Decentralized Finance (DeFi) hat sich als bedeutender Trend in der Finanzindustrie etabliert. Es beschreibt ein Finanzsystem, das auf dezentralen Netzwerken basiert und ganz ohne oder mit wenigen traditionellen, zentralisierten Finanzintermediären wie Banken oder Börsen auskommt.
Prinzipiell beinhaltet jedes DeFi-Konzept immer ein oder mehrere der folgenden Elemente: Dezentralisierung, Distributed Ledger Technology (DLT) und Blockchain, Smart Contracts und Open Banking. Da das Konzept auf sich schnell entwickelnden Technologien basiert, tritt DeFi in verschiedenen Formen auf. Die Entwicklung von Bitcoin hat die Umsetzung von DeFi entscheidend vorangetrieben und wesentlich dazu beigetragen, den traditionellen Finanzsektor zu transformieren. Durch die Eliminierung von Finanzintermediären und Mittelsmännern bietet DeFi mehr Flexibilität und Effizienz im Vergleich zum traditionellen Finanzsektor. Zusätzlich fördert die Verwendung von Blockchain-Technologie oder DLTs die Sicherheit und Transparenz und ermöglicht jedem mit Internetzugang Zugriff auf eine breite Auswahl an Finanzprodukten.
Während DeFi viele Vorteile mit sich bringt, birgt es zugleich auch erhebliche Risiken, die sowohl die Technologie (wie Blockchain oder Smart Contracts) als auch finanzielle, operative, rechtliche und regulatorische Aspekte betreffen. Damit DeFi sich als wahrhaft dezentrales Finanzsystem durchsetzen kann, müssen diese Risiken adressiert werden.
Die Entwicklung der DeFi-Konzepte begann mit Bitcoin, doch erst die Einführung von Ethereum im Jahr 2015 und dessen bahnbrechende Smart-Contract-Fähigkeit legten den Grundstein für die Revolution des traditionellen Finanzsektors hin zu DeFi. Um Aspekte wie Nachhaltigkeit, Effizienz und Skalierbarkeit zu adressieren, wurde der Konsensmechanismus von PoW (Proof-of-work) auf PoS (Proof-of-Stake) umgestellt.
Bei PoW müssen komplexe mathematische Aufgaben gelöst werden, um einen neuen Block zu validieren und an die Kette anzuschließen, während PoS ohne große Rechenleistung auskommt und auf „Staking“ basiert. Hier hinterlegen Teilnehmer Anteile ihrer Kryptowährung und erhalten dafür eine Belohnung sowie das Recht, im Verhältnis zum hinterlegten Anteil, Blöcke zu validieren. Da dieses von Ethereum verwendete Verfahren hervorragende Voraussetzungen für das angebundene Settlement bietet, basieren heute viele DeFi-Anwendungen auf Ethereum. Beispiele hierfür sind Aave mit einem Total Value Locked (TVL) von 17 Milliarden US-Dollar 4 oder Lido mit einem TVL von 23 Milliarden US-Dollar.
Im Laufe der Jahre hat DeFi zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich in den traditionellen Finanzsektor integriert. Traditionelle Finanzsysteme (TradFi), die durch starke Zentralisierung, umfangreiche Regulierungen, etablierte Finanzinstitute und Fiat-Währungen geprägt sind, stehen im starken Kontrast zum dynamischen, auf Blockchain-Technologie basierenden DeFi-Lösungen.
Das etablierte TradFi erkennt zunehmend die Vorteile von DeFi und befindet sich im Wandel. Derzeit zeigt sich ein Mix aus TradFi und DeFi, um die Vorteile von beiden Ansätzen zu kombinieren. Diese Zwischenstufe wird als Centralized Finance (CeFi) bezeichnet, bei der Kryptodienste innerhalb einer zentralisierten Struktur angeboten werden.
Ein Beispiel dafür ist die Blockchain-basierte Plattform Onyx von JPMorgan Chase, die Lösungen für digitale Zahlungen, Informationsaustausch und digitale Vermögenswerte anbietet. Obwohl Blockchain-Technologie für traditionelle Finanzprodukte verwendet wird, bleibt die zentrale Autorität weiterhin bei JPMorgan Chase.
Durch die zentrale Struktur und die starke Regulierung des traditionellen Finanzsystems kann ein rechtlicher Rahmen für CeFi geschaffen werden, der auf bestehenden Regulierungen aufbaut. Für reines DeFi hingegen bleiben die rechtlichen und regulatorischen Risiken eine der größten Herausforderungen, da es in einem weitgehend unregulierten Raum agiert und bestehende Gesetze oft nicht auf dezentrale Strukturen anwendbar sind. Das exponentielle Wachstum von DeFi übersteigt mittlerweile mehrere Milliarden US-Dollar und erfordert dringend regulatorische Rahmenbedingungen, um Konsumenten zu schützen sowie Geldwäsche, Betrug und Marktmanipulation zu verhindern.
Eine weitere Herausforderung der DeFi-Projekte ist ihre dezentralisierte und globale Struktur. DeFi-Projekte erstrecken sich nicht nur über eine Vielzahl von geografischen Grenzen, sondern auch über diverse juristische Territorien. Folglich entstehen wesentliche regulatorische Unsicherheiten: Es ist unklar, welche Gesetze welcher Länder anwendbar sind.
In vielen Staaten existieren derzeit keine spezifischen Richtlinien oder gesetzlichen Regelungen für den Umgang mit DeFi. In manchen, wie beispielsweise in China, ist der Gebrauch und das Angebot von Kryptowährungen (einschließlich DeFi) ausdrücklich verboten. Im Gegensatz dazu stehen Staaten wie die Schweiz oder Singapur, die eine progressive und offene Haltung gegenüber diesen Technologien einnehmen. Jedoch birgt eine übermäßige Offenheit bei unzureichender Regulierung erhöhte Sicherheitsrisiken für die Nutzer. Obwohl die Blockchain-Technologie eine gewisse Transparenz bietet, erfolgt häufig keine konsequente Identitätsprüfung, was die effektive Überwachung und Kontrolle solcher Aktivitäten erschwert.
Des Weiteren befinden sich viele DeFi-Produkte oder Dienstleistungen in einer rechtlichen Grauzone, da bestehende Definitionen oftmals nicht in der Lage sind, den genauen Umfang oder die spezifischen Charakteristika angemessen widerzuspiegeln. Eine unzutreffende Klassifizierung der Produkte oder Dienstleistungen kann wiederum rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ein gutes Beispiel sind DeFi-Token, die möglicherweise als Wertpapiere eingestuft werden können. Allerdings besitzen diese Tokens weitaus komplexere Eigenschaften, die über die traditionelle Definition eines Wertpapiers hinausgehen.
Um die Vorteile von DeFi zu nutzen, ist eine regionale und europäische Regulatorik Pflicht. Mit der Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR) hat die EU einen wegweisenden Regulierungsrahmen für den Kryptomarkt geschaffen, der seit dem 16. Mai 2023 anwendbar ist. Ziel der MiCAR ist es, technologische Innovationen zu fördern und einen harmonisierten Rechtsrahmen in der EU zu schaffen. Sie reguliert unter anderem den Anleger- und Verbraucherschutz, Transparenz- und Offenlegungspflichten sowie Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Gleichzeitig sollen Innovationen im Kryptowährungsbereich immer noch möglich sein.
Diese Regelung wird zweifellos das Vertrauen der Anleger stärken und den Markt stabilisieren, jedoch gibt es auch Kritikpunkte an der MiCAR: Primär geht es hierbei darum, dass alle Anbieter und Dienstleister in Bezug auf Kryptowerte künftig eine neue Zulassung benötigen, die an strenge Auflagen und viel Bürokratie gebunden ist. Der Ablauf eines solchen Antrages und alle Kriterien, die für eine Genehmigung erfüllt sein müssen, werden im Artikel 53 bis 68 im MiCAR geregelt. Es ist dementsprechend zu erwarten, dass die MiCAR voraussichtlich zu einer Konsolidierung im Markt führen wird, da große Anbieter mehr Ressourcen haben, um leichter und schneller an die Zulassungen zu gelangen. Die Sorge besteht also, dass die Innovation im Kryptowährungsbereich gefährdet ist, wenn junge Unternehmen vom Wettbewerb ausgeschlossen werden. Nichtsdestotrotz stellt die MiCAR eine bedeutende Entwicklung für den Kryptomarkt in der EU dar und öffnet die Türen für einen sicheren, effizienteren Handel
In vergangenen Projekten hat Consileon beweisen können, dass wir sowohl im Umgang mit den MiCAR- Regularien als auch mit der allgemeinen Einführung von Regularien bestens gewappnet sind. So haben wir beispielsweise eine Tokenisierung von Edelmetallen realisiert, indem wir ein Konzept zu der Einführung eines Crypto-Assets in Betracht auf der MiCAR Verordnung erstellt haben.
Jüngst hat die Consileon außerdem einen großen Finanzinfrastrukturanbieter bei der Implementierung einer solchen Plattform begleitet. Diese stellt eine digitale Alternative zur klassischen, physischen Emission und Verarbeitung von Wertpapieren dar. Mithilfe dieser Plattform ist es möglich, elektronische Wertpapiere zu emittieren und zu verwalten. Hierbei haben wir, neben den Regulierungen des eWpG (elektronischen Wertpapiergesetz), bereits zukunftsweisend das DeFi Netzwerk bedacht und planen einen reibungslosen Übergang der Infrastruktur in eine dezentrale Umgebung ohne regulatorische Faux-Pas.
Unsere Kompetenz geht jedoch über den Finanzmarkt hinaus. Zuletzt konnte Consileon das Regulatorik Radar an den Markt bringen. Dieses umfangreiche Kooperationsprodukt mit Professor Jan Pieter Krahnen, einem Experten für Corporate Finance und Finanzmarktregulierungen, und unserer Tochter syracom nutzt KI, um Compliance-Lücken zu erkennen und zu schließen. Die KI reduziert den Personalbedarf bei der Umsetzung neuer Richtlinien und beschleunigt die Abläufe deutlich. Fachpersonal wird zugunsten strategischer oder wertschöpfender Aufgaben entlastet, zudem spart das Unternehmen manche Fremdleistung ein. Der hohe Automationsgrad beugt schwer erkennbaren, mitunter kostspieligen Fehlern vor, die sich bei händischer Bearbeitung einschleichen können.
Mit einer Mischung aus praktischer Erfahrung und technischer Innovation sind wir Ihr Ansprechpartner für Fragen rund um MiCAR und weiteren Verordnungen im Krypto-Bereich.
So bleiben Sie auch in Zukunft compliant.
Karlsruhe/Wiesbaden, 06.02.2025 – Zwei Unternehmen der Consileon-Gruppe, die Consileon Business Consultancy GmbH und die syracom AG, wurden vom Handelsblatt als „Ausgezeichnete Arbeitgeber in der Unternehmensberatung“ gewürdigt. Diese Anerkennung unterstreicht das Engagement beider Unternehmen für eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur, exzellente Arbeitsbedingungen und nachhaltige Karriereperspektiven.
Das Handelsblatt Research Institute hat gemeinsam mit der Karriereberatungsfirma In & Out Consulting die Umfrage „Consulting Employer Excellence“ durchgeführt, um herausragende Arbeitgeber im Consulting zu identifizieren.
Jährlich wird analysiert, welche Beratungshäuser die besten Arbeitgeber sind. Dabei werden Unternehmensvertreter und Mitarbeitende verschiedener Beratungen zu mehreren Kategorien befragt. Die Auszeichnung „Consulting Employer Excellence“ basiert auf einem mehrstufigen Verfahren, in dem Unternehmensvertreter und Mitarbeitende befragt wurden. Die besten 50 Unternehmensberatungen wurden als „Beste Arbeitgeber Unternehmensberatung 2025“ ausgezeichnet.
In der Auswertung überzeugte Consileon insbesondere in den Bereichen Bewerbungsprozess, Onboarding sowie Karrierewechsel. Syracom konnte vor allem in den Feldern Bewerbung, Onboarding, Karriereentwicklung und Soziales punkten und sich positiv hervorheben.
„Diese Auszeichnung bestätigt unseren Anspruch, nicht nur unseren Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen zu begegnen, sondern auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen. „Ihre Zufriedenheit und Entwicklung sind die Basis unseres Erfolgs“, erklärt Dr. Joachim Schü, Geschäftsführer der Consileon Business Consultancy GmbH. Auch bei syracom freut man sich über die Anerkennung: „Unsere Unternehmenskultur ist von Teamgeist und Ideenreichtum geprägt. Das ist die Basis für Lösungen, die Kunden und Mitarbeiter begeistern. Die Auszeichnung zeigt, dass wir den richtigen Weg gehen“, ergänzt Dr. Philip Tauschek, Vorstand der syracom AG.
Beide Unternehmen setzen sich konsequent für eine moderne und mitarbeiterfreundliche Arbeitswelt ein. Flexible Arbeitsmodelle, individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten und ein starkes Gemeinschaftsgefühl prägen das tägliche Miteinander.
Mehr zur Auszeichnung und den Ergebnissen der Studie lesen Sie hier.
syracom ist eine Business- und IT-Beratung spezialisiert auf die Digitalisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Rund 150 Beraterinnen und Berater entwickeln und implementieren passgenaue Lösungen, die regulatorischen Anforderungen entsprechen, nachhaltig gestaltet sind und die Wertschöpfungsketten der Kunden effizient und resilient machen. Das 1998 gegründete Beratungshaus ist Teil der Consileon-Gruppe. Mehr Informationen unter www.syracom.de
Viele Unternehmen empfinden regulatorische Anforderungen als Last, doch sie bieten auch eine große Chance für Innovation. Genau hier setzt das Regulatorik-Radar an – eine KI-gestützte Lösung, die von Consileon gemeinsam mit Prof. Jan Pieter Krahnen entwickelt wurde. Diese Technologie erleichtert Unternehmen die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und beschleunigt den gesamten Prozess. Die erste Version hilft speziell bei der Umsetzung der EU-Verordnung DORA.
Das Regulatorik-Radar bietet vier zentrale Funktionen:
KI-gestütztes Audit: Identifiziert Lücken in der Compliance-Dokumentation und schlägt geeignete Maßnahmen vor.
Vertragsprüfung: Analysiert Verträge mit externen IT-Dienstleistern auf DORA-Konformität.
Reporting-Tool: Erstellt Überblicke für das Management über den aktuellen Konformitätsstatus.
Regulatorik-Assistent (Chatbot): Beantwortet spezifische und komplexe Fragen zur DORA-Regulierung.
Das System nutzt den Wortlaut von Verordnungen, offizielle Erläuterungen und qualifizierte Interpretationen, um Anforderungen mit den internen Prozessen eines Unternehmens abzugleichen. Durch Multiagenten-Ansätze und menschliche Kontrolle wird höchste Zuverlässigkeit sichergestellt.
DORA ist erst der Anfang. Zukünftige Versionen des Regulatorik-Radars werden weitere wichtige Regelwerke wie den EU-AI-Act, NIS2, DSGVO und MaRisk abdecken.
