Transparente Stimmrechtsausübung bei Hauptversammlungen

Asset Manager geraten verstärkt in das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, regulatorischen Anforderungen und ihren treuhänderischen Pflichten. Insbesondere ESG-Themen, Vorstandsvergütung oder geopolitische Fragen sorgen auf Hauptversammlungen für komplexe Abstimmungssituationen.

Die gängige Praxis der Delegation der Stimmrechtsausübung an Proxy Advisors stößt zunehmend an Grenzen. Sowohl Aktionäre als auch Aufsichtsbehörden fordern mehr Transparenz, Mitbestimmung und Rechenschaft. Gleichzeitig wächst die öffentliche Kritik an undurchsichtigen Abstimmungsverhalten großer Asset Manager.

Ein zusätzlicher Druck entsteht durch regulatorische Vorgaben wie der INDEX Act (USA) oder SRD II (EU), die eine stärkere Orientierung an den Präferenzen der Anleger verlangen.

Das Consileon-Modell für die Stimmrechtsausübung

Consileon präsentiert mit der Vote Alignment Solution einen innovativen, zweistufigen Ansatz zur präferenzbasierten Stimmrechtsausübung auf Hauptversammlungen:

Die Lösung ermöglicht somit Split Voting nach Kapitalanteil und eine deutlich erhöhte Legitimität gegenüber Investoren, Unternehmen und Regulatoren. Ein weiteres Plus: Die Lösung lässt sich in bestehende Systeme integrieren und unterstützt sowohl Reporting-Anforderungen als auch die Entwicklung individueller Abstimmungsrichtlinien.

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Ersetzbar aber unersetzlich?

Das Spannungsfeld verstehen

Agile Teams leben von Flexibilität, wechselnden Rollen und dynamischen Projektkonstellationen. Gleichzeitig bleiben sie soziale Systeme, in denen Vertrauen, persönliche Beziehungen und implizite Arbeitsroutinen eine zentrale Rolle spielen. Daraus entsteht ein Spannungsfeld zwischen funktionaler Austauschbarkeit und der einzigartigen Wirkung jedes einzelnen Mitglieds. Einerseits sollen Rollen flexibel von verschiedenen Personen eingenommen werden können, andererseits prägen Menschen mit ihren individuellen Eigenschaften und Beziehungen maßgeblich den Teamzusammenhalt und den Projekterfolg. Die entscheidende Frage lautet also: Zählt im Team primär die Rolle und Leistung – oder der Mensch mit seinen Werten und Arbeitsweisen?

Wenn Rollenwechsel mehr als eine Formalie sind

Austauschbarkeit klingt in agilen Konzepten logisch und effizient, doch in der Praxis zeigt sich, dass ein Personalwechsel weit mehr verändert als nur eine Stellenbeschreibung. Obwohl Rollen formal klar definiert sind, gestalten individuelle Persönlichkeiten das soziale Gefüge entscheidend mit. Ein Wechsel im Team bedeutet immer auch einen Beziehungswechsel, der implizite Absprachen, persönliche Dynamiken und gewachsene Routinen beeinflusst.

Ein Beispiel: Wird ein geschätztes Teammitglied ersetzt, verändern sich nicht nur Arbeitsweisen, sondern auch Prioritäten und die Kommunikationskultur. Neue Teammitglieder müssen sich einerseits in bestehende Strukturen einfügen, sollen andererseits aber auch Impulse setzen – ein klassisches „Double Bind“, das Unsicherheit und Konflikte erzeugt.

Hinzu kommt, dass bestehende Teammitglieder den Verlust nicht nur funktional, sondern auch emotional erleben. Rollenwechsel bedeuten oft auch den Verlust vertrauter Kommunikationsmuster, informeller Zuständigkeiten oder sogar einer Art psychologischen Sicherheit. Solche Veränderungen passieren häufig unter der Oberfläche – und werden daher im hektischen Projektalltag leicht übersehen.

Gerade in eingespielten Teams können unausgesprochene Erwartungen oder „blinde Flecken“ im sozialen Gefüge dazu führen, dass der oder die Neue als Störfaktor wahrgenommen wird – auch wenn dies nie offen thematisiert wird. Damit wird der Rollenwechsel zu einer komplexen sozialen Herausforderung, die nicht allein durch formale Übergaben oder klare Zuständigkeiten gelöst werden kann.

Wie mit dieser Paradoxie umgehen?

Die Paradoxie zwischen Austauschbarkeit und Einzigartigkeit lässt sich nicht auflösen, aber bewusst managen. Erfolgreiche Teams etablieren dafür mehrere Strategien:

Paradoxien als Chance begreifen

Agiles Arbeiten erfordert die Fähigkeit, funktionale Rollenwechsel zu bewältigen und zugleich die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen aktiv zu gestalten. Die Paradoxie der Austauschbarkeit ist kein Störfaktor, sondern ein systemimmanenter Spannungsbogen, der durch Reflexion, Metakommunikation und strukturierte Prozesse produktiv genutzt werden kann. Teams, die sich dieser Dynamik bewusst stellen, sichern sich nicht nur ihre Leistungsfähigkeit, sondern auch eine resiliente und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Als Consileon unterstützen wir Sie gerne dabei, individuelle Lösungen für die Spannungsfelder zu erarbeiten.

