Kundenkontext

Ein internationaler OEM suchte nach einer Möglichkeit, seine Prozesse im Bereich 3D-Modellierung und Visualisierung zu optimieren. Die Herausforderung bestand darin, bestehende Modelle und Prozesse an die steigenden Anforderungen der Branche anzupassen, während gleichzeitig eine nahtlose Integration neuer Technologien sichergestellt werden musste. Ziel war es, die Effizienz und Qualität der 3D-Visualisierungen insbesondere bei Modellpflege und Launch-Prozessen nachhaltig zu steigern.

Consileons Lösung

Umsetzung

Das Projekt umfasste die Koordination und kontinuierliche Optimierung der 3D-Modelle und zugehörigen Prozesse. Dabei wurden folgende konkrete Maßnahmen umgesetzt:

Durch den Rollout der AVP Content Suite konnte eine Plattform geschaffen werden, die es ermöglicht, marktspezifische Inhalte flexibel zu gestalten und bereitzustellen. Diese Funktionalität erlaubt es, auf Besonderheiten und Anforderungen einzugehen, indem maßgeschneiderte 3D-Visualisierungen und Inhalte für verschiedene Märkte erstellt werden. Dies ermöglicht eine breite Variabilität von Inhalten, die speziell auf die Anforderungen verschiedener Märkte und Zielgruppen zugeschnitten werden können, um ein umfassendes Medienangebot zu gewährleisten.

Involvierte Technologien und Methoden

Teamzusammensetzung

Spezialisten für AVP-Konzeption:

Projektmanagement OEM-seitig: Sicherstellung einer nahtlosen Abstimmung mit internen Teams.

Projektmanagement durch Consileon: Leitung und Koordination des Gesamtprojekts durch erfahrene Consultants.

Herausforderungen

Lösungen

Ergebnisse

Kundenkontext

Die digitale Transformation stellt Unternehmen vor enorme Herausforderungen und Chancen. Ein führender globaler Automobilhersteller hat sich zum Ziel gesetzt, seinen digitalen Marken- und Produktauftritt nicht nur zu modernisieren, sondern Maßstäbe für die gesamte Branche zu setzen. In enger Partnerschaft mit Consileon wurde ein wegweisendes Programm ins Leben gerufen, das seit über einem Jahrzehnt erfolgreich fortgeführt wird.

Das Programm bietet eine umfassende, skalierbare und nutzerzentrierte Plattform, die eine Vielzahl digitaler Funktionen integriert. Sie bildet die Grundlage für die digitale Kundeninteraktion, von der individuellen Fahrzeugkonfiguration über 3D-Visualisierungen bis hin zur nahtlosen Händlerkommunikation. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI), die es ermöglicht, Nutzern personalisierte Fahrzeugempfehlungen auf Basis ihrer Vorlieben und Bedürfnisse anzubieten.

Consileon übernimmt in diesem Programm eine zentrale Rolle, von der strategischen Beratung über die technische Umsetzung bis hin zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und globalen Rollout-Betreuung. Unser Ansatz verbindet innovative Technologien mit einem tiefen Verständnis für die Anforderungen des Automobilmarktes, um eine Plattform zu schaffen, die sowohl heute als auch in Zukunft höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Consileons Lösung

Umsetzung

Seit 2012 arbeitet Consileon eng mit dem Kunden zusammen, um die digitale Plattform stetig weiterzuentwickeln. Im Fokus stehen folgende Bereiche:

Die Entwicklung erfolgt agil, basierend auf Methoden wie Scrum und SAFe, und unter Nutzung moderner Kollaborationstools wie Jira und Confluence.

Involvierte Technologien und Methoden

Die technologische Basis der Plattform bildet ein vielfältiger und moderner Tech-Stack, der speziell auf die Anforderungen eines globalen Rollouts und einer dynamischen Nutzererfahrung abgestimmt ist:

Diese technologische Vielfalt und die kontinuierliche Weiterentwicklung sichern den langfristigen Erfolg der Plattform und gewährleisten eine herausragende digitale Erfahrung für die Nutzer.

Teamzusammensetzung

Das Projektteam vereint eine breite Palette an Expertenrollen, die nahtlos miteinander zusammenarbeiten, um die Vision des Kunden zu verwirklichen. Consileon stellt nicht nur die strategischen Weichen, sondern bietet umfassende operative Unterstützung. Zu den Kernrollen gehören:

Durch diese umfassende Besetzung kann Consileon eine durchgängige Betreuung bieten – von der strategischen Planung über die technische Umsetzung bis hin zum globalen Rollout und fortlaufendem Support. Das Ergebnis ist eine agile, skalierbare und zukunftssichere digitale Plattform, die den Kunden erfolgreich auf seinem Weg in die digitale Zukunft unterstützt.

Herausforderungen

Die Zusammenarbeit an einem Projekt dieser Größenordnung bringt diverse Herausforderungen mit sich:

Lösungen

Ergebnisse

Consileon hat für die digital Webpräsenz des Kunden hat mehrere bemerkenswerte Erfolge erzielt:

Visuelle Elemente

Ergänzung des Textes mit ansprechenden visuellen Elementen wie Bildern, Grafiken oder Diagrammen.

Kundenkontext

Seit 2010 arbeitet ein führender deutscher OEM an der umfassenden Optimierung seiner Zoll- und Exportkontrollsysteme. Ziel des Projekts ist es, durch die Einführung moderner IT-Lösungen und die Optimierung der zoll- und handelsrechtlichen Prozesse sowohl die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen als auch erhebliche Einsparpotenziale zu erschließen.

Die Herausforderungen bestehen dabei in der Modernisierung einer veralteten Systemlandschaft, die stark monolithisch geprägt ist, und in der Anpassung dieser Systeme an die komplexen und dynamischen Anforderungen der globalen Exportkontrolle. Das Projekt ist Teil eines umfangreichen Programms, das zahlreiche Teilprojekte umfasst, um spezifische Bereiche wie Embargo-Prüfungen, Exportklassifikationen und Freihandelsabkommen gezielt zu adressieren.

Consileons Lösung

Umsetzung

Involvierte Technologien und Methoden

Teamzusammensetzung

Ein interdisziplinäres Team aus fünf Fachleuten arbeitete eng mit den internen Abteilungen des OEM und externen Dienstleistern zusammen. Dabei wurden die Rollen klar zwischen Fachberatung, IT-Integration und operativer Umsetzung aufgeteilt.

Herausforderungen

Lösungen

Ergebnisse

Visuelle Elemente

Das Team erstellte detaillierte Visio-Schaubilder und Prozessdiagramme, die die Komplexität der zoll- und handelsrechtlichen Anforderungen abbildeten. Diese dienten als Grundlage für Schulungen und weitere Rollouts.

Kundenkontext

Ein deutscher Automobilhersteller mit Fokus auf Nutzfahrzeuge beauftragte das Projektteam, die rechtlichen Rahmenbedingungen für autonome Fahrzeuge im Bereich Aftersales zu analysieren und aufzubereiten. Ziel des Projekts war es, regulatorische Anforderungen für den Betrieb autonomer Fahrzeuge zu identifizieren und strukturiert aufzubereiten. Dies umfasst verschiedene Gewerke wie Betriebshandbücher, Werkstattinformationen, Servicetrainings und Spezialwerkzeuge.

Die Herausforderungen lagen in der Recherche und Aufbereitung vielfältiger und dynamischer Vorschriften – von deutschen und EU-Verordnungen bis hin zu spezifischen US-Bundesstaatsregelungen. Zudem mussten diese Anforderungen an ein neues Vertriebsmodell, das auf Betreiber statt Endkunden ausgerichtet ist, angepasst werden.

Consileons Lösung

Umsetzung

Involvierte Technologien und Methoden

Teamzusammensetzung

Das Projektteam bestand aus:

Darüber hinaus wurde eng mit internen Abteilungen für Vorschriftenkoordination im Bereich Aftersales zusammengearbeitet.