Mit dem Regulatorik-Radar bleiben Unternehmen compliant und innovativ – bei minimalem Aufwand und optimalem Ressourceneinsatz.
Am 26. Februar 2024 hat die Europäische Union eine Verordnung erlassen, die Banken verpflichtet, Instant Payments (IP) zu maximal denselben Gebühren wie Standardüberweisungen anzubieten.1 Ab Januar 2025 müssen Banken in der Lage sein, Sofortüberweisungen zu empfangen, und ab Oktober 2025 auch zu senden. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Anteil von IP an allen Transaktionen in Europa bis 2027 von derzeit 12 % auf 45 % zu steigern. Weltweit wird prognostiziert, dass die Gesamtzahl der IP-Transaktionen bis 2027 auf 376 Milliarden ansteigen wird, was einem Wachstum von 289 % seit 2022 entspricht.
Instant Payments ermöglichen es Nutzern, Überweisungen rund um die Uhr und an sieben Tagen pro Woche durchzuführen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Banküberweisungen, die oft mehrere Stunden oder sogar Tage zur Ausführung benötigen, dauert eine Echtzeitüberweisung maximal 10 Sekunden. Diese schnelle Abwicklung verbessert das Liquiditätsmanagement und reduziert den Planungsaufwand für Privatpersonen und Unternehmen, da Nutzer sofort auf ihre Gelder zugreifen können.
Mit der Einführung dieser Verordnung zielt die EU darauf ab, die wirtschaftliche Stabilität langfristig zu stärken, das Innovationswachstum innerhalb der Union zu fördern und einen jährlichen wirtschaftlichen Nutzen von bis zu 1,8 Milliarden Euro zu erzielen. Zudem sollen nicht europäische Unternehmen wie PayPal herausgefordert und die Wettbewerbsfähigkeit der EU in der Entwicklung innovativer Finanzdienstleistungen sichergestellt werden.
Banken müssen sicherstellen, dass Transaktionen nicht mit illegalen Aktivitäten verknüpft sind. Dafür wurden vor der Einführung von KI-Technologien hauptsächlich regelbasierte, automatisierte Systeme und manuelle Prüfungen eingesetzt. Diese Methoden basierten auf festen Regeln und Kriterien wie ungewöhnlich hohe Transaktionsbeträge, geografische Diskrepanzen, verdächtige Schlagwörter oder eine hohe Frequenz von Transaktionen in kurzer Zeit. Entspricht eine Transaktion diesen Regeln, wird sie als potenziell betrügerisch markiert und von spezialisierten Compliance-Teams manuell überprüft. Hierbei unterscheidet man zwischen Fraud, AML und Sanctions, da diese jeweils unterschiedliche Ansätze und Maßnahmen in der Überprüfung erfordern.
Fraud | AML | Sanctions | |
Ziel | Verhinderung von Betrug | Bekämpfung von Geldwäsche | Einhaltung von Sanktionen |
Maßnahme | Transaktionen ablehnen | FIU melden, aber nicht blockieren | Transaktionen ablehnen |
Berichterstattung | Keine FIU-Meldung | FIU-Meldung | FIU-Meldung |
Dieses Vorgehen ist jedoch oft ineffizient und führt zu einer hohen Anzahl von Falschmeldungen, da es nicht flexibel genug ist, aus der Historie oder Muster zu lernen oder automatisiert neue Betrugsmuster zu identifizieren. Bei regulären Überweisungen werden häufig diese semi-automatisierten Überprüfungssysteme eingesetzt. Die 10-Sekunden-Vorgabe bei Instant Payments erfordert ein Straight-Through Processing (STP) und lässt keinen Raum für manuelle Eingriffe. Dies stellt Banken vor erhebliche Herausforderungen.
Die Vorgabe einer maximalen Transaktionsdauer von zehn Sekunden führt dazu, dass aktuelle Systeme nicht alle erforderlichen Überprüfungen innerhalb der vorgegebenen Zeit durchführen können. Diese Limitierung zwingt Banken dazu, restriktivere Maßnahmen mit höheren Ablehnungsquoten zu ergreifen, um betrügerische Transaktionen effektiver zu erkennen und zu verhindern. Dies führt dazu, dass Ausnahmefälle bei IP abgewiesen werden müssen. Das Ergebnis ist eine False-Positive-Rate (FPR) von bis zu 99,5 %. Das bedeutet, dass fast alle abgelehnten Transaktionen eigentlich legitim sind. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Bei einer Bank, die jährlich 50 Millionen Transaktionen abwickelt, entstehen etwa 100.000 Alerts durch das Betrugserkennungssystem. Von diesen können 90.000 sofort als Fehlalarme erkannt und weitere 9.500 nach weiterer Überprüfung als legitim bestätigt werden. Dies zeigt, wie häufig legitime Transaktionen fälschlicherweise abgelehnt werden – in diesem Beispiel wurden nur 500 Transaktionen tatsächlich gemeldet.
