Die Umsetzung der NIS2-Richtlinie steht unmittelbar bevor und wird die bisherigen Anforderungen im Bereich Cybersicherheit erheblich verschärfen. Während die bestehenden Sicherheitsanforderungen überwiegