Ein Interview mit Dr. Thilo Gaul, Geschäftsbereichsleiter Financial Services bei Consileon

Die DORA-Verordnung ist längst beschlossene Sache, doch die eigentliche Herausforderung liegt in der Umsetzung. Gerade Banken und Finanzdienstleister müssen ihre Verträge mit IT- und Cloud-Dienstleistern systematisch prüfen, anpassen und über den gesamten Lebenszyklus hinweg im Blick behalten. Das lässt sich kaum mehr manuell leisten. Dr. Thilo Gaul erklärt im Interview, wie KI-basierte Vertragsprüfung nicht nur Aufwand reduziert, sondern zugleich für mehr Klarheit, Sicherheit und Nachweisbarkeit sorgt.

Herr Dr. Gaul, DORA gilt bereits seit einiger Zeit. Warum ist das Thema gerade jetzt so präsent?

Da wir jetzt in die Umsetzungsphase übergehen, und das betrifft praktisch jedes Institut. Besonders im Bereich „ICT Third-Party Risk“ müssen Banken nachweisen, dass ihre Verträge mit IT- und Cloud-Dienstleistern vollständig, aktuell und DORA-konform sind. Und das nicht einmalig, sondern fortlaufend über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg. Viele Häuser merken erst jetzt, dass die bisherigen manuellen Verfahren weder skalierbar noch revisionssicher sind.

Was verlangt DORA konkret im Hinblick auf Dienstleisterverträge?

DORA stellt sehr spezifische Anforderungen an die Vertragsinhalte. Dazu gehören etwa klare Eskalationsmechanismen, Auditrechte, Informationspflichten, Exit-Regelungen sowie ein Meldeweg bei Sicherheitsvorfällen. Diese Klauseln müssen nicht nur vorhanden, sondern auch inhaltlich korrekt und aktuell sein. Genau das macht regelmäßige, strukturierte Vertragsprüfungen unverzichtbar – ein enormer Aufwand, wenn man sie manuell durchführen muss.

Viele Banken prüfen ihre Verträge noch manuell. Warum reicht das nicht mehr aus?

Weil die Menge und die Komplexität explodiert sind. Über die Jahre sind enorme Vertragslandschaften entstanden – oft mit unterschiedlichen Versionen, Anbietern und Regelwerken. Hinzu kommen Cloud-Services, Outsourcing-Partner und FinTech-Kooperationen. Wer das alles händisch prüfen will, läuft Gefahr, Fehler zu machen oder Fristen zu verpassen. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis mehr. Genau deshalb benötigen wir intelligente, automatisierte Lösungen.

Wie unterstützt die KI-Vertragsprüfung von Consileon Banken bei dieser Aufgabe?

Unsere Lösung, das Consileon Regulatorik-Radar, analysiert Verträge automatisiert auf DORA-Konformität sowie auf weitere regulatorische Anforderungen. Die KI erkennt fehlende oder riskante Klauseln, macht konkrete Änderungsvorschläge und erstellt auf Wunsch ein vollständiges DORA-Reporting. Der entscheidende Unterschied: Die KI arbeitet nicht nur mit Schlagworten, sondern versteht den inhaltlichen Zusammenhang; sie weiß also, was eine Klausel bedeutet. Das macht die Prüfung schneller und verlässlicher.

KI und Regulierung – ist das nicht ein Widerspruch?

Nein, nicht, wenn man es richtig angeht. Wir arbeiten mit Large Language Models, die speziell auf regulatorische Texte trainiert sind und setzen zusätzlich unser Qualitätssicherungs-Framework Lighthouz AI ein. So stellen wir sicher, dass die Ergebnisse nachvollziehbar und stabil sind. Zudem erfolgt am Ende immer eine fachliche Validierung durch einen Fachexperten, der die KI-Ergebnisse kontrolliert und ggfs. überschreiben kann. Die KI entlastet massiv, die Entscheidungshoheit bleibt jedoch immer beim Menschen.

Wie aufwendig ist die Einführung der Lösung – ist das ein Großprojekt?

Überhaupt nicht. Unsere Lösung ist als SaaS-Anwendung sofort einsatzbereit. In einer kurzen Setup-Phase werden kundenspezifische Richtlinien und Prüfparameter integriert. Danach können Verträge und Dokumente direkt hochgeladen und geprüft werden. Die Anwendung ist bewusst pragmatisch konzipiert: schnell implementiert, sicher im Betrieb und skalierbar.

Wie hilft das System beim Nachweis gegenüber Aufsichtsbehörden wie der BaFin?

Ein zentrales Feature ist das automatisierte Reporting. Nach jeder Prüfung wird ein vollständiger Bericht erstellt, inklusive Compliance-Status, Lückenanalyse und konkreten Handlungsempfehlungen. Diese Dokumentation ist revisionssicher und ideal geeignet, um Anforderungen aus internen Audits oder regulatorischen Prüfungen zu erfüllen. Banken gewinnen dadurch Transparenz und Nachvollziehbarkeit auf Knopfdruck.

Was raten Sie Instituten, die bei der DORA-Umsetzung noch am Anfang stehen?

Fangen Sie strukturiert an, aber fangen Sie an. Der Aufwand verschwindet nicht, wenn man wartet. Mit dem Regulatorik-Radar holen sich Banken ein Werkzeug ins Haus, das Routinearbeit automatisiert, Qualität erhöht und zugleich regulatorische Sicherheit schafft. So wird aus einer Pflichtaufgabe ein echter Effizienzhebel. Wer DORA richtig umsetzt, stärkt nicht nur seine Compliance, sondern auch seine operative Resilienz.

DORA-Compliance mit Consileon: schnell, sicher, skalierbar

Erfahren Sie, wie Sie mit dem Consileon Regulatorik-Radar Ihre Vertragsprüfungen automatisieren und DORA-Anforderungen effizient erfüllen können: mit klarer Struktur, nachvollziehbaren Ergebnissen und sicherer Governance.

Wissen sichern, Lücken schließen – mit generativer KI gegen den demografischen Wandel

Der Fachkräftemangel ist längst Realität. Immer mehr erfahrene Teammitglieder gehen in den Ruhestand; mit ihnen verschwinden wertvolles Wissen und langjährige Praxiserfahrung. Gleichzeitig verschärft der weltweite Wettbewerb um Talente den Druck auf Unternehmen.

Generative KI eröffnet in dieser Situation neue Möglichkeiten. Sie hilft, Wissen zu bewahren, Prozesse zu automatisieren und Mitarbeiter gezielt zu entlasten. Entscheidend ist jedoch, wie Unternehmen diese Technologie strategisch nutzen und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

In unserem Whitepaper „Strategien gegen den Fachkräftemangel – Wissen sichern, Lücken schließen – mit generativer KI gegen den demografischen Wandel“ erfahren Sie, wie Organisationen den Verlust von Know-how verhindern können, welche Rolle intelligente Assistenzsysteme und KI-Agenten in der Praxis spielen und weshalb ethische Grundsätze, eine klare Kultur sowie entschlossene Führung unabdingbar für einen erfolgreichen Einsatz sind.

Das Whitepaper gibt praxisnahe Einblicke aus heute schon gelebter Realität, vermittelt konkrete Anwendungsbeispiele und zeigt, wie Unternehmen Schritt für Schritt eine nachhaltige KI-Strategie entwickeln können.

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Wie Banken mit KI regulatorische Prüfungen beschleunigen

Regulatorische Prüfungen gehören in Banken zum Alltag, doch mit wachsender Komplexität, steigenden Datenmengen und neuen EU-Verordnungen geraten klassische Prüfprozesse zunehmend an ihre Grenzen. Gerade bei der Prüfung umfangreicher Dokumente wie Verträgen, Arbeitsanweisungen oder Organisationshandbüchern ist der Aufwand hoch, ebenso die Fehleranfälligkeit.

Genau hier setzt die KI-Lösung, das Consileon Regulatorik-Radar, an. Sie unterstützt Banken dabei, Dokumente automatisiert und unabhängig von Format oder Sprache auf regulatorische Anforderungen zu prüfen.

Neben klassischen Banken profitieren auch Autobanken vom Einsatz des Regulatorik-Radars, beispielsweise bei der Prüfung von IT-Dienstleisterverträgen im Rahmen von DORA. Die KI-gestützte Lösung unterstützt bei der strukturierten Prüfung und Dokumentation – effizient und revisionssicher.

Was erwartet Sie im Webinar?

Anhand einer Vertragsprüfung auf DORA-Konformität zeigen wir Ihnen:

Welche Vorteile bietet die KI-Lösung für Auditoren?

Das Consileon Regulatorik Radar entlastet Ihre Compliance-Teams gezielt:

Für wen ist das Webinar interessant?

Wer sind Ihre Gastgeber?

Ihre Referenten im Webinar sind:

Zukunft der GDP- und GMP-Audits in der Pharmaindustrie

Qualitätsmanagement-Beauftragte in der Pharmaindustrie stehen unter hohem Druck: Die lückenlose Einhaltung von GDP- und GMP-Vorgaben ist Pflicht. Gleichzeitig erschweren eine enorme Dokumentenfülle, Sprachvarianten und komplexe Lieferketten die effiziente Durchführung von Audits. Die Vorbereitung ist zeitaufwendig, fehleranfällig und bindet wertvolle Ressourcen.

Was erwartet Sie im Webinar?

Anhand einer praxisnahen Prüfung mehrsprachiger Pharma-Dokumente zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt:

Welche Vorteile bietet die KI-Lösung für Auditoren?

Das Consileon Regulatorik-Radar unterstützt Auditoren und Qualitätsverantwortliche im Tagesgeschäft durch:

Für wen ist das Webinar interessant?

Wer sind Ihre Gastgeber?

Ihre Referenten im Webinar sind:

KI-gestützte Audits und Prüfungen für Versicherer

Regulatorische Prüfungen sind für Versicherungen Alltag, doch die Anforderungen steigen rasant. Mehr Daten, komplexere Vorgaben und neue EU-Verordnungen wie DORA bringen klassische Prüfprozesse schnell an ihre Grenzen. In unserem Webinar zeigen wir, wie Künstliche Intelligenz zum entscheidenden Hebel für effiziente Risiko- und Compliance-Arbeit wird.

Mit dem Consileon Regulatorik-Radar, entwickelt auf Basis von Large Language Models (LLMs), lassen sich umfangreiche Dokumente automatisiert auf regulatorische Anforderungen prüfen – von Verträgen über Arbeitsanweisungen bis hin zu Organisationsrichtlinien. Und das unabhängig von Sprache oder Format.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

Webinar-Inhalte:

Zielgruppe:

Chief Risk Manager, Compliance Officer und Regulatorik-Spezialisten in Versicherungen

Ihre Gastgeber:

Praxisnahes KI-Training für Teams

Ob digitale Assistenten, automatisierte Abläufe oder kreative Experimente: mit dem Consileon KI-Führerschein kann KI erlebt werden. Das Consileon Automotive-Team zeigt, wie es geht und wie vielfältig KI heute schon genutzt werden kann. Vom ersten eigenen Chatbot über smarte No-Code-Lösungen bis zu kreativen Anwendungen. Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsmusik, sondern ein Werkzeug, das den Arbeitsalltag schon heute vielfältig bereichert.

Warum ein KI-Führerschein?

Künstliche Intelligenz verändert unser Arbeitsleben in rasantem Tempo. Sie automatisiert wiederkehrende Aufgaben, unterstützt kreative Prozesse und eröffnet vollkommen neue digitale Geschäftsmodelle. Für viele Mitarbeiter bleibt KI dennoch ein abstraktes Schlagwort. Genau hier setzt der Consileon KI-Führerschein an: Das Training baut Berührungsängste ab, macht Lust zum Ausprobieren und zeigt konkrete Anwendungsfälle für den Arbeitsalltag. Gleichzeitig fragen sich Unternehmen, wie sie den EU-AI-Act umsetzen und KI dennoch sicher nutzen können. Der KI-Führerschein zeigt, dass Regulierung und Praxisanwendung kein Widerspruch sind.

Was ist der KI-Führerschein?

Der KI-Führerschein ist ein von Consileon konzipiertes Training für Teams, das aus mehreren Modulen besteht. Jedes Modul widmet sich einem Themenfeld oder einer speziellen KI-Anwendung. Das Training versetzt Teams in die Lage, KI im Arbeitsalltag sicher und gezielt einzusetzen.

Unser Ansatz: Learning by Doing

Wir haben es uns nicht nehmen lassen und den KI-Führerschein selbst gemacht. Beim Automotive-Workshop in Ludwigsburg wurde das Training als interaktives Lern- und Teamerlebnis umgesetzt. Statt trockener Theorie standen praxisnahe Aufgaben im Mittelpunkt:

Das Ziel ist dabei nicht, Experten für einzelne Tools auszubilden, sondern eine neue Denkweise zu fördern, die KI in die Lösung von Problem- oder Aufgabenstellungen einbezieht. Natürlich erhielten alle Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat.