Eine hohe FPR hat negative Konsequenzen: Viele unproblematische Transaktionen werden abgelehnt, was Kunden zwingt, Überweisungen erneut auszuführen. Dies beeinträchtigt die Kundenzufriedenheit und untergräbt das Vertrauen in das Finanzinstitut, was langfristig zu Kundenverlust führen kann. Banken, die in fortschrittliche Systeme zur Transaktionsüberprüfung investieren, können ihre FPR senken, damit die Kundenzufriedenheit erhöhen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie gesetzliche Anforderungen erfüllen.
Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Herausforderungen herkömmlicher Systeme zu überwinden und die FPR signifikant zu senken. Moderne Systeme nutzen maschinelles Lernen, um Muster in Transaktionsdaten zu erkennen und präzise zwischen legitimen und verdächtigen Transaktionen zu unterscheiden. KI kann große Datenmengen in Echtzeit analysieren, um Transaktionen sofort zu bewerten. Dies ist besonders wichtig für Instant Payments, bei denen schnelle Reaktionen erforderlich sind.2 Durch die verbesserte Transaktionsüberwachung werden legitime Transaktionen seltener fälschlicherweise als verdächtig eingestuft, was die FPR um bis zu 50 % reduzieren kann.
Zusätzlich kann KI die Bearbeitungszeit von Transaktionen und die Reaktionszeiten auf potenzielle Bedrohungen wie Betrug und Cyberangriffe erheblich verkürzen. Durch das schnelle Erkennen und Abwehren von Anomalien trägt KI maßgeblich dazu bei, die Sicherheit und Effizienz im Finanzsektor zu erhöhen. Gleichzeitig stellen wachsende Kundenerwartungen an Geschwindigkeit und Sicherheit Finanzinstitute vor die Herausforderung, sich kontinuierlich anzupassen.
Ein praktisches Beispiel für den Einsatz von KI im Zahlungsverkehr ist Visa. Das Unternehmen hat angekündigt, 100 Millionen Dollar in KI-Tools für Sofortzahlungen zu investieren, die Betrugsversuche in Echtzeit erkennen. Betrügerische Transaktionen sollen automatisch blockiert werden, bevor sie ausgeführt werden. Nachdem Visa mithilfe von KI den Betrug bei Kartenzahlungen bereits auf einen historischen Tiefstand reduziert hat, soll die KI-basierte Betrugserkennung nun auch bei Echtzeitzahlungen eingesetzt werden. Ziel ist es, die Sicherheit für Kunden zu erhöhen und das Vertrauen in Echtzeitzahlungen zu stärken.3
Ein weiteres erfolgreiches Praxisbeispiel ist die Danske Bank. Sie setzte früher ein Betrugs-präventives-System ein, das auf handgefertigten Regeln basierte. Dieses führte jedoch zeitweise dazu, dass 99,5 % der als verdächtig eingestuften Transaktionen Fehlalarme waren, was die Kosten für die Untersuchungen in die Höhe trieb und das Kundenerlebnis beeinträchtigte. Mit der Einführung von Machine Learning für die Betrugserkennung konnte die Bank die Rate der Fehlalarme um 50 % senken und gleichzeitig die Erkennungsrate von Betrugsfällen um 60 % steigern. Derzeit untersucht die Bank den Einsatz von Deep-Learning-Modellen, um die Genauigkeit weiter zu verbessern.
In Zukunft wird KI den Finanzsektor maßgeblich beeinflussen, indem sie den Zahlungsverkehr optimiert und personalisierte Kundenerfahrungen ermöglicht. Durch die Analyse des Kaufverhaltens und der Transaktionshistorie können maßgeschneiderte Angebote wie Rabatte oder Cashback bereitgestellt werden, die Kundenzufriedenheit und -bindung erhöhen. Ergänzend können KI-basierte Plattformen automatisierte Finanzberatungsdienste anbieten, die Kunden bei Investitionen oder Schuldentilgung unterstützen. Diese personalisierte Betreuung verbessert das Kundenerlebnis und optimiert das Risikomanagement der Banken, indem finanzielle Risiken frühzeitig erkannt werden. Dadurch wird die Bindung zwischen Kunden und Finanzinstituten gestärkt, was zu höherer Loyalität und Zufriedenheit führt.
Langfristig wird die IP-Revolution in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz das globale Finanzwesen durch Effizienz, Sicherheit und Kundenzufriedenheit revolutionieren. Consileon unterstützt ihr Unternehmen bei regulatorischen Anforderungen und innovativen Technologien im Bereich Instant Payments. Mit unserer KI-Expertise bietet Consileon maßgeschneiderte Beratungslösungen und eigene KI-Tools, die das Potenzial Ihres Unternehmens maximieren:
Durch diese zukunftsweisenden Technologien unterstützt Consileon Sie optimal, um den Wandel im Finanzsektor zu gestalten und langfristig erfolgreich zu bestehen.
Nachhaltigkeit ist für uns bei Consileon nicht nur ein Schlagwort, sondern ein gelebter Wert. Deshalb setzen wir auch bei unseren Werbegeschenken auf umweltfreundliche Alternativen.