Chancen, Herausforderungen und Perspektiven aktiver ETFs

1. Aktive ETFs: Der Markt der Zukunft?

Aktiv verwaltete ETFs haben in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Anlegernachfrage nach flexiblen und neuartigen Investmentlösungen, die es ermöglichen, gezielt auf fundamentale Entwicklungen zu reagieren.1 Im Januar 2025 erreichten laut LSEG aktiv verwaltete ETFs allein in den USA Zuflüsse in Rekordhöhe von 43 Milliarden US-Dollar, was basierend auf Zahlen von J.P. Morgan rund 0,3 % des amerikanischen ETF-Vermögens entspricht.2, 3 Auch wenn dies auf den ersten Blick gering erscheint, machten aktive ETFs dennoch laut BlackRock in den letzten 12 Monaten fast 49 % aller neu zugelassenen ETFs weltweit aus.4 In Europa stieg das in aktiv verwalteten ETFs investierte Vermögen innerhalb eines Jahres auf einem niedrigen Niveau signifikant um 16,3 Milliarden Euro auf 49 Milliarden Euro an, was sich in die positiven Zuwachse des gesamten ETF-Markts einreiht.5

2. Zwischen Fonds und Index: Die Nische aktiver ETFs

Aktiv verwaltete ETFs sind börsengehandelte Fonds, bei denen ein aktives Management-Team auf Basis fundamentaler Analysen, makroökonomischer Entwicklungen, Sentiment-Indikatoren und Marktprognosen aktiv Entscheidungen über die Portfoliozusammensetzung trifft. Ziel ist es, durch eine gezielte Auswahl einzelner Titel, Branchen oder Sektoren sowie taktische Allokationen eine sogenannte Alpha-Rendite zu erzielen – also die Überperformance gegenüber einem festgelegten Vergleichsmaßstab (Benchmark).

Diese Fonds unterscheiden sich wesentlich von passiven ETFs, die lediglich einen Index wie diverse World Indizes, den S&P 500 oder den DAX replizieren, ohne individuelle Eingriffe durch ein Fondsmanagement vorzunehmen. Passive ETFs zielen auf eine möglichst genaue Nachbildung der Indexentwicklung ab (Beta-Investment), wobei das Management rein administrativ erfolgt.

Ein weiterer Unterschied besteht im täglichen Managementaufwand: Während passive ETFs algorithmisch oder durch optimierte Replikation gesteuert werden, benötigen aktiv verwaltete ETFs Portfoliomanager, Research-Teams und häufig auch zusätzliche Risikomanagementsysteme, um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können.

Im Vergleich zu traditionellen Publikums-Fonds (d.h. aktiv verwalteten Investmentfonds wie bspw. Mischfonds oder klassische Aktienfonds) bieten aktive ETFs einige strukturelle Herausstellungsmerkmale:

Handelbarkeit: Aktiv verwaltete Fonds werden in Regelfall einmal täglich gegenüber der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) gehandelt. Auch wenn einzelne Kursmakler an Börsen Anteile von „klassischen aktiv verwalteten Fonds“ mit Auf- bzw. Abschlägen anbieten, erfolgt der Schwerpunkt des Handels zwischen Investoren und der KVG. Aktive ETFs werden während der Handelszeiten an der Börse fortlaufend gehandelt.

Liquidität: Durch Market Maker und autorisierte Teilnehmer (APs) können ETF-Anteile zu Börsenhandelszeiten erworben oder verkauft werden, was insbesondere in volatilen Marktphasen von Vorteil sein kann.

Transparenz: einige aktive ETFs veröffentlichen ihre Portfoliobestände in kurzen Abständen oder sogar täglich, während Publikumsfonds häufig eine monatliche oder quartalsweise Veröffentlichung praktizieren.

Kostenstruktur: Aktiv verwaltete ETFs weisen typischerweise niedrigere Verwaltungsgebühren auf als traditionelle aktive Fonds, da sie durch den Direktvertrieb ohne zwischengeschaltete Anlageberater keine Ein- bzw. Ausstiegskosten oder Erfolgsgebühren beinhalten.

Ein Grenzfall sind sogenannte „semi-transparente“ oder „nicht-daily disclosed“ aktive ETFs, die vor allem in den USA verbreitet sind. Diese Fonds geben ihre Portfolios nicht täglich bekannt, um Front-Running zu vermeiden, bieten aber dennoch Intraday-Handel und alle anderen ETF-typischen Vorteile.

