale Interaktionskanäle zielgerichtet aufzubauen. Wir entwickeln passgenaue Strategien für Ihre Vision. Gemeinsam setzen wir diese Konzepte dann technisch und fachlich um. Darüber hinaus unterstützen wir bei Bedarf Ihren operativen und internationalen Rollout. Bei der Definition geeigneter Kennzahlen und Erfolgsfaktoren bringen wir unser fundiertes Wissen und unsere Erfahrung ein. So befähigen wir Sie, Ihre Ziele realistisch und aussagekräftig zu gestalten.

Während dieses Kurses erwerben die Teilnehmer das Wissen, das erforderlich ist, um ein schlankes, agiles Unternehmen zu führen, indem sie das Scaled Agile Framework® (SAFe®) und die ihm zugrunde liegenden Prinzipien nutzen, die sich aus Lean, Systemdenken, agiler Entwicklung, Produktentwicklungsablauf und DevOps ableiten.

Die Teilnehmer des Kurses erhalten Einblicke in die Beherrschung von Business Agility, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein. Es wird dabei diskutiert, wie Team- und technische Agilität etabliert werden kann und wie sich ein Unternehmen um den Wertfluss (Value Stream) herum organisiert und reorganisieren kann.

Des Weiteren werden die Fähigkeiten zur Unterstützung und Durchführung von PI-Planungsereignissen und zur Koordinierung mehrerer Agile Release Trains (ARTs) erlernt.  Außerdem entwickeln sie auch ein Verständnis für die Implementierung einer Lean-Portfolio-Management-Funktion in ihrem Unternehmen.

Die Teilnahme am Kurs bereitet darauf vor, die Prüfung zum zertifizierten SAFe Agilist (SA) abzulegen.

Die Schulung kann nach Absprache als zweitägige Präsenzveranstaltung oder dreitägige Online-Schulung durchgeführt werden.

Spontane Herausforderung in der Krise

Die Corona-Krise beeinflusst in Deutschland das Leben und den Arbeitsalltag. Eine Ausnahmesituation und Herausforderung für jeden Mitarbeiter und Arbeitgeber:

  1. Mitarbeiter sind im Homeoffice, von der Produktion bis zum Vertrieb.
  2. Der Kontakt ist von Konversationen über Telefon oder Skype geprägt.
  3. Viele Mitarbeiter sind verunsichert und haben Probleme mit der Umstellung.
  4. Die Produktion soll bald wieder unter Einhaltung der Hygieneregeln anlaufen.

Plötzlich gilt es, die Mitarbeiter virtuell zu führen

Was bedeutet all das für Führungskräfte der Automobilbranche? Was ist wichtig, wenn Führung nur noch mittels digitaler Medien möglich ist?
Unser Trainingsprogramm bereitet Sie als Führungskraft auf die neuen Herausforderungen vor und zeigt Ihnen worauf es bei virtueller Führung ankommt.
Wir bieten Ihnen zwei Trainings mit den unten stehenden Inhalten an:

Wenn der Außendienst im Homeoffice bleiben muss

Die Corona-Krise beeinflusst in Deutschland das Leben und den Arbeitsalltag. Eine Ausnahmesituation und Herausforderung für alle Verkäufer im Autohaus.
Sieht es bei Ihnen auch so aus?

  1. Der Außendienst darf kaum noch ins Feld.
  2. Ihre Autohäuser bleiben bis auf Weiteres fast leer.
  3. Auch die Kunden sind nicht mehr an ihrem gewohnten Arbeitsplatz, sondern arbeiten remote.

Was tun, um der Situation entgegenzuwirken?

Unser Angebot
Wir bieten Ihnen ein modulares Trainingsangebot für Ihren Außendienst, um unter den herrschenden Umständen bestmöglich Autos verkaufen zu können.
Mit Hilfe von vier unterschiedlichen Trainings aus denen Sie wählen können, können wir Ihre Mitarbeiter coachen aus dieser Krisen-Situation das beste zu machen.

Skalierung als Notwendigkeit im agilen Arbeiten

Der aktuelle Trend hin zur Agilisierung ist gerade für größere Unternehmen eine immense Herausforderung. Da die klassischen Ansätze Scrum und Kanban sich oft nur auf wenige Akteure anwenden lassen, ist eine Skalierung sinnvoll.

In den letzten Jahren wurden diverse Frameworks zur Skalierung agiler Arbeitsweisen als Lösung hierfür erarbeitet und veröffentlicht. Da jedem Modell seine ganz eigene Herangehensweise und Interaktion zwischen den Teammitgliedern als Basis dient, ist nicht jeder Framework für jedes Unternehmen entsprechend geeignet. Finden Sie in diesem Artikel für jeden Ansatz eine Vorstellung inklusive der jeweiligen Vor- und Nachteile in der Anwendung.

Quick-Wins für die IT-Sicherheit im Homeoffice

Nur selten in der Geschichte gab es etwas, das Unternehmen so stark beeinflusste, wie aktuell die Corona-Krise. Um die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, sahen sich viele Arbeitgeber gezwungen, ihre Mitarbeiter kurzfristig ins Homeoffice zu schicken. Dadurch war den IT-Abteilungen nur sehr wenig Zeit vergönnt, sich auf die neue Situation vorzubereiten – insbesondere in Unternehmen, in denen bisher Telearbeit unüblich war.

Doch jetzt hat die Corona-Epidemie Tatsachen geschaffen und es zeichnet sich ab, dass dieser Zustand auch noch einige Zeit andauern könnte. Gleichzeitig zeigen Zahlen aus aller Welt, dass im Verlauf der Pandemie die Angriffe auf Rechner und Netzwerke sprunghaft zunehmen.

Der wichtigste Faktor für die Sicherheit im Netz ist und bleibt der Mensch selbst. Wir möchten Arbeitnehmern und Arbeitgebern ein paar Quick-Wins an die Hand geben, die die tägliche Arbeit im Homeoffice deutlich sicherer machen kann. Viele davon gelten auch im ganz normalen (Arbeits-)Alltag. Aber mit der Krise haben sich auch neue Maschen von Cyberkriminellen entwickelt, die es zu erkennen und für die es Gegenmaßnahmen zu ergreifen gilt.

Einfache Tipps zur Verbesserung der Cyber Security – nicht nur im Homeoffice

Die Einführung von skalierter Agilität ist ein langwieriger Veränderungsprozess mit etlichen Fallstricken und Stolpersteinen.

Wir von Consileon haben in diesem Gebiet sowohl die methodische Kompetenz als auch über die Jahre bei verschiedenen Kunden praktische Erfahrung und Expertise aufbauen können. Als IT-Experten versuchen wir Agilität nicht um der Agilitätswillen einzuführen, sondern entscheiden situationsbedingt, wo Agilität vorteilhaft ist und wo nicht.

Wir betrachten die Aufgabe mit einem ganzheitlichen und systemischen Blick. Wir entwickeln nicht nur die Strategie zur Einführung von skalierter Agilität, sondern begleiten den Kunden auch bei der entsprechenden Umsetzung und passen das Change Design situationsbezogen an. Dabei fördern unsere Berater den Gestaltungs- und Veränderungswillen ihrer Mitarbeiter, nehmen sich aber auch ihrer Bedenken und Sorgen an.

Offenheit und Transparenz sind die Grundlagen unserer Beratertätigkeit, um komplexe Transformationsprojekte verständlich und nachvollziehbar zu machen. So schaffen wir durch eine aktive Beteiligung Ihrer Belegschaft eine breite Akzeptanz und eine Identifikation mit dem Veränderungsprozess in Ihrem Unternehmen