Mit dem Kauf nachhaltiger Holzkugelschreiber bei Werbezeichen haben wir einen Beitrag zur Wiederaufforstung geleistet: Durch unsere Bestellung wurden elf Bäume durch die Initiative Plant-for-the-Planet gepflanzt. Dadurch unterstützen wir nicht nur aktiv die Aufforstung, sondern auch die Kompensation von CO₂-Emissionen – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel.
Dieses Baumzertifikat ist für uns mehr als nur ein Symbol – es zeigt, dass auch kleine Entscheidungen einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt haben können. Wir sind stolz darauf, als Unternehmen nachhaltige Wege zu gehen und werden auch in Zukunft verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen – für unsere Kundinnen und Kunden, unsere Mitarbeitenden und unsere Umwelt.
Wir freuen uns, den Start der Consileon Academy bekannt zu geben – eine neue, innovative Plattform, die es Ihnen ermöglicht, sich gezielt und effektiv beruflich weiterzuentwickeln. Nach über 20 Jahren Erfahrung aus mehr als 800 Trainings von Management und Teams in relevanten Themenfeldern bieten wir nun individuelle Qualifizierungen an, um Sie auf die nächsten Karriereschritte vorzubereiten.
Mit der Academy haben wir eine einzigartige Gelegenheit geschaffen, auf die Expertise von über 25 Trainern und mehr als 20+ Trainings zuzugreifen. Zum Start bieten wir eine Reihe spannender Trainings und Workshops an, darunter:
Weitere Trainingsangebote werden kontinuierlich hinzugefügt, sodass Sie immer die passende Weiterbildung für Ihre berufliche Entwicklung finden können. Unsere ersten Trainings sind bereits fest terminiert – melden Sie sich noch heute an und starten Sie Ihre Weiterbildung.
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In den vergangenen Jahren haben sich die Kapitalmärkte erheblich gewandelt, wodurch regionale Börsen in Deutschland gezwungen sind, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken, um ihre Relevanz langfristig zu sichern. Können sie durch Innovationen und neue Angebote bestehen – oder ist ihr Überleben gefährdet? Dieser Artikel beleuchtet die aktuelle Situation, Wettbewerbsvorteile, modernisierte Plattformen sowie die internationale Ausrichtung regionaler Börsen.
Regionale Börsen wie Stuttgart, München und Hamburg spielen traditionell eine wichtige Rolle als Plattform für die Notierung und den Handel von Wertpapieren kleiner und mittelständischer Unternehmen. Diese Börsen bieten häufig spezialisierte Märkte, die auf die Bedürfnisse dieser Firmen zugeschnitten sind. Beispielsweise zeichnen sich die Börsen in München und Stuttgart durch innovative Plattformen aus.
Dennoch ist ihr Einfluss im Vergleich zu großen Handelsplätzen begrenzt. Der Gesamtmarktanteil wird weitgehend von den elektronischen Börsen wie Xetra oder Tradegate Exchange dominiert, was zu einem erhöhten Wettbewerbsdruck führt. Um diesen Herausforderungen standzuhalten, müssen sich die Regionalbörsen stärker auf spezialisierte Angebote, innovative Strategien und Nischenmärkte konzentrieren. Zudem stehen sie vor der Herausforderung, trotz ihrer begrenzten Größe mit den zunehmend komplexen regulatorischen Anforderungen Schritt zu halten.
Obwohl die großen, internationalen Börsen den Großteil des Marktes ausmachen, bieten regionale Börsen spezifische Vorteile, die sich von denen der größeren Akteure unterscheiden. Ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil der regionalen Börsen besteht in ihrer Nähe zu bestimmten Märkten und ihrer Flexibilität bei der Einführung neuer Handelsinstrumente. Die Börse Hamburg und die Börse Hannover bieten beispielsweise attraktive Bedingungen für den Handel mit geschlossenen Fonds, was sie schon seit langer Zeit zu beliebten Handelsplätzen für Nischenprodukte macht. 1
Ein weiterer Vorteil liegt in der Expertise und den Handelsangeboten, die sich an lokale und nationale Anleger richten. Die Regionalbörsen können hier mit ihrem kundenspezifischen Ansatz punkten und profitieren von ihrer Nähe zu spezifischen Investorengruppen. Für Anleger, die weniger an den internationalen Märkten interessiert sind und sich auf spezialisierte deutsche Produkte konzentrieren, bieten sie eine attraktive Alternative und häufig den ersten Anlaufpunkt. 2
Die aufstrebenden Neobroker wie Trade Republic und Scalable Capital haben den Markt verändert. Mit kostengünstigen, benutzerfreundlichen Plattformen erhöhen sie den Wettbewerbsdruck auf traditionelle Börsen. Doch zugleich eröffnen sie Chancen: Viele Neobroker wickeln ihre Geschäfte über Plattformen wie Gettex oder LS Exchange ab. Diese erhöhte Handelsaktivität durch Kleinanleger stärkt die Position regionaler Börsen und ermöglicht ihnen, von der Digitalisierung zu profitieren.