Mit der Zunahme thematischer Strategien – z. B. im Bereich Nachhaltigkeit (ESG), Digitalisierung oder Biotechnologie – steigt die Attraktivität aktiver ETFs als flexible Bausteine im Portfolio – sowohl für institutionelle als auch für private Investoren.

Ein zusätzlicher Aspekt ist die regulatorische Abgrenzung: Während klassische Fonds in der Regel einmal täglich bewertet und gehandelt werden, verfügen ETFs über eine permanente Preisstellung während der Börsenzeiten – unterstützt durch Market Maker und autorisierte Teilnehmer.

3. Gezielte Selektion statt Indexnachbau

Die Anlageentscheidungen aktiv verwalteter ETFs basieren auf detaillierten Unternehmensanalysen, volkswirtschaftlichen Daten sowie aktuellen Markttrends. Fondsmanager nutzen ihre Expertise, um gezielt Wertpapiere auszuwählen und Portfolioanpassungen vorzunehmen. Ziel ist es, durch dynamische und zeitnahe Entscheidungen eine bessere Performance als der Markt zu erzielen.

Wie bereits zu Anfang beschrieben, stehen hier aktive ETFs mit einem besonderen Themenschwerpunkt. Durch diese lässt sich die Vielzahl der zu analysierenden Unternehmen reduzieren, sodass branchenspezifische Themen in den Fokus der Anlagestrategie rücken und der nötigen Analyseaufwand dem eines aktiven Produktes gerecht wird.

4. Handelbarkeit und NAV-Nähe bei aktiven ETFs

Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal aktiv verwalteter ETFs gegenüber anderen aktiv verwalteten Produkten besteht in ihrer Börsennotierung. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Preisbildung auf Basis von Angebot und Nachfrage – ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber klassischen Investmentfonds, die nur einmal täglich zum Nettoinventarwert (NAV) bewertet und gehandelt werden können.

Aktive ETFs sind während der Börsenzeiten fortlaufend handelbar, sodass Anleger flexibel auf Marktbewegungen oder Nachrichten reagieren können. Besonders in Krisenzeiten zeigte sich ihre Stärke: Während manche aktiv verwalteten Fonds Rücknahmebeschränkungen einführten, blieben aktive ETFs regulär handelbar. Ihre Liquidität basiert nicht nur auf dem Handelsvolumen, sondern auch auf der Liquidität der zugrunde liegenden Werte. Zusätzlich sorgen autorisierte Teilnehmer und Market Maker durch An- und Verkaufskurse sowie Creation- und Redemption-Prozesse für stabile Preise und einen funktionierenden Handel.

5. Wachstumspotenzial vs. Marktdynamik

Aktiv verwaltete ETFs befinden sich in einer Wachstumsphase, eingeordnet in einen gesamt wachsenden Markt an ETFs. In den letzten Jahren wurde dieser Trend maßgeblich durch mehrerer struktureller Veränderungen befeuert:

Thematische Strategien im Fokus: Immer mehr Anleger wünschen sich Produkte, die auf spezifische Themen oder Megatrends setzen. Aktive ETFs bieten die Möglichkeit, in Trendthemen zu investieren, wobei das aktive Management darauf abzielt, die typischerweise erhöhte Volatilität solcher Märkte zu reduzieren.

Technologische Unterstützung durch Datenanalyse: Die Integration von Künstlicher Intelligenz, Natural Language Processing und automatisierten Data-Analytics-Tools in die Fondsverwaltung erlaubt es Managern, dynamisch zu reagieren und dabei von Kostenvorteilen zu profitieren.

Marktdynamik: Laut LSEG ist das investierte Anlagevolumen in aktive ETFs im Jahr 2024 gestiegen. Dies gilt es jedoch ins Verhältnis zu setzen. Zwar verzeichnete der europäische Markt für aktive ETFs ohne Benchmark-Bindung global Nettozuflüsse von 2.3 Mrd. Euro. Semi-aktive ETFs (aktive ETFs mit Benchmark-Bindung) verzeichneten im selben Zeitraum jedoch Nettozuflüsse von 16.3. Mrd. Euro.6 Sie liegen damit weit abgeschlagen hinter den passiven ETFs, mit Nettozuflüssen in Höhe von 224,9 Mrd. Euro im Jahr 2024. Aktive ETFs im Spannungsfeld etablierter Geschäftsmodelle

Die Einführung aktiv verwalteter ETFs können einen strategischen Wendepunkt für Kapitalverwaltungsgesellschaften markieren. Während sich der ETF-Markt über zwei Jahrzehnte hinweg primär durch passives Indextracking definierte, erlangen aktive- oder Semi-Aktive ETFs zunehmend Bedeutung – insbesondere solche, die das aktive Know-how klassischer Fondsmanager mit der Effizienz börsengehandelter Strukturen verbinden. Dabei gilt es, Herausforderungen und Vorteile aus Kunden- und KVG-Sicht zu beleuchten:

6. Aktive ETFs: Alter Wein in neuen Schläuchen?

Im Zuge des wachsenden Interesses an aktiven ETFs bleibt Kritik nicht aus. Branchenbeobachter sowie institutionelle Investoren stellen zunehmend die Frage, ob es sich bei vielen der angebotenen ETFs tatsächlich um innovative Produkte handelt oder schlicht um eine Umverpackung bestehender Strategien – angepasst an die ETF-Infrastruktur.