Herausforderungen

Lösungen

Ergebnisse

Kundenkontext

Ein führender Schmierstoffhersteller für die Automobilindustrie erhielt von einem seiner Kunden, einem OEM, die Auflage, ein TISAX-Label zu erwerben. TISAX („Trusted Information Security Assessment Exchange“) ist ein branchenspezifisches Framework, das auf der ISO/IEC 27001 basiert und vom Verband der Automobilindustrie (VDA) entwickelt wurde. Ziel des Projekts war die Vorbereitung auf das Audit und die Sicherstellung der Konformität mit den TISAX-Anforderungen.

Herausforderungen ergaben sich aus einer unzureichenden Ausgangssituation: Es fehlten Dokumentationen, Policies und Prozesse, um die Informationssicherheitsanforderungen zu erfüllen. Zudem war die Verfügbarkeit wichtiger interner Stakeholder eingeschränkt.

Consileons Lösung

Umsetzung

Involvierte Technologien und Methoden

Teamzusammensetzung

Das Projektteam bestand aus:

Herausforderungen

Lösungen

Ergebnisse

Karlsruhe/Wiesbaden, 14.03.2025 – Das Wirtschaftsmagazin brand eins hat die Consileon Business Consultancy GmbH auch in diesem Jahr als eine der besten Unternehmensberatern Deutschlands ausgezeichnet. Seit 2015 wird das Unternehmen regelmäßig für seine herausragende Beratungsleistung gewürdigt. Besonders erfreulich: Auch die syracom AG, ein weiteres Unternehmen der Consileon-Gruppe mit Sitz in Wiesbaden, wurde erneut in die Bestenliste aufgenommen.

Consileon überzeugte in den Branchen Auto & Zulieferer sowie Banken und wurde insbesondere für seine Expertise in den Beratungsfeldern Agilität, Change Management, IT-Strategie, Innovation und Wachstum, sowie Nachhaltigkeit und Sustainability ausgezeichnet. syracom erhielt die Auszeichnung in der Branche Banken für seine herausragenden Leistungen in der IT-Strategie sowie der IT-Implementierung. Beide Unternehmen der Consileon-Gruppe unterstreichen damit ihre umfassende Kompetenz in strategischer und technologischer Beratung, die Unternehmen dabei unterstützt, digitale Herausforderungen zu meistern, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln und Transformationen erfolgreich umzusetzen.

Die Bestenliste von brand eins basiert auf einer umfassenden Befragung von Branchenexperten sowie Kunden. Die regelmäßige Platzierung in diesem Ranking zeigt, dass Consileon und syracom kontinuierlich mit ihrer Beratungsleistung überzeugen und Unternehmen auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten. Mehr zur Methodik finden Sie hier.

Das vollständige Ranking hier einsehen.

Über syracom

Die syracom AG ist eine Business- und IT-Beratung, spezialisiert auf die Digitalisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Rund 150 Beraterinnen und Berater entwickeln und implementieren passgenaue Lösungen, die regulatorischen Anforderungen entsprechen, nachhaltig gestaltet sind und die Wertschöpfungsketten der Kunden effizient und resilient machen. Das 1998 gegründete Beratungshaus ist Teil der Consileon-Gruppe. Mehr Informationen unter www.syracom.de.

Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz schreitet rasant voran. Doch je leistungsfähiger KI-Systeme werden, desto wichtiger wird die Qualitätssicherung. Wie kann sichergestellt werden, dass eine KI nicht nur effizient, sondern auch verlässlich und robust funktioniert? Genau hier setzt Lighthouz AI an.

Was macht Lighthouz AI so besonders?

Prof. Srijan Kumar, Professor am Georgia Institute of Technology und Gründer von Lighthouz AI, hat mit seinem Unternehmen eine Plattform geschaffen, die die Qualität und Sicherheit von KI-Anwendungen systematisch überprüft. Lighthouz AI bietet umfassende Evaluations- und Testmechanismen, die helfen, Schwachstellen in KI-Modellen frühzeitig zu identifizieren. Dadurch wird nicht nur die Performance der Systeme verbessert, sondern auch das Risiko fehlerhafter Entscheidungen minimiert.