Die regionalen Börsen haben den Handlungsdruck erkannt und mobilisieren vermehrt Ressourcen, um Maßnahmen zu ergreifen, die ihre Vorteile gegenüber den großen Börsen monetarisieren. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen regionale Börsen immer mehr auf digitale Innovationen und moderne Plattformen. Ein Beispiel hierfür ist die verstärkte Nutzung von Blockchain-Technologie, die an der Börse Stuttgart Anwendung findet, um den Handel mit Kryptowährungen sicher und transparent zu gestalten. 3 Darüber hinaus investiert die Börse München über ihre Plattform Gettex stark in automatisierte Handelslösungen, die besonders auf die Bedürfnisse von Privatanlegern zugeschnitten sind. 4 Auch die Einführung elektronischer Handelsplattformen wie Quotrix 5 bei der Börse Düsseldorf und weitere technologiegestützte Modelle zeigen, wie die Regionalbörsen auf digitale Transformation setzen.
Zusätzlich zur Blockchain-Technologie wird auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bereichen erforscht, wie bei der Verbesserung der Handelsausführung und zur Optimierung von Analysewerkzeugen. Moderne Handelsplattformen bieten integrierte Analyse- und Automatisierungsfunktionen, die gerade Privatanlegern den Zugang zu komplexeren Anlagestrategien ermöglichen. 6
Alle drei Beispiele sind vielversprechende Projekte von einzelnen Börsen, die den Weg weisen, wie regionale Börsen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben können. Nun gilt es für andere Börsen, sich ein Beispiel zu nehmen und nachzuziehen.
Ein zentraler Baustein für den Erfolg regionaler Börsen ist ihre internationale Ausrichtung. Kooperationen mit globalen Verwahrstellen und die Einführung grenzüberschreitender Produkte erweitern das Angebot für deutsche Kunden und ziehen internationale Investoren an. So können die Börsen ihre Marktpräsenz stärken.
Ein Beispiel ist die Börse Stuttgart, die mit dem Amundi S&P 500 ESG ETF den Zugang zu einem nachhaltigen, globalen Index ermöglicht. Solche Produkte verbinden internationale Märkte mit lokalen Anlegerbedürfnissen und stärken die Position regionaler Börsen im globalen Wettbewerb. Gleichzeitig unterstreichen sie die Bedeutung nachhaltiger Finanzinstrumente, die immer mehr Investoren anziehen.
Regionale Börsen in Deutschland müssen ihre Geschäftsmodelle konsequent modernisieren, um national wie international relevant zu bleiben. Ihre Stärken – Nischenmärkte, Nähe zu lokalen Unternehmen und spezialisierte Angebote – sind weiterhin ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Ohne technologische Innovation und eine stärkere internationale Ausrichtung riskieren sie jedoch, an Bedeutung zu verlieren. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie erfolgreich sie den Wandel gestalten.
Consileons umfangreiche Erfahrung in strategischen Beratungsprojekten zeigt sich in der erfolgreichen Umsetzung zahlreicher Initiativen für unsere Kunden.
Ein Beispiel unserer Arbeit ist die strategische Analyse von Post-Trade-Optionen für eine regionale Börse bei der Einführung neuer Produkte. In Workshops mit Fachabteilungen und dem Vorstand wurden Abwicklungsstrategien identifiziert und hinsichtlich Machbarkeit, Kosten und Flexibilität bewertet. Ergänzend analysierten wir Preismodelle und entwickelten fundierte Empfehlungen zur Optimierung der Abwicklungsprozesse.
In einem weiteren Projekt begleiteten wir ein Unternehmen bei der Neuausrichtung seiner strategischen Zielsetzungen. Wir analysierten Erfolgsfaktoren in den Bereichen Unternehmen, Markt und Technologie und entwickelten darauf aufbauend klare Handlungsempfehlungen.
Auch im Bereich digitaler Innovationen haben wir wegweisende Projekte begleitet. Für eine digitale Post-Trade-Plattform gemäß eWpG unterstützten wir die Transformation von Prozessen und IT-Landschaft, das Onboarding von Pilotkunden und die Konzeption eines verteilten Netzwerks.
Suchen Sie einen vertrauensvollen Partner mit Kapitalmarkt-Expertise für Ihr strategisches Vorhaben? Dann sprechen Sie uns gerne an.
Quellenverzeichnis
Wir freuen uns, denn die FiANTEC Provisionslösungen GmbH belegt einen herausragenden Platz 29 beim renommierten Main Software 50 Award Deutschland! Diese Auszeichnung würdigt unabhängige Softwareanbieter und basiert auf einer objektiven Bewertung durch Fraunhofer ISI.
Mit einer beeindruckenden 30-jährigen Erfahrung in der Entwicklung zuverlässiger Softwarelösungen für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister zeigt FiANTEC, wie Expertise und Innovationskraft Hand in Hand gehen. Diese Anerkennung bestätigt ihren Anspruch, Kunden nicht nur stabile und effiziente Softwarelösungen zu bieten, sondern auch partnerschaftlich und nachhaltig zu agieren.
Als Teil der Consileon-Gruppe sind wir besonders stolz auf diesen Erfolg und freuen uns, FiANTEC bei ihrer Mission zu unterstützen, echte Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen.
Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team! Dieser Erfolg ist ein weiterer Meilenstein auf dem gemeinsamen Weg zu einer innovativen und erfolgreichen Zukunft.
