Künstliche Intelligenz verändert unsere Arbeitswelt mit rasantem Tempo. Doch wie gelingt der sinnvolle Einsatz dieser Technologien im Unternehmensalltag? Darüber sprach Dr. Jörg Schlösser, Partner und KI-Experte bei Consileon, mit Florian, Redakteur bei Klassik Radio.

Für die Aufnahmen war unser Team zu Gast beim Radiosender in Augsburg, zentral gelegen am Augsburger Stadtmarkt in einem wunderschönen Altbau. Der Besuch begann in der Lounge „The Radio Club“ mit einem Kaffee in entspannter Atmosphäre und Gesprächen über den Sender, klassische Musik und persönliche Vorlieben.
Neben dem bekannten Klassikprogramm betreibt der Sender auch Beats Radio – ein Format, das sich mit Lounge- und Chill-out-Musik an ein jüngeres Publikum richtet. Nach dem Kennenlernen ging es ins obere Stockwerk, wo gerade Thomas Ohrner live on Air war und das Vormittagsprogramm moderierte. Auch Moderatorin Alexandra Berger war vor Ort und bereitete ihre Sendung für den Nachmittag vor.
Die Aufnahme der Kolumnen fand anschließend gemeinsam mit Redakteur Florian in einer der schallisolierten Aufnahmekabinen statt. Es war beeindruckend, die Technik eines professionellen Radiosenders einmal aus nächster Nähe zu erleben.
In dieser konzentrierten, aber zugleich lockeren Atmosphäre entstanden drei KI-Kolumnen, die im November bei Klassik Radio ausgestrahlt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt verändert und wie Unternehmen KI sinnvoll, sicher und menschlich einsetzen können.
In den Kolumnen erklärt Dr. Jörg Schlösser drei konkrete Formate, mit denen Unternehmen das Potenzial von KI heute schon nutzen können:
Der Besuch bei Klassik Radio war nicht nur eine Gelegenheit, unsere Expertise zu teilen, sondern auch, das Thema Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt einem breiteren Publikum näherzubringen.
Im Gespräch wurde deutlich, dass KI kein Selbstzweck ist, sondern ein Werkzeug, das helfen kann, Arbeit besser, sicherer und menschlicher zu gestalten, wenn man es verantwortungsvoll einsetzt.
🎧 Die Interviews mit Dr. Jörg Schlösser sind ab Montag, 17. November, bei Klassik Radio zu hören.
Die erfolgreiche Anbindung an Catena-X ist mehr als ein technisches Projekt, sie ist ein strategischer Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit. Damit dieser Schritt gelingt, braucht es nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Prozesse, Standards und Anforderungen des Netzwerks.
Als zertifizierter Catena-X Advisory Provider begleitet Consileon Unternehmen mit maßgeschneiderter Beratung auf ihrem Weg ins Catena-X-Ökosystem. Zertifizierte Experten helfen Ihnen, regulatorische und technische Hürden zu überwinden, Ihre Datenflüsse zu strukturieren und Ihre Lieferkette digital und nachhaltig aufzustellen.
Für Zulieferer, die sich an Catena-X anbinden möchten, bedeutet die Partnerschaft von Consileon und German Edge Cloud (GEC) einen echten Wettbewerbsvorteil. Sie profitieren von einer Kombination aus strategischer Beratung, technischer Integration und sofort einsetzbarer Softwarelösung – alles abgestimmt auf die Anforderungen der Automobilindustrie.
Durch die enge Verzahnung von fachlicher Expertise und technologischer Umsetzung gelingt der Einstieg ins Catena-X-Ökosystem schnell, sicher und effizient.
Mit dem ONCITE Digital Production System (DPS) bietet GEC eine umfassende Lösung zur Digitalisierung von Fertigungsprozessen. Das integrierte CX-Gateway fungiert dabei als standardisierte, Catena-X-konforme Schnittstelle für den sicheren und automatisierten Austausch von Produktions-, Qualitäts- und Nachhaltigkeitsdaten.
Consileon sorgt dafür, dass Prozesse, Systeme und Sicherheitsanforderungen optimal für einen Einstieg ins Catena-X Netzwerk vorbereitet sind – etwa durch den Aufbau eines ISMS, die Erfüllung von TISAX-Vorgaben oder die Strukturierung Ihrer Datenflüsse entlang der Lieferkette.