Welche Herausforderungen bestehen bei der Entwicklung verlässlicher KI-Lösungen?

Ein zentrales Problem bei KI-Systemen ist ihre Unvorhersehbarkeit in bestimmten Situationen. Modelle können verzerrte oder unerwartete Ergebnisse liefern, insbesondere wenn sie mit neuen oder nicht ausreichend repräsentierten Daten konfrontiert werden. Zudem stehen Entwickler vor regulatorischen Herausforderungen, da der Gesetzgeber zunehmend strenge Richtlinien für den Einsatz von KI-Technologien fordert.

Warum ist die Qualitätssicherung in der KI-Entwicklung so wichtig?

Fehlerhafte KI-Modelle können gravierende Auswirkungen haben – von ungenauen Vorhersagen in Wirtschaftsanwendungen bis zu potenziell sicherheitskritischen Fehlentscheidungen in autonomen Systemen. Eine zuverlässige Qualitätssicherung ist daher nicht nur eine Frage der Effizienz, sondern auch der ethischen Verantwortung.

Integration in PersonalGPT und Regulatorik Radar

Lighthouz AI wird in unsere PersonalGPT-Lösung integriert und steht somit unseren Kunden zur Verfügung. Dadurch können Unternehmen sicherstellen, dass ihre KI-Anwendungen nicht nur leistungsstark, sondern auch regelkonform und sicher sind. Zudem spielt Lighthouz AI eine essenzielle Rolle in unserem Regulatorik Radar, um aktuelle und kommende Vorschriften effizient zu erfassen und KI-Modelle entsprechend anzupassen.

Mit Lighthouz AI setzt Consileon einen neuen Standard in der KI-Qualitätssicherung – für leistungsstarke, sichere und vertrauenswürdige KI-Systeme.

Ist Ihr Labor bereit für die Zukunft?

Verantwortliche von medizinischen Laboren werden heute mit zahlreichen neuen Herausforderungen konfrontiert – wie einem geänderten Kundenverhalten, einer gestiegenen Regulatorik, dem Fachkräftemangel sowie organisatorischen und technologischen Aspekten. Dies sind alles Faktoren, die den Flow innerhalb eines Betriebs erheblich ausbremsen können.

Dadurch wächst der Druck einer Migration, denn die Anforderungen an Labore werden sich in den nächsten 20 Jahren massiv verändern. Gesundheitstrends, wachsender Fachkräftemangel, finanzieller Druck sowie die Gewährleistung von Qualitätsstandards bei steigenden regulatorischen Anforderungen sind Themen, die Labore beschäftigen und die eine Lösung mit technologischem Ansatz erfordern.

Um bei dieser Herausforderung zu unterstützen, hat das HealthCare Team der Consileon ein Self-Assessment speziell für medizinische Labore entwickelt. Dieser Selbsttest richtet sich an Verantwortliche im Labor und ermöglicht es, den aktuellen Stand Ihres Labors in Hinblick auf dessen Zukunftsfähigkeit zu evaluieren. Nun liegen die Ergebnisse der Studie vor – und sie liefern spannende Einblicke!

Methodik

Die Methodik basierte auf einem Self-Assessment-Fragebogen, mit dem die Probanden den Digitalisierungsstand ihrer Labore bewerteten und einschätzten, wie gut sie auf zukünftige technische oder regulatorische Entwicklungen vorbereitet waren. Der Fragebogen gliederte sich in die sechs unten genannten Erfolgsaspekte, die jeweils fünf Faktoren umfassten. Zu jedem Faktor gab es eine Aussage mit fünf Antwortoptionen: „Stimme voll zu“, „eher zu“, „eher nicht zu“, „überhaupt nicht zu“ und „keine Antwort“.

Es werden die Erfolgsaspekte des Labor-Assessements anschaulich dargestellt.