Bringen Sie Ihre KI auf die Straße!

Machen Sie Ihr Team fit für die Arbeitswelt von morgen! Der Consileon KI-Führerschein kann entweder als Team-Event oder als Training gebucht werden. Die einzelnen Module können dabei individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Wie KI Versicherern hilft, regulatorische Anforderungen zu erfüllen

Am 25. Juni 2025 fand unser Webinar zum Thema „KI-gestützte Audits und Prüfungen für Versicherer“ statt, mit großem Interesse und reger Beteiligung. Über 60 Minuten diskutierten Expertinnen und Experten aus dem Versicherungsumfeld mit uns darüber, wie KI-basierte Lösungen die täglichen Herausforderungen in der regulatorischen Prüfungspraxis wirkungsvoll unterstützen können.

Herausforderungen treffen auf Innovation

Im ersten Teil des Webinars gaben Dr. Michael Reich und Sebastian Wagmann einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im regulatorischen Umfeld, insbesondere über die Auswirkungen der DORA-Verordnung und weiterer Regulierungen auf die Prüfprozesse in Versicherungen und Finanzunternehmen.

Mit dem Consileon Regulatorik-Radar, einer Lösung auf Basis von Large Language Models (LLMs), zeigten wir praxisnah, wie umfangreiche Dokumente wie Verträge, Arbeitsanweisungen oder Organisationsrichtlinien automatisiert und regelbasiert geprüft werden können, unabhängig von Format und Sprache.

Live-Demo des Regulatorik-Radar

Ein Höhepunkt des Webinars war die Live-Demonstration des Regulatorik-Radars anhand einer Vertragsprüfung auf DORA-Konformität. Daran schloss sich eine angeregte Fragerunde an, in der zahlreiche Teilnehmende gezielte Fragen zur Weiterentwicklung, zum Einsatzmodell und zur Qualitätssicherung der Lösung stellten.

Die 5 meistgestellten Fragen zum Regulatorik-Radar

1. Wie kommen neue regulatorische Anforderungen in das Regulatorik-Radar?

Die regulatorischen Anforderungen können über ein Content Management System durch unsere Admins verwaltet werden. Die Ermittlung der Anforderungen bei der Integration neuer Regulatorik wird initial durch ein KI-Analyse-Tool bewerkstelligt, welches ebenfalls von Consileon entwickelt wurde. Im Zweiten Schritt führt ein Regulatorik-Fachexperte eine Qualitätssicherung der Ergebnisse durch. Anschließend werden die Anforderungen in die Software geladen. Gemeinsam mit dem Kunden können abschließend noch Änderungen, wie Wortwahl-Anpassungen oder die Integration von Sonderfragen, durchgeführt werden.

2. Welche Regelwerke sind aktuell verfügbar und welche werden bald integriert?

Bereits verfügbar sind DORA (mehrere Teilbereiche wie Vertragsprüfung, Informationsregister, Richtlinienprüfung), NIS2 (für kritische Institutionen außerhalb des Finanzsektors) und GDP (Good Distribution Practice im Pharmabereich). Die Integration der Regelwerke EU AI-Act, SfO-Geldwäsche-Prüfung (AMLD, GWG etc.), ISO 27001, MaRisk mit Fokus auf IKS (Interne Kontrollsysteme) und CSRD ist in Vorbereitung. Zusätzlich sind kundenspezifische Entwicklungen jederzeit möglich.

3. Kann der Funktionsumfang individuell erweitert werden?

Ja, es besteht stets die Möglichkeit, bei Bedarf auch individuell gewünschte Features zu entwickeln oder neue Regularien in unsere Software einzubinden. Unsere Software wird stetig mit einem agilen Team aus Entwicklern, KI-Spezialisten und Fachexperten weiterentwickelt. 

4. Wie werden die Daten verarbeitet und gespeichert?

Alle Daten die das Regulatorik Radar verarbeitet, werden in Europa (standardmäßig MS Azure) gehostet. Höchste Datensicherheitsstandards sind für Consileon hierbei eine Selbstverständlichkeit. Das Hosting sowie die Verarbeitung der Daten werden immer zuvor mit dem Kunden hands-on abgestimmt und im Rahmen einer AVV vertraglich festgehalten. Eine Bereitstellung der Software als On-Premise-Lösung ist möglich.

5. Sind die KI-Modelle flexibel anpassbar?

Ja, es besteht die Option, die KI-Modelle der Software zu tauschen. Unser Entwicklerteam prüft regelmäßig neue KI-Modelle mithilfe unserer Qualitätsprüfungs-Software Lighthouz AI. Somit ist unser KI-Agenten-Modell stets auf dem neuesten Stand der Technik und optimal abgestimmt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine Modellkonfiguration nach Kundenwunsch vorzunehmen. Bitte beachten Sie jedoch, dass hierzu zunächst eine Qualitätsevaluierung durchgeführt werden muss, um bestmögliche Ergebnisse garantieren zu können.

Konstruktives Feedback und konkrete Impulse

Das durchweg positive und konstruktive Feedback der Teilnehmenden hat gezeigt, dass der fachliche Tiefgang des Webinars genau die Bedürfnisse der Zielgruppe getroffen hat. In der Diskussion wurden nicht nur Fragen geklärt, sondern auch wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung des Tools gegeben, etwa zur Weiterentwicklung des Informationsregisters oder zur Integration zusätzlicher regulatorischer Anforderungen wie dem EU AI Act, CSRD oder ISO 27001.

Sie haben das Webinar verpasst oder möchten sich zum Regulatorik-Radar beraten lassen?

Sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen gerne, wie KI Ihre regulatorischen Prüfprozesse effizienter, sicherer und zukunftsfähig macht.

Digitalisierung und Change-Management-Begleitung im Gesundheitswesen

In der August-Ausgabe der Fachzeitschrift Pharma Relations steht die Frage im Fokus, wie Unternehmen im Gesundheitswesen dem digitalen Wandel nicht nur begegnen, sondern ihn aktiv gestalten können. In einem Interview sprechen Vertreterinnen und Vertreter der Consileon-Gruppe über zentrale Erfolgsfaktoren der digitalen Healthcare-Transformation – mit besonderem Augenmerk auf Change Management, digitale Innovation und regulatorische Anforderungen.

Digitalisierung im Gesundheitswesen gelingt nur mit dem Menschen im Zentrum

Im Gespräch geben Susanne Jurasovic, Partnerin bei Consileon DX (ehemals Geschäftsführerin der Lüdke + Döbele GmbH), sowie Dr. Peter Göbel, Associate Partner bei Consileon und Healthcare-Spezialist, Einblicke in die Herausforderungen ihrer Kunden und wie sie diesen mit einem integrierten, menschenzentrierten Ansatz begegnen. In gemeinsamen Healthcare-Projekten bündeln sie ihre Erfahrungen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Im Interview betonen beide, dass erfolgreiche Transformation kein rein technisches Projekt ist. Vielmehr braucht es eine ganzheitliche Strategie, die digitale Lösungen mit der richtigen Kommunikationskultur und einer konsequenten Change-Begleitung verbindet. Gerade im komplexen Umfeld des Gesundheitswesens mit seinen sensiblen Daten und regulatorischen Anforderungen ist das entscheidend.

Veränderung gelingt nur, wenn die Mitarbeitenden den Sinn dahinter erkennen – keine Schulung führt zum Erfolg, wenn das Mindset nicht stimmt“, betont Susanne Jurasovic. Diese Haltung prägt den Ansatz der Consileon DX, bei dem der Mensch stets im Zentrum digitaler Innovation steht.

Auch Dr. Peter Göbel macht deutlich: „Die Digitalisierung ist das größte Gestaltungsmittel im Gesundheitswesen. Doch technische Lösungen müssen im Umgang mit sensiblen Daten vor allem sicher und compliant arbeiten.“ Consileon kennt die spezifischen Herausforderungen des Gesundheitswesens und begleitet Akteure der Branche mit fundierter Regulatorik-Expertise und IT-Kompetenz.

>>> Ganzes Interview online lesen

Erfüllung regulatorischer Anforderungen mit KI

Das Consileon Regulatorik-Radar unterstützt Unternehmen im Gesundheitswesen bei der Einhaltung und Umsetzung regulatorischer Anforderungen. Ein Anwendungsbeispiel ist die Einhaltung der Qualität, Integrität und Rückverfolgbarkeit von Arzneimitteln entlang der gesamten Lieferkette bei Pharmaunternehmen; die Einhaltung der Good Distribution Practice (GDP) Guidelines. Dabei übernimmt die KI die automatisierte Überprüfung von Dokumenten, Prozessen und Lieferketten auf GDP-Konformität, unabhängig von Sprache oder Format. Dank erprobter Branchenexpertise, kombiniert mit moderner KI-Qualitätssicherung, ermöglicht die Lösung effiziente, transparente Audits mit einem klaren „Ampel“-System für den Compliance-Status und reduziertem Aufwand für Auditoren.