Ihre Vorteile im Überblick:
Erfahren Sie in unserem kostenlosen Webinar „Zukunftssichere Lieferketten mit Catena-X“ am 27 November um 14 Uhr, wie Consileon und GEC gemeinsam Unternehmen aus der Automobilbranche bei der erfolgreichen Anbindung an Catena-X unterstützen.
Unsere Experten zeigen live, wie ONCITE DPS und das CX-Gateway Catena-X-Use-Cases wie Traceability oder den Product Carbon Footprint (PCF) effizient umsetzen – praxisnah und sofort anwendbar.
Wie sieht eigentlich der Alltag eines Beraters aus? Diese Frage hören wir oft und genau deshalb haben wir sie filmisch beantwortet. In unserem neuen Video geben wir authentische Einblicke in das Arbeiten bei Consileon: vom ersten Kaffee am Morgen über Workshops und Kundentermine bis hin zu Firmen- und Teamevents.

Mit Klick auf das Bild öffnet sich das YouTube-Video
Consileon ist eine mittelständische Management- und IT-Beratung mit Hauptsitz in Karlsruhe und mehr als 500 engagierten Mitarbeitern in ganz Deutschland. Was uns verbindet: Leidenschaft für spannende Projekte, ein starker Teamgeist und der Wunsch, für unsere Kunden die besten Ergebnisse zu erzielen.
Kein Tag ist wie der andere – ob im Workshop, beim Kundentermin oder im Deep-Dive im Homeoffice: Wir arbeiten flexibel, eigenverantwortlich und immer im Austausch mit unseren Kolleginnen und Kollegen.
In unserem Video kommen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst zu Wort. Sie erzählen, was sie an Consileon besonders schätzen, was ihren Arbeitstag ausmacht und welche Highlights sie bisher erlebt haben. Die Interviews geben Dir einen echten Blick hinter die Kulissen und zeigen, warum viele von uns genau da angefangen haben, wo Du jetzt stehst.
Bei Consileon bekommst Du den Freiraum, Deine Stärken zu entfalten, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen einzubringen. Wir leben flache Hierarchien, schätzen Eigeninitiative und unterstützen einander – nicht nur im Projekt, sondern auch darüber hinaus.
Ob Homeoffice oder Büro, KI-Tools oder Kundenworkshop – bei uns ist jeder Tag anders. Und genau das macht die Arbeit so spannend.
Du stehst am Anfang Deiner beruflichen Laufbahn und möchtest wirklich etwas bewegen? Dann bist Du bei uns genau richtig. Auf unserer Karriere-Website findest Du viele spannende Einstiegsmöglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen.
Seit Anfang 2023 ist die EU-Richtlinie NIS-2 in Kraft und soll noch 2025 in deutsches Recht umgesetzt werden. Damit löst sie die bisherige NIS-Richtlinie ab und erweitert den Kreis der betroffenen Unternehmen maßgeblich. Während bislang vorwiegend klassische Betreiber kritischer Infrastrukturen betroffen waren, sind mit NIS-2 plötzlich tausende weitere Unternehmen verpflichtet, ihre Informationssicherheit aufzurüsten. Auch die Sicherheitsanforderungen, Strafen und Meldepflichten wurden verschärft und die Geschäftsleitung wurde stärker in die Verantwortung gezogen.
Die Richtlinie geht nicht mit einer festen Liste an Maßnahmen einher, sondern definiert Schutzziele, die einzuhalten sind. Unternehmen müssen eine angemessene Risikobewertung durchführen und die relevanten Bereiche mit geeigneten Maßnahmen adressieren. Dazu gehören in der Regel:
Die Umsetzung mag komplex wirken, ist aber mit einer strukturierten Vorgehensweise und einer angemessenen Definition des Projektumfangs durchaus zu bewältigen. Wesentliche Fragen auf diesem Weg sind:
Consileon begleitet Sie auf diesem Weg und unterstützt Sie bei der Umsetzung der NIS-2-Anforderungen in praxisnahe Maßnahmen. Wichtig ist es, früh anzufangen, denn die Einführung erfordert Zeit, Ressourcen und die Absprache mit internen und externen Akteuren. Dann gelingt nicht nur die Compliance, sondern Ihr Unternehmen gewinnt auch nachhaltig an Widerstandsfähigkeit und kann sich als zuverlässiger und zukunftsorientierter Partner positionieren.
Die DORA-Verordnung ist längst beschlossene Sache, doch die eigentliche Herausforderung liegt in der Umsetzung. Gerade Banken und Finanzdienstleister müssen ihre Verträge mit IT- und Cloud-Dienstleistern systematisch prüfen, anpassen und über den gesamten Lebenszyklus hinweg im Blick behalten. Das lässt sich kaum mehr manuell leisten. Dr. Thilo Gaul erklärt im Interview, wie KI-basierte Vertragsprüfung nicht nur Aufwand reduziert, sondern zugleich für mehr Klarheit, Sicherheit und Nachweisbarkeit sorgt.
Da wir jetzt in die Umsetzungsphase übergehen, und das betrifft praktisch jedes Institut. Besonders im Bereich „ICT Third-Party Risk“ müssen Banken nachweisen, dass ihre Verträge mit IT- und Cloud-Dienstleistern vollständig, aktuell und DORA-konform sind. Und das nicht einmalig, sondern fortlaufend über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg. Viele Häuser merken erst jetzt, dass die bisherigen manuellen Verfahren weder skalierbar noch revisionssicher sind.
DORA stellt sehr spezifische Anforderungen an die Vertragsinhalte. Dazu gehören etwa klare Eskalationsmechanismen, Auditrechte, Informationspflichten, Exit-Regelungen sowie ein Meldeweg bei Sicherheitsvorfällen. Diese Klauseln müssen nicht nur vorhanden, sondern auch inhaltlich korrekt und aktuell sein. Genau das macht regelmäßige, strukturierte Vertragsprüfungen unverzichtbar – ein enormer Aufwand, wenn man sie manuell durchführen muss.
Weil die Menge und die Komplexität explodiert sind. Über die Jahre sind enorme Vertragslandschaften entstanden – oft mit unterschiedlichen Versionen, Anbietern und Regelwerken. Hinzu kommen Cloud-Services, Outsourcing-Partner und FinTech-Kooperationen. Wer das alles händisch prüfen will, läuft Gefahr, Fehler zu machen oder Fristen zu verpassen. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis mehr. Genau deshalb benötigen wir intelligente, automatisierte Lösungen.
Unsere Lösung, das Consileon Regulatorik-Radar, analysiert Verträge automatisiert auf DORA-Konformität sowie auf weitere regulatorische Anforderungen. Die KI erkennt fehlende oder riskante Klauseln, macht konkrete Änderungsvorschläge und erstellt auf Wunsch ein vollständiges DORA-Reporting. Der entscheidende Unterschied: Die KI arbeitet nicht nur mit Schlagworten, sondern versteht den inhaltlichen Zusammenhang; sie weiß also, was eine Klausel bedeutet. Das macht die Prüfung schneller und verlässlicher.
Nein, nicht, wenn man es richtig angeht. Wir arbeiten mit Large Language Models, die speziell auf regulatorische Texte trainiert sind und setzen zusätzlich unser Qualitätssicherungs-Framework Lighthouz AI ein. So stellen wir sicher, dass die Ergebnisse nachvollziehbar und stabil sind. Zudem erfolgt am Ende immer eine fachliche Validierung durch einen Fachexperten, der die KI-Ergebnisse kontrolliert und ggfs. überschreiben kann. Die KI entlastet massiv, die Entscheidungshoheit bleibt jedoch immer beim Menschen.
Überhaupt nicht. Unsere Lösung ist als SaaS-Anwendung sofort einsatzbereit. In einer kurzen Setup-Phase werden kundenspezifische Richtlinien und Prüfparameter integriert. Danach können Verträge und Dokumente direkt hochgeladen und geprüft werden. Die Anwendung ist bewusst pragmatisch konzipiert: schnell implementiert, sicher im Betrieb und skalierbar.
Ein zentrales Feature ist das automatisierte Reporting. Nach jeder Prüfung wird ein vollständiger Bericht erstellt, inklusive Compliance-Status, Lückenanalyse und konkreten Handlungsempfehlungen. Diese Dokumentation ist revisionssicher und ideal geeignet, um Anforderungen aus internen Audits oder regulatorischen Prüfungen zu erfüllen. Banken gewinnen dadurch Transparenz und Nachvollziehbarkeit auf Knopfdruck.