Aspekte des Labor-Assessments:

Im Anschluss wurden die Teilnehmer gebeten, die Relevanz dieser Aspekte für die Digitalisierung ihres Labors sowohl in der Gegenwart als auch mit Blick auf die kommenden fünf Jahre zu bewerten. Während die aktuelle Relevanz auf einer zehnstufigen Skala von „völlig irrelevant“ bis „äußerst relevant“ eingestuft wurde, erfolgte die Einschätzung der erwarteten Veränderung anhand einer Skala von -2 („wird stark abnehmen“) bis +2 („wird stark zunehmen“).

Für die Auswertung wurde jedem Aspekt ein Punktwert zwischen 0 und 100 zugeordnet. Volle Zustimmung ergab 100 Punkte, eher Zustimmung 75, eher nicht Zustimmung 50, völlige Ablehnung 25 und unbeantwortete Fragen 0 Punkte. Der Gesamtscore eines Aspekts entsprach dem gewichteten Mittelwert der Antworten aller Teilnehmer unter Berücksichtigung der zehn Relevanzgrade. An der Umfrage nahmen insgesamt zwanzig Personen aus der Laborbranche teil.

Erfahren Sie in der Studie:

Fragen Sie jetzt die Studie kostenlos an und erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Zukunft der Labormedizin.

Karlsruhe, 28.02.2025 – Consileon gehört auch 2025 zu den besten Arbeitgebern und wurde von der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu erneut mit dem Siegel „Top Company“ ausgezeichnet. Grundlage für diese Ehrung sind überdurchschnittlich gute und aktuelle Bewertungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nur etwa fünf Prozent der Unternehmen auf kununu erhalten das „Top Company“-Siegel. Die wiederholte Prämierung zeigt, dass Consileon nachhaltig auf eine wertschätzende Unternehmenskultur setzt. Neben spannenden Projekten und vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten bietet das Unternehmen ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig wohlfühlen und entfalten können.

Die erneute Auszeichnung unterstreicht den Anspruch von Consileon, als attraktiver Arbeitgeber sowohl Nachwuchskräfte als auch erfahrene Fachkräfte zu begeistern. Transparenz, Offenheit und ein starkes Miteinander sind wesentliche Bestandteile der Unternehmensphilosophie.

Mehr über die Karrieremöglichkeiten bei Consileon

Im März 2024 veröffentlichte die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) wegweisende Ankündigungen zur Überarbeitung der Finanzmarktverordnung MiFIR sowie der Finanzmarktrichtlinie MiFID. Diese Änderungen der EU-Vorschriften für den Wertpapierhandel sollen die Transparenz gegenüber Anlegern erhöhen und die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU-Kapitalmärkte stärken. Für Finanzinstitute stellt dies nicht nur eine regulatorische, sondern auch eine technologische Herausforderung dar, die Anpassungen in Prozessen, Datenstrukturen und IT-Systemen erfordert. 

Die neuen Regelungen von MiFID II / MiFIR sind bereits am 28. März 2024 in Kraft getreten, wobei die Umsetzung im nationalen Recht bis spätestens 29. September 2025 erfolgen muss. 

Wesentliche Änderungen durch das? MiFIR-Review

Einführung des Consolidated Tape Providers (CTP) 

Eine der bedeutendsten Änderungen ist die Einführung eines Consolidated Tape Providers. Dieses zentrale System erfasst und veröffentlicht Handelsdaten und Aktien in Echtzeit. Durch die Bereitstellung von Preis- und Volumendaten wird die Markttransparenz erhöht, die Fragmentierung der Handelsdaten reduziert und der Zugang zu Marktdaten für alle Marktteilnehmer verbessert. Finanzinstitute müssen sich daher auf Anpassungen bei der Datenbeschaffung und Integration der CTP-Daten vorbereiten. 