Die Portfoliokonstruktion, Auswahlprozesse und Zielvorgaben bleiben häufig identisch – einzig die Verpackung sei anders: ein liquideres, börsengehandeltes Format, das mit den operativen Vorteilen eines ETFs ausgestattet ist, so die Kritik. Besonders deutlich wird dies, wenn ein ETF eine Tranche bildet, also eine börsengehandelte Anteilsklasse eines traditionellen Fonds. Seit dem Auslaufen des Vanguard-Patents im Mai 2023 und der Regulierungsfreigabe in Irland und Luxemburg mehren sich solche Hybridlösungen in Europa. Auch die Konvertierung klassischer Fonds zu ETFs häufen sich; so gab es laut J.P. Morgan 57 solcher Fälle im Jahr 2024 in den Vereinigten Staaten.7

Ein zentrales Argument für ETFs ist die tägliche Veröffentlichung der Portfoliobestände. Für viele aktive Strategien, vor allem mit taktischer Ausrichtung, ist diese Transparenz jedoch ein zweischneidiges Schwert. Denn wo kurzfristige Opportunitäten genutzt oder diskrete Umschichtungen vorgenommen werden sollen, kann hohe Transparenz den Investmentprozess stören – und dem Portfoliomanager die eigene Strategie offenlegen. Dies führt dazu, dass einige aktive ETFs bewusst auf ein semi-transparentes oder benchmarknahes Management setzen, was wiederum die Frage nach dem tatsächlichen Mehrwert aufwirft.

Ein weiteres Spannungsfeld ergibt sich aus der Intraday-Liquidität des ETF-Formats. Für langfristig ausgerichtete Anlagestrategien – etwa bei Pensionskassen oder Versicherungen – ist die tägliche Handelbarkeit weder erforderlich noch zwingend vorteilhaft. Kritiker bemängeln, dass dies den Fokus der Anleger in Richtung kurzfristiger Kursbewegungen lenkt und damit einem strategischen Investmentansatz zuwiderläuft. Allerdings lässt sich dagegenhalten, dass die tägliche Offenlegung langfristig-orientierter Institutionen durchaus vor negativen Konsequenzen bewahren kann. Der täglichen Arbitrage zwischen Market Makern und Emittenten ist essenziell, um die Entkopplung des ETF-Marktwerts und des NAV des unterliegenden Portfolios zu verhindern und verhindert demnach auch böse Überraschungen hinsichtlich Divestment-Strategien der Anleger.

Die UCITS-Regulierung verlangt von Fonds eine angemessene Transparenz der Portfoliobestände – meist durch periodische Veröffentlichung. Während eine tägliche vollständige Offenlegung nicht zwingend vorgeschrieben ist, müssen Emittenten dennoch sicherstellen, dass die Preisbildung am Sekundärmarkt verlässlich funktioniert. Einige aktive UCITS-ETFs nutzen daher modellbasierte Proxy-Portfolios oder zeitlich verzögerte Veröffentlichungen, um die Balance zwischen Transparenz und Schutz vor Front Running zu wahren. Voraussetzung ist, dass diese Instrumente die Transparenzpflichten nicht unterlaufen und Anleger nicht in ihrer Fähigkeit zur Bewertung des Fonds beeinträchtigt werden.

7. Fazit

Aktiv verwaltete Fonds stehen unter Druck – bedingt durch hohe Kosten, häufige Underperformance gegenüber der gewählten Benchmark, mehr Regulierung und zunehmende Vergleichbarkeit über digitale Plattformen. Gleichzeitig steigt das Kostenbewusstsein der Anleger, was den Trend zu passiven Produkten wie ETFs verstärkt.

Investoren wünschen dennoch weiterhin individuelle Strategien, und aktives Risikomanagement – besonders in unsicheren Märkten.

Dieser Wandel ist eine Chance: Wer aktiv verwaltete Produkte mit klarem Mehrwert, Transparenz und thematischer Fokussierung (z. B. ESG, Megatrends) bietet, kann sich im Wettbewerb behaupten. Hier ist jedoch nicht die Konkurrenz der passiven ETFs, die seit Jahren den Markt dominieren, außer Acht zu lassen.

KVGen stehen jedoch vor Herausforderung, ihr Kerngeschäft für die Zukunft einzuschätzen. So stellt ein mögliches Kannibalisieren des Kerngeschäfts und der Verwaltungsvergütungen von aktiven Investmentfonds ein hohes finanzielles Risiko dar.