Fangen Sie strukturiert an, aber fangen Sie an. Der Aufwand verschwindet nicht, wenn man wartet. Mit dem Regulatorik-Radar holen sich Banken ein Werkzeug ins Haus, das Routinearbeit automatisiert, Qualität erhöht und zugleich regulatorische Sicherheit schafft. So wird aus einer Pflichtaufgabe ein echter Effizienzhebel. Wer DORA richtig umsetzt, stärkt nicht nur seine Compliance, sondern auch seine operative Resilienz.
Erfahren Sie, wie Sie mit dem Consileon Regulatorik-Radar Ihre Vertragsprüfungen automatisieren und DORA-Anforderungen effizient erfüllen können: mit klarer Struktur, nachvollziehbaren Ergebnissen und sicherer Governance.
Der Fachkräftemangel ist längst Realität. Immer mehr erfahrene Teammitglieder gehen in den Ruhestand; mit ihnen verschwinden wertvolles Wissen und langjährige Praxiserfahrung. Gleichzeitig verschärft der weltweite Wettbewerb um Talente den Druck auf Unternehmen.
Generative KI eröffnet in dieser Situation neue Möglichkeiten. Sie hilft, Wissen zu bewahren, Prozesse zu automatisieren und Mitarbeiter gezielt zu entlasten. Entscheidend ist jedoch, wie Unternehmen diese Technologie strategisch nutzen und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

In unserem Whitepaper „Strategien gegen den Fachkräftemangel – Wissen sichern, Lücken schließen – mit generativer KI gegen den demografischen Wandel“ erfahren Sie, wie Organisationen den Verlust von Know-how verhindern können, welche Rolle intelligente Assistenzsysteme und KI-Agenten in der Praxis spielen und weshalb ethische Grundsätze, eine klare Kultur sowie entschlossene Führung unabdingbar für einen erfolgreichen Einsatz sind.
Das Whitepaper gibt praxisnahe Einblicke aus heute schon gelebter Realität, vermittelt konkrete Anwendungsbeispiele und zeigt, wie Unternehmen Schritt für Schritt eine nachhaltige KI-Strategie entwickeln können.
Bestellen Sie hier das kostenfreie Whitepaper zur richtigen (KI-)Strategie gegen den Fachkräftemangel.
Die Einhaltung von GDP-Richtlinien endet nicht bei der Dokumentation von Liefer- und Qualitätsprozessen, auch Verträge müssen regelmäßig geprüft und auf ihre regulatorische Konformität hin bewertet werden. Gerade im internationalen Kontext mit mehrsprachigen Unterlagen ist dies eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Zeit bindet und fehleranfällig sein kann. Unsere KI-Lösung für Pharma-Audits unterstützt Sie dabei, Verträge effizient, zuverlässig und GDP-konform zu prüfen und schafft damit Transparenz und Sicherheit in einem besonders sensiblen Bereich.
Im Pharmaumfeld sind Daten besonders sensibel. Deshalb legen wir besonderen Wert darauf, dass Ihre Informationen jederzeit geschützt sind: vom Upload bis zur Verarbeitung im System. Ihre Daten werden nicht dauerhaft gespeichert und nicht zum Training von KI-Modellen verwendet.
Wir orientieren uns am OWASP (Open Worldwide Application Security Project), einer international anerkannten Organisation für Software-Sicherheit. Das bedeutet, dass wir kontinuierlich die größten Risiken analysieren, unsere Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen und dabei bewährte Best Practices in der Entwicklung und Absicherung unserer Lösungen umsetzen.
Unsere Systeme sind auch vor typischen Angriffen geschützt. So erkennen und blockieren unsere Sicherheitsmechanismen etwa DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) frühzeitig, bei denen versucht wird, Systeme durch massenhafte Anfragen lahmzulegen. Ebenso verhindert ein strenges Identitäts- und Zugriffsmanagement zuverlässig, dass Unbefugte auf vertrauliche Daten zugreifen können.
Wir stellen maximalen Datenschutz sicher, sodass Ihre Dokumente jederzeit geschützt bleiben. Gleichzeitig sorgen wir für eine hohe Verfügbarkeit unserer Systeme, die auch bei Angriffen stabil und zuverlässig arbeiten. Darüber hinaus wird die Konfiguration unserer Sicherheitsregeln regelmäßig von Experten geprüft und kontinuierlich optimiert, um den Schutz Ihrer Daten nachhaltig zu gewährleisten.