Erhöhte Transparenzanforderungen 

Folgende Änderungen gibt es in Bezug auf Transparenzanforderungen für den Vor- und Nachhandel: 

Änderungen für Handelsstruktur und SI-Status 

Die Struktur der Handelsplätze wird angepasst: Der Status der systematischen Internalisierer (SI) ist nun ausschließlich für Eigenkapitalinstrumente verpflichtend, während für Nicht-Eigenkapitalinstrumente ein freiwilliger Opt-in möglich ist. Darüber hinaus werden die bisherigen quantitativen Kriterien zur Bestimmung des SI-Status durch qualitative Kriterien ersetzt, um den administrativen Aufwand für Investmentfirmen zu reduzieren. 

Neue Compliance- und Reporting-Anforderungen 

Die regulatorischen Anforderungen erfahren weitreichende Veränderungen, die neue Compliance- und Reporting-Verpflichtungen mit sich bringen: 

Verbot von Payment for Order Flow (PFOF) 

Ein weiterer zentraler Punkt ist das Verbot von Payment for Order Flow (PFOF) für Retail- und Opt-up professionelle Kunden. Firmen wird es dadurch verboten, Zahlungen für die Weiterleitung von Aufträgen an bestimmte Handelsplätze zu erhalten. Nationale Befreiungen von diesem Verbot dürfen bis höchstens 30. Juni 2026 laufen. 

Handlungsempfehlungen für Finanzinstitute

Die von der ESMA vorgestellten Anpassungen bringen weitreichende Veränderungen für Finanzinstitute mit sich. Die neuen Transparenz- und Berichterstattungspflichten erfordern signifikante Investitionen in Technologie und Datenmanagement. Finanzinstitute müssen ihre internen Prozesse und Systeme optimieren, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und die damit verbundenen regulatorischen Risiken zu minimieren. Diese Veränderungen bieten gleichzeitig die Chance, betriebliche Effizienz zu steigern und mehr Transparenz zu schaffen. 

Hierbei unterstützt Sie unser Financial Services Team: Seit 2018 begleitet Consileon Banken bei der Implementierung von MiFID II und verfügt darüber hinaus über umfangreiche Projekterfahrung in verwandten regulatorischen Bereichen. Darunter Projekte im Zusammenhang mit der Central Securities Depositories Regulation (CSDR) und dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) begleitet.  

Unsere Vorgehensweise

  1. Bestandsaufnahme: Zunächst erfolgt eine automatisierte Analyse der bestehenden Compliance-Strukturen, bei der das KI-gestützte Regulatorik Radar etwaige Compliance- Lücken identifiziert und konkrete Handlungsempfehlungen gibt.
  2. Anforderungen definieren: Im nächsten Schritt leiten wir allgemeine Business-Anforderungen ab und entwickeln darauf aufbauend spezifische fachliche Anforderungen. Diese dienen als Basis für notwendige Anpassungen in der IT-Landschaft, die zur Erfüllung der neuen Transparenz- und Berichtspflichten erforderlich sind.
  3. Reporting und Training: Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den neuen Regelungen vertraut sind, bieten wir Unterstützung bei der Erstellung von Reporting-Mechanismen und Trainingsprogrammen an. Dazu gehören auch umfassende Informationen für die Abteilungen Compliance und Legal, um eine reibungslose Implementierung der regulatorischen Anforderungen zu gewährleisten.

Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es Finanzinstituten, schnell auf komplexe regulatorische Änderungen zu reagieren.  

Unterstützung durch das Regulatorik Radar  

Mit dem Regulatorik Radar bieten wir Finanzinstituten eine innovative Lösung, um den neuen regulatorischen Anforderungen effektiv zu begegnen. Unsere Technologie automatisiert wichtige Compliance-Prozesse und identifiziert frühzeitig potenzielle Lücken. Dabei profitieren unsere Kunden von maßgeschneiderten Handlungsempfehlungen, die eine schnelle und effiziente Umsetzung sicherstellen. Insbesondere bei der Prüfung und Abgleich gegen die internen Verfahren und Vorgaben kann eine KI erhebliche Kosten ersparen und gleichzeitig Risiken reduzieren. Das KI-gestützte Regulatorik Radar setzen wir gezielt in unseren regulatorischen Projekten ein, um für Sie den größten Mehrwert zu erzielen.