Marktteilnehmer , die sich aktuell im Kerngeschäft nur auf das passive Anlagegeschäft fokussieren, können durch aktive ETFs nicht nur eine neue Zielgruppe und einen neuen Zielmarkt erreichen, sondern ebenfalls von höheren Verwaltungsvergütungen profitieren. Dies erfordert jedoch eine umfangreiche Anpassung des Target Operating Models sowie eine Optimierung der Vertriebskanäle.

Consileon unterstützt Sie dabei, Ihr Geschäftsmodell ausgehend von Ihrer bisherigen Geschäftsentwicklung zielgerichtet sowie fokussiert zu analysieren und pragmatisch im regulatorischen Rahmen Ihre Organisation, Produktangebot und den Vertrieb zukunftsfähig auszurichten.


  1. https://www.sec.gov/newsroom/speeches-statements/statement-jackson-lee-2019-11-15 ↩︎
  2. https://lipperalpha.refinitiv.com/reports/2025/05/us-fund-market-statistics-for-april-lipper-analysis/ ↩︎
  3. https://am.jpmorgan.com/content/dam/jpm-am-aem/americas/us/en/insights/etf-insights/monthly-active-etf.pdf ↩︎
  4. https://www.ishares.com/us/literature/whitepaper/decoding-active-etfs.pdf ↩︎
  5. https://www.efama.org/sites/default/files/files/efama-industry-perspective_active-etfs_april-2025_0.pdf ↩︎
  6. https://lipperalpha.refinitiv.com/wp-content/uploads/2025/04/24-12-31-ETF-Yearbook-2025-LSEG-DA-Layout-FINAL.pdf ↩︎
  7. https://www.jpmorgan.com/insights/securities-services/custody/etf-share-classes ↩︎

Karlsruhe, 1. Juli 2025 – Die Consileon Business Consultancy GmbH wurde auch in diesem Jahr als eines der führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland ausgezeichnet. In der aktuellen Lünendonk®-Liste 2025 belegt Consileon Platz 19.

Starke Marktposition in anspruchsvollem Wettbewerbsumfeld

Die jährlich veröffentlichte Lünendonk®-Liste zählt zu den renommiertesten Branchenrankings im deutschen IT-Markt. Sie bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Marktrelevanz mittelständischer IT-Dienstleister mit Hauptsitz in Deutschland. In die Liste aufgenommen werden Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 50 und 500 Millionen Euro, die schwerpunktmäßig IT-Beratung, Individualsoftwareentwicklung und Systemintegration anbieten.

Consileon konnte sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessern und zählt 2025 zu den Top 20 der 25 umsatzstärksten mittelständischen IT-Beratungen in Deutschland.

Quelle: Lünendonk®

Kontinuität, Qualität und Kundenfokus als Erfolgsfaktoren

Die wiederholte Platzierung unter den führenden IT-Beratungen Deutschlands bestätigt die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens und das nachhaltige Vertrauen seiner Kunden. Die Kombination aus tiefem Branchenverständnis, technologischer Kompetenz und einem partnerschaftlichen Beratungsansatz ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Consileon. Die Auszeichnung ist zugleich Anerkennung und Ansporn, diesen Weg konsequent fortzusetzen.

IT-Beratung mit Branchenfokus und technologischem Know-how

Consileon bietet individuelle IT-Beratungsleistungen entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette – von der strategischen Planung über die Modernisierung komplexer IT-Landschaften bis zur Einführung neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz. Mit fundierter Branchenkenntnis unterstützt Consileon Unternehmen aus Sektoren wie Finanzdienstleistungen, Automotive, Gesundheitswesen und öffentlichem Sektor dabei, zukunftsfähige IT-Architekturen zu entwickeln und effizient umzusetzen. Mehr zur IT-Beratung.

Über die Lünendonk®-Liste

Die Lünendonk®-Studie „Führende mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland“ wird jährlich von der Lünendonk & Hossenfelder GmbH erhoben. Sie basiert auf umfangreichen Marktanalysen und Unternehmensbefragungen. Die vollständige Liste und weitere Informationen finden Sie hier.

KI-Sprachassistenten und KI-Serviceagenten für besseren Kundenservice

Weniger Wartezeit, mehr Service: Kunden im Autohaus erwarten heute schnelle Antworten, einfache Prozesse und eine persönliche Ansprache – am besten rund um die Uhr. Mit generativer KI wird dies möglich. Als Teil des TECHNO-Netzwerks entwickelt Consileon zukunftsweisende KI-Lösungen für Autohäuser, die Mitarbeiter entlasten und das Kundenerlebnis optimieren:

KI-Sprachassistent zur Beantwortung von Servicefragen

Der KI-Sprachassistent ist die erste digitale Anlaufstelle für wiederkehrende Kundenfragen im Autohaus – sprachgesteuert, rund um die Uhr. Er beantwortet häufig gestellte Anfragen zu Themen wie Garantie, Leasing oder Werkstatt ohne Wartezeiten und entlastet dadurch spürbar das Serviceteam. Durch die Integration von FAQs, Vertragsdaten und Servicedokumenten sowie durch die Entwicklung natürlicher Dialogverläufe entsteht ein selbstlernendes System, das sich flexibel in bestehende Kanäle wie Website oder Hotline einfügt.