In den vergangenen Jahren hat sich ESG (engl. Environmental, Social und Governance) im Asset Management vom unbekannten Underdog zum Mainstream entwickelt: Umwelt, Soziales und Governance entwickelten sich zu festen Bewertungskriterien in der Kapitalanlage. Einige Zeit regte sich die Hoffnung, dass ESG der Innovationstreiber im Asset Management werden könnte. Doch wer heute mit ESG zu punkten versucht, stößt oft auf Skepsis. Ist das Thema bereits überreif? Oder steckt ESG gerade in einem entscheidenden Entwicklungsschritt, weg von der Ausschlussliste, hin zu strategischer Neupositionierung?
Derzeit ist ESG nicht länger eine Kür, sondern eine Pflicht. Allerdings gibt es Kritik in der Branche am Omnibusverfahren der EU, das die strengen regulatorischen ESG-Anforderungen lockert. Vielleicht eröffnet sich dadurch jedoch genau die Möglichkeit, ESG neu zu begreifen und zu leben? Noch fehlt es vielen in der Branche an klaren Visionen, wie ESG über regulatorische Anforderungen hinaus Mehrwert stiften kann. Innovative Finanzprodukte, die eine echte Wirkung erzielen, sind selten, obwohl das Kundeninteresse gerade in diesem Bereich weiterhin groß ist. Doch es gibt einige Vorreiter, die als Leuchttürme und Inspiration dienen können.
Ein Grund dafür ist die zunehmende Formalisierung von ESG: Ratings, Checklisten, Häkchen-Logik. In der Folge erfüllen Asset Manager Anforderungen, ohne dabei neue Wege zu gehen. ESG droht zum Compliance-Thema zu werden und das sollte nicht Ziel sein. Dabei sind es gerade die Unsicherheiten und Ambivalenzen, die neue Perspektiven ermöglichen: Wie gehen wir mit kontroversen Investments um? Können Waffen nachhaltig sein? Was bedeutet ESG im Kontext von geopolitischer Sicherheit, technologischer Abhängigkeit oder Lieferkettenrisiken?
Wir haben diese Fragen in einem World Café mit Branchenvertretern diskutiert und ein aktuelles Bild aus dem Markt aufgenommen. In den Gesprächen wurde deutlich, dass die Diskussion längst differenzierter ist, als sie oft dargestellt wird. ESG wird nicht verschwinden, aber es wird sich neu erfinden müssen. Der Fokus verschiebt sich weg von reiner Exklusion hin zu aktiver Steuerung; weg von Symbolik hin zu Wirkung; weg von reiner Außenkommunikation hin zu belastbaren Daten, klarer Governance und interner Kompetenz.
Spannend war auch der Austausch zur Kundenwahrnehmung: Während institutionelle Anleger ESG als gesetzt betrachten, stellt sich im Privatkundengeschäft zunehmend die Frage nach Relevanz und Differenzierung. Hat ESG hier bereits seinen Zenit überschritten oder braucht es nur eine bessere, glaubwürdigere Kommunikation und andere Investmentstrategien?
In unserer Studie „ESG im Asset Management – Positiver Impact oder nur noch Risikofaktor?“ beleuchten wir diese Fragen und geben einen Einblick in die Diskussionen, Thesen und Stimmen aus der Praxis. Sie richtet sich an alle, die ESG nicht nur als regulatorisches Korsett, sondern als strategisches Zukunftsthema begreifen oder neu denken wollen. Auf Anfrage stellen wir Ihnen die Studie kostenfrei zur Verfügung.
In der August-Ausgabe der Fachzeitschrift Pharma Relations steht die Frage im Fokus, wie Unternehmen im Gesundheitswesen dem digitalen Wandel nicht nur begegnen, sondern ihn aktiv gestalten können. In einem Interview sprechen Vertreterinnen und Vertreter der Consileon-Gruppe über zentrale Erfolgsfaktoren der digitalen Healthcare-Transformation – mit besonderem Augenmerk auf Change Management, digitale Innovation und regulatorische Anforderungen.