Mehr über FiANTEC und ihre Lösungen erfahren sie hier.
Als Unternehmen mit einem starken Fokus auf soziale Verantwortung freut sich Consileon, verschiedene gemeinnützige Organisationen mit Spenden zu unterstützen. In diesem Jahr haben wir mehrere wichtige Einrichtungen gefördert, die sich mit viel Engagement für Menschen in schwierigen Lebenssituationen einsetzen.
Mit einer Spende von 2.500 € unterstützt Consileon die Arbeit der Karlsruher Tafel e. V., die bedürftige Menschen in der Region mit Lebensmitteln versorgt. Die Tafel arbeitet größtenteils ehrenamtlich und finanziert sich ausschließlich über Spenden, die unter anderem für Miete, Strom und den Fuhrpark benötigt werden. Neben der Ausgabe von Lebensmitteln engagieren sich die Helfer auch in der Sammlung, Sortierung und Vorbereitung von Sachspenden.
Das Frauenhaus Karlsruhe erhielt eine Spende von 3.000 €, die direkt in Aktivitäten für Frauen und Kinder investiert wird. Die Einrichtung bietet Schutz und Unterstützung für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, und setzt sich präventiv für die Vermeidung von Gewalt ein. Besonders beeindruckend ist die umfassende Betreuung, die von psychologischer Unterstützung bis zu Präventionsworkshops reicht, sowie die Begleitung der Frauen und Kinder auf ihrem Weg in eine sichere Zukunft.
Mit einer Spende von 2.500 € fördert Consileon die Arbeit der Trostinsel in Wolfsburg. Die Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen, die mit Trauer und Verlust konfrontiert sind, einen geschützten Raum, um ihre Gefühle zu verarbeiten. Mit kreativen und gemeinschaftlichen Aktivitäten wie Walderlebnistagen oder Besuchen in der Pferdelernwerkstatt wird den jungen Menschen geholfen, neuen Mut zu schöpfen.
Auch die Kinder- und Jugendklinik Psychosomatik in Wolfsburg durfte sich über eine Spende von 2.500 € freuen. Die Mittel werden genutzt, um besondere Weihnachtsaktivitäten und therapeutische Angebote zu finanzieren, die den jungen Patienten in einer schwierigen Zeit Freude bereiten und ihre Genesung unterstützen. Die Klinik bietet ein integratives Therapieangebot, das neben individueller Betreuung auch tiergestützte Therapie und kreative Aktivitäten umfasst.
Mit einer Spende von 5.000 € unterstützt Consileon das Projekt „Bildung für alle in Deutschland“ des SOS-Kinderdorfs. Das Programm zielt darauf ab, benachteiligten Kindern und Jugendlichen bessere Bildungschancen zu ermöglichen, um ihnen langfristig Perspektiven für eine selbstbestimmte Zukunft zu eröffnen. Ob Nachhilfe, digitale Lernangebote oder gezielte Unterstützung beim Berufseinstieg – das Projekt bietet vielfältige Hilfen, um soziale Ungleichheiten abzubauen und Bildung für alle zugänglich zu machen.
Wir sind stolz darauf, mit unseren Spenden einen Beitrag zu leisten, der das Leben von Menschen in herausfordernden Situationen ein Stück weit verbessert. Dieses Engagement ist für uns Ausdruck dessen, wie wichtig Gemeinschaft und Verantwortung für uns als Unternehmen sind.
Die ENX Association bietet mit TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange) im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) eine standardisierte Plattform für die gegenseitige Akzeptanz von Informationssicherheitsprüfungen in der Automobilindustrie. Diese Initiative ist von zentraler Bedeutung, da sie die gesamte Lieferkette – inklusive externer Dienstleister – abdeckt.
TISAX-Assessments werden von Prüfdienstleistern durchgeführt, die ihre Qualifikation in regelmäßigen Abständen nachweisen. Die daraus resultierenden Prüfergebnisse sind ausschließlich für berechtigte Teilnehmer zugänglich und schützen so sensible Informationen vor einer breiten öffentlichen Einsichtnahme.
Für uns bei der Consileon Business Consultancy GmbH ist die Sicherstellung der Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität von Informationen ein zentraler Bestandteil der Arbeit. Ziel ist es, höchste Standards im Bereich der Informationssicherheit zu gewährleisten und unseren Kunden ein vertrauenswürdiges Umfeld zu bieten.
Seit 2020 erfüllen wir die Anforderungen des Informationssicherheitsstandards VDA ISA. Es werden in regelmäßigen Abständen Prüfungen von einem akkreditierten Prüfdienstleister durchgeführt, diese stellen sicher, dass wir stets auf dem neuesten Stand der Sicherheitsanforderungen agieren.
Die Ergebnisse unserer TISAX-Prüfung stehen ausschließlich berechtigten Teilnehmern über das ENX-Portal zur Verfügung. Interessierte können unser Zertifikat über folgenden Link einsehen: ENX TISAX Assessment Results.
Mit TISAX setzen wir ein klares Zeichen für Informationssicherheit und Vertrauen – für uns und unsere Kunden.