KI-Serviceagent zur Prozessautomatisierung

Der KI-Serviceagent geht einen Schritt weiter: er ist ein sprachbasierter, digitaler Mitarbeiter, der Serviceprozesse im Autohaus automatisiert – eigenständig, mehrsprachig und in Echtzeit. Er übernimmt aktiv Aufgaben wie die Vereinbarung von Terminen für Probefahrten, Werkstatt oder Service, verwaltet Kalender und versendet Angebote per E-Mail. Durch die Integration in bestehende Systeme wie CRM oder E-Mail-Tools sowie die Anbindung an Website oder Hotline entsteht ein nahtloses, medienbruchfreies Kundenerlebnis mit direkter Entlastung für das Serviceteam.

Teil der TECHNO Kooperation: Branchen-Know-how trifft Digitalisierung

Consileon ist Teil des TECHNO-Netzwerks, Deutschlands größtes Netzwerk markengebundener Autohäuser. Diese Kooperation bietet die ideale Plattform für digitale Innovationen und praxiserprobte Anwendungen. Durch den Austausch von Know-how, die enge Zusammenarbeit mit Autohäusern und die konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen entstehen KI- und IT-Lösungen, die nicht nur technisch überzeugen, sondern echten Mehrwert bieten.

Unser Automotive-Team begleitet Autohäuser in ihrer digitalen Transformation, für schlanke Prozesse, exzellenten Service und nachhaltige Kundenbindung.

Karlsruhe, 19. Mai 2025 – Die Consileon Business Consultancy GmbH wurde vom Bundesministerium der Finanzen für ihr innovatives Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Regulatorik-Radar“ mit dem BSFZ-Siegel ausgezeichnet. Das auf Künstlicher Intelligenz basierende System automatisiert die Dokumenten- und Vertragsprüfung hinsichtlich regulatorischer Anforderungen und wird im Rahmen des Forschungszulagengesetzes bis zum Jahr 2026 durch den Bund gefördert.

Vollautomatisierte Compliance mit menschlicher Qualitätssicherung

Das Regulatorik-Radar vereint modernste KI-Technologien mit einem nutzerfreundlichen Bedienkonzept. Unternehmen können beliebige Dokumente – beispielsweise Verträge, Qualitätsrichtlinien oder interne Regelwerke – hochladen, die dann automatisiert auf regulatorische Lücken und Schwachstellen geprüft werden. Eine Ampellogik signalisiert sofortige Handlungsbedarfe. Abschließend erfolgt eine Validierung durch eine befähigte Fachkraft (Human-in-the-Loop), die die Qualität der Ergebnisse sicherstellt.

Wesentliche Funktionen und Vorteile:

Unser Ziel war es, Unternehmen und Compliance-Experten ein intelligentes Werkzeug an die Hand zu geben, das regulatorische Prüfprozesse drastisch vereinfacht – ohne Abstriche bei der Qualität. Die Förderung durch das Bundesministerium der Finanzen bestätigt uns darin, dass wir mit dem Regulatorik-Radar den richtigen Weg eingeschlagen haben“, erklärt Dr. Jörg Schlösser, Geschäftsbereichsleiter Software Solution und Partner bei Consileon. „Die Lösung spart nicht nur wertvolle Zeit und Geld, sondern schafft gleichzeitig Vertrauen in regulatorisch hochsensiblen Bereichen.

Die Anerkennung als Forschungs- und Entwicklungsvorhaben unterstreicht die technologische Relevanz und Innovationskraft des Projekts. Das BSFZ-Siegel erhalten ausschließlich Unternehmen, die systematisch und nachweislich in Forschung und Entwicklung investieren – ein Meilenstein für Consileon im Bereich generativer KI-Lösungen.

Karlsruhe, 16. Mai 2025 – Die ajco solutions GmbH ist rückwirkend zum 1. Januar 2025 vollständig auf die Consileon Business Consultancy GmbH verschmolzen. Mit diesem Schritt tritt die ajco künftig nicht mehr als eigenständige Gesellschaft auf, sondern bietet ihre Leistungen unter der Marke Consileon an. Bereits seit 2013 war die ajco Teil der Consileon-Gruppe.

In den vergangenen Jahren hat sich die ajco insbesondere durch ihre Beratungskompetenz in den Bereichen Customer Relationship Management (CRM) und Customer Experience (CX) sowie durch umfassende Expertise in der Implementierung von Softwarelösungen ausgezeichnet. Diese Stärken werden nun integraler Bestandteil des Leistungsportfolios von Consileon.