Im Gespräch geben Susanne Jurasovic, Partnerin bei Consileon DX (ehemals Geschäftsführerin der Lüdke + Döbele GmbH), sowie Dr. Peter Göbel, Associate Partner bei Consileon und Healthcare-Spezialist, Einblicke in die Herausforderungen ihrer Kunden und wie sie diesen mit einem integrierten, menschenzentrierten Ansatz begegnen. In gemeinsamen Healthcare-Projekten bündeln sie ihre Erfahrungen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Im Interview betonen beide, dass erfolgreiche Transformation kein rein technisches Projekt ist. Vielmehr braucht es eine ganzheitliche Strategie, die digitale Lösungen mit der richtigen Kommunikationskultur und einer konsequenten Change-Begleitung verbindet. Gerade im komplexen Umfeld des Gesundheitswesens mit seinen sensiblen Daten und regulatorischen Anforderungen ist das entscheidend.
„Veränderung gelingt nur, wenn die Mitarbeitenden den Sinn dahinter erkennen – keine Schulung führt zum Erfolg, wenn das Mindset nicht stimmt“, betont Susanne Jurasovic. Diese Haltung prägt den Ansatz der Consileon DX, bei dem der Mensch stets im Zentrum digitaler Innovation steht.
Auch Dr. Peter Göbel macht deutlich: „Die Digitalisierung ist das größte Gestaltungsmittel im Gesundheitswesen. Doch technische Lösungen müssen im Umgang mit sensiblen Daten vor allem sicher und compliant arbeiten.“ Consileon kennt die spezifischen Herausforderungen des Gesundheitswesens und begleitet Akteure der Branche mit fundierter Regulatorik-Expertise und IT-Kompetenz.
>>> Ganzes Interview online lesen
Das Consileon Regulatorik-Radar unterstützt Unternehmen im Gesundheitswesen bei der Einhaltung und Umsetzung regulatorischer Anforderungen. Ein Anwendungsbeispiel ist die Einhaltung der Qualität, Integrität und Rückverfolgbarkeit von Arzneimitteln entlang der gesamten Lieferkette bei Pharmaunternehmen; die Einhaltung der Good Distribution Practice (GDP) Guidelines. Dabei übernimmt die KI die automatisierte Überprüfung von Dokumenten, Prozessen und Lieferketten auf GDP-Konformität, unabhängig von Sprache oder Format. Dank erprobter Branchenexpertise, kombiniert mit moderner KI-Qualitätssicherung, ermöglicht die Lösung effiziente, transparente Audits mit einem klaren „Ampel“-System für den Compliance-Status und reduziertem Aufwand für Auditoren.
Pharma Relations ist das führende deutschsprachige Magazin für Pharma-Marketing und Healthcare-Kommunikation. Monatlich informiert Pharma Relations die Top-Entscheider über Medien und Märkte, berichtet über Politik und Personalien, präsentiert Trends und Tendenzen.
Asset Manager geraten verstärkt in das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, regulatorischen Anforderungen und ihren treuhänderischen Pflichten. Insbesondere ESG-Themen, Vorstandsvergütung oder geopolitische Fragen sorgen auf Hauptversammlungen für komplexe Abstimmungssituationen.
Die gängige Praxis der Delegation der Stimmrechtsausübung an Proxy Advisors stößt zunehmend an Grenzen. Sowohl Aktionäre als auch Aufsichtsbehörden fordern mehr Transparenz, Mitbestimmung und Rechenschaft. Gleichzeitig wächst die öffentliche Kritik an undurchsichtigen Abstimmungsverhalten großer Asset Manager.
Ein zusätzlicher Druck entsteht durch regulatorische Vorgaben wie der INDEX Act (USA) oder SRD II (EU), die eine stärkere Orientierung an den Präferenzen der Anleger verlangen.
Consileon präsentiert mit der Vote Alignment Solution einen innovativen, zweistufigen Ansatz zur präferenzbasierten Stimmrechtsausübung auf Hauptversammlungen:

Die Lösung ermöglicht somit Split Voting nach Kapitalanteil und eine deutlich erhöhte Legitimität gegenüber Investoren, Unternehmen und Regulatoren. Ein weiteres Plus: Die Lösung lässt sich in bestehende Systeme integrieren und unterstützt sowohl Reporting-Anforderungen als auch die Entwicklung individueller Abstimmungsrichtlinien.
Sie möchten tiefer in die Thematik einsteigen? Laden Sie jetzt unser kostenloses Whitepaper „AI-Powered Vote Alignment for Asset Managers“ herunter und erfahren Sie mehr über die Umsetzungsmöglichkeiten für die Stimmrechtsausübung in Ihrem Unternehmen. Das Whitepaper ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.