Pharma Relations ist das führende deutschsprachige Magazin für Pharma-Marketing und Healthcare-Kommunikation. Monatlich informiert Pharma Relations die Top-Entscheider über Medien und Märkte, berichtet über Politik und Personalien, präsentiert Trends und Tendenzen. 

Harald Kohlberger im Gespräch mit den Salzburger Nachrichten

In einem Interview mit den Salzburger Nachrichten schildert Harald Kohlberger, geschäftsführender Gesellschafter der Consileon Österreich, seine Beobachtungen zur aktuellen Entwicklung von Digitalisierungsprojekten in der öffentlichen Verwaltung. Seinen Aussagen zufolge würden derzeit nur wenige neue Vorhaben angestoßen, während bestehende Projekte teilweise pausiert oder gestoppt würden.

Kohlberger weist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung digitaler Technologien und insbesondere von Künstlicher Intelligenz (KI) für eine moderne, effiziente Verwaltung hin. Aus seiner Sicht sei es wichtig, den eingeschlagenen Weg der Digitalisierung konsequent weiterzugehen, um langfristig Effizienzpotenziale zu nutzen und die öffentliche Hand zu entlasten.

Die Consileon-Gruppe konnte in den letzten Jahren gemeinsam mit Partnerunternehmen eine umfangreiche öffentliche Ausschreibung im Volumen von rund 700 Millionen Euro für Digitalisierungsprojekte in Österreich für sich entscheiden. In diesen Projekten kommt unter anderem auch die KI-Expertise von Consileon zum Einsatz: Unsere Lösungen reichen von intelligenten Prozessautomatisierungen über datengetriebene Entscheidungsunterstützung bis hin zu maßgeschneiderten KI-Architekturen für die öffentliche Verwaltung.

Der vollständige Artikel ist am 23. Juli 2025 in der Print- und Online-Ausgabe der Salzburger Nachrichten erschienen.

Der Versicherungsvertrieb steht vor einer doppelten Herausforderung

Demografischer Wandel und strukturelle Marktveränderungen treffen auf eine zunehmend digitale Kundenerwartung. Die Zahl der aktiven Vermittler sinkt kontinuierlich, Nachfolgeregelungen bleiben oft aus, während Konsolidierung, Plattformökonomie und technologiegetriebene Anbieter das Spielfeld neu ordnen.

Hinzu kommen steigende Anforderungen auf Kundenseite. Versicherte erwarten schnelle, transparente und personalisierte Kommunikation – kanalübergreifend und jederzeit erreichbar. Klassische Vertriebsmodelle geraten dadurch an ihre Grenzen. Sie stoßen an Kapazitätsgrenzen, lassen sich schwer skalieren und bieten nur begrenzte Flexibilität in der Kundenansprache.

Technologischer Fortschritt als Chance

Technologische Entwicklungen eröffnen neue Handlungsspielräume. Hybride Betreuungsmodelle, digitale Selfservices und automatisierte Kommunikationsprozesse schaffen Potenziale für eine moderne und resilientere Architektur des Versicherungsvertriebs. Doch der Weg dorthin erfordert strategische Weichenstellungen, von der Kunden- und Vermittlersegmentierung über neue Rollenverteilungen bis zu Investitionen in IT und Dateninfrastruktur.

Wie können Versicherer den Zugang zum Kunden auch in Zukunft sichern? Welche Rolle spielen hybride Betreuungsmodelle, digitale Services und moderne IT-Strukturen dabei? Und wie lässt sich die Zusammenarbeit mit Vermittlern zukunftsfähig gestalten?

Herausforderungen und Chancen für Versicherer

Im aktuellen Themendossier „Vertrieb der Zukunft“ der Versicherungsforen Leipzig analysieren Dr. Michael Reich und Martin Ehret, welche Herausforderungen und Chancen sich für Versicherer daraus ergeben und warum es jetzt eine klare strategische Antwort auf die strukturelle Erosion der Vertriebskapazität braucht.