Martin Ehret, bislang Geschäftsführer der ajco, ist nun Partner bei Consileon und verantwortet als Geschäftsbereichsleiter das Themenfeld CRM & CX. Er betont: „Die Verschmelzung der ajco in die Consileon war der nächste logische Schritt. Damit bündeln wir unsere Stärken, um unseren Kunden weiterhin mit bewährter Qualität und noch mehr Expertise zur Seite zu stehen. Insbesondere unsere ajco-Kunden profitieren künftig vom erweiterten Beratungsspektrum sowie von innovativen Lösungen der Consileon – zum Beispiel im Bereich künstliche Intelligenz.“

Leistungsstarkes Angebot für CRM & CX

Das Leistungsspektrum im Bereich CRM & CX umfasst die Entwicklung kundenorientierter Strategien sowie die Auswahl, Implementierung und Integration passender Softwarelösungen – häufig basierend auf Standardsoftware wie Microsoft Dynamics oder BSI CRM. Ziel ist es, Kunden aus Vertrieb, Service und Marketing ganzheitlich zu unterstützen. Dazu gehört etwa:

Abgerundet wird das Leistungsangebot durch einen umfassenden Support im laufenden Betrieb.

Weitere Informationen zur CRM- und CX-Beratung von Consileon finden Sie hier.

Karlsruhe, 30. April 2025: Zum 1. Mai 2025 wird die Lüdke + Döbele GmbH vollständig in die Consileon Digital Xperience GmbH (Consileon DX) integriert. Beide Unternehmen sind Teil der Consileon-Gruppe. Mit dem Zusammenschluss entsteht ein starkes Kompetenzzentrum, das strategische Unternehmensberatung, Change-Management sowie nutzerzentrierte digitale Produktentwicklung in einem Portfolio bündelt.

Die Lüdke + Döbele GmbH hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2004 einen Namen als Transformationsbegleiterin gemacht, insbesondere in stark regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen. Im Zentrum stehen agile Transformation, Kulturwandel, Führungskräfteentwicklung sowie die Begeisterung von Mitarbeitern für neue Wege und Denkweisen. Mit innovativen Formaten wie Virtual Reality Trainings hat das Unternehmen Maßstäbe in der Veränderungskommunikation gesetzt. Mit der Integration in die Consileon DX werden diese Stärken konsequent weiterentwickelt und erweitert.

Consileon DX vereint künftig den Auf- und Ausbau von Corporate Start-ups und digitalen Units, UX-/UI-Design und agile Produktentwicklung mit strategischer Beratung für digitale Transformation. Die Entwicklung und Umsetzung von Kommunikations- und Change-Strategien sowie Leadership Enablement und kulturelle Transformation runden das Leistungsportfolio ab.

Wolfgang Werner, Geschäftsführer von Consileon DX, erläutert: „Die digitale Transformation gelingt nicht allein durch die Entwicklung und Implementierung technologischer Innovationen. Ebenso wichtig ist es, Menschen mitzunehmen, Kommunikationsstrategien gezielt einzusetzen und Führung neu zu denken. Wir freuen uns, nun unser Kompetenz- und Leistungsspektrum zu erweitern, um genau diese Verbindung zu schaffen.

Susanne Jurasovic, Gründerin und Geschäftsführerin von Lüdke + Döbele, ergänzt: „Unsere Begeisterung für Veränderung bleibt, unsere Möglichkeiten wachsen. Als Consileon DX bieten wir unseren Kunden ein ganzheitliches Portfolio, von der Strategieentwicklung über die nutzerzentrierte Umsetzung bis zur nachhaltigen Verankerung von Veränderungen.“

Durch die Verschmelzung entsteht ein interdisziplinäres Team, das Organisationen ganzheitlich durch die digitale Transformation begleitet – menschlich, methodisch und technologisch.

Über Lüdke + Döbele
Die Lüdke + Döbele GmbH wurde 2005 von Marion Lüdke und Susanne Jurasovic (ehemals Döbele) gegründet und ist seit 2017 Teil der Consileon-Gruppe. Als Berater, Coach und Sparringpartner begleitet Lüdke + Döbele Führungskräfte, Teams und ganze Unternehmen bei Change-Prozessen. Dabei unterstützt das Beratungsunternehmen bei Themen wie agiler Transformation, Kulturentwicklung, Teamtrainings und -buildings, Führungskräfteentwicklung und neuen Kommunikationswegen wie z.B. Virtual Reality. Weitere Informationen zu Lüdke + Döbele unter www.luedke-dobele.de.

Über Consileon DX
Die Consileon DX GmbH ist eine Digitalagentur, die auf langjährige Erfahrungen im Aufbau von Start-ups nach der Lean-Startup-Methode sowie im Systemoberflächen- und Interaktionsdesign (UI, UX) zurückblickt. Seit 2022 zur Consileon-Gruppe gehörend, bietet die Consileon DX heute drei Kernleistungen an: Kreation, Aufbau von Corporate Start-ups, digitalen Units sowie Produktkonzeption und- spezifikation. Weitere Informationen zu Consileon DX unter www.consileondx.com.

Digitale Versicherungskarte: Smarte Integration für Versicherer

Digitale Wallets haben sich als praktische Lösung etabliert – ob für Flugtickets, Zahlungsmittel oder Kundenkarten. Jetzt bringen wir dieses Prinzip in die Versicherungswelt: Mit der digitalen Versicherungskarte ermöglichen wir Versicherern eine nahtlose Integration in CRM-, Service- und Marketingprozesse.

In Zusammenarbeit mit BSI und Miss Moneypenny Technologies GmbH bietet Consileon eine sofort einsatzbereite Wallet-Integration, die Versicherungsunternehmen einen direkten digitalen Kommunikationskanal zu ihren Kunden eröffnet.

Vorteile der digitalen Versicherungskarte für Versicherer

Nahtlose Integration in die BSI Customer Suite

Consileon hat als langjähriger BSI-Integrationspartner spezielle BSI CX Steps entwickelt, die es ermöglichen, digitale Versicherungskarten einfach zu erstellen, zu aktivieren oder zu deaktivieren. Zudem lassen sich Push-Nachrichten direkt aus der BSI Customer Suite steuern. Mit minimalem IT-Aufwand können Versicherer die digitale Versicherungskarte in bestehende Customer Journeys integrieren – für eine moderne, effiziente und digitale Kundenkommunikation.

In einigen Unternehmen herrscht die Meinung vor, dass Marketing Automation lediglich ein teures Spielzeug für die Marketingabteilung ist. Diese Sichtweise vernachlässigt nicht nur die umfassenden Möglichkeiten moderner Marketing Automation Tools, sondern unterschätzt auch die strategische Rolle des Marketings und den ökonomischen Nutzen, den Marketing Automation bieten kann.

Marketing Automation Software: Mehr als Newsletter und Landingpages

Es ist wahr, dass Marketing Automation Software in der Lage ist, personalisierte Newsletter zu versenden und ansprechende Landingpages zu generieren. Jedoch entfalten Marketing Automation Tools, auch als CX- oder CRM-Software bekannt, ihr volles Potenzial erst, wenn sie in Verbindung mit CRM, Websites, Webshops und anderen Softwarelösungen verwendet werden und in Echtzeit mit Kunden interagieren. Durch die Integration verschiedener Systeme können Kunden-Touchpoints erkannt werden, was es ermöglicht, unmittelbar auf Kundeninteraktionen zu reagieren und personalisierte und individuelle Marketingmaßnahmen in Echtzeit umzusetzen.

Neben Content und Customer-Behavior-Daten spielen vor allem gut modellierte Workflows eine bedeutende Rolle, da sie den Content zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Kunden liefern. Diese Workflows bieten jedoch weit mehr als das. Sie können beispielsweise Daten auf Plausibilität prüfen oder ergänzen, Customer Behavior Insights im CRM speichern, zusätzliche Daten aus Datenbanken oder vom Kunden anfordern und die Mitarbeiter aus Vertrieb oder Service zum passenden Zeitpunkt einbeziehen.

Die strategische Rolle des Marketings

Marketing geht über das Versenden von Newslettern, die Gestaltung von Websites und die Organisation von Veranstaltungen hinaus. Es spielt eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Customer Journeys im Vertrieb und Service und unterstützt und entlastet diese Bereiche durch Marketing Automation.

Indem das Marketing den gesamten Kundenlebenszyklus im Blick behält und personalisierte Inhalte sowie gezielte Kampagnen bereitstellt, trägt es maßgeblich zur Kundenbindung und -zufriedenheit bei. Der Erfolg der Kundenkommunikation kann jederzeit in Echtzeitanalysen nachverfolgt werden.

Der ökonomische Nutzen von Marketing Automation

Marketing Automation bietet nicht nur einen strategischen Mehrwert, sondern birgt auch einen erheblichen ökonomischen Nutzen:

Fazit zu Marketing Automation

Marketing Automation ist weit mehr als nur ein Werkzeug für die Marketingabteilung. Es ermöglicht Unternehmen, den gesamten Kundenlebenszyklus effektiv zu gestalten, Kundeninteraktionen in Echtzeit zu nutzen und personalisierte Inhalte bereitzustellen. Darüber hinaus bietet Marketing Automation einen erheblichen ökonomischen Nutzen durch Kosteneinsparungen und eine Steigerung der Effizienz und Kundenzufriedenheit.

Unternehmen, die Marketing Automation erfolgreich implementieren, werden nicht nur ihre Marketingaktivitäten optimieren, sondern auch ihre gesamte Wertschöpfungskette stärken und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erzielen. 

Selbstverständlich zeigen wir gerne, wie solche Tools (z.B. Emarsys von SAP oder BSI CX) funktionieren oder beraten zu Marketing-Automation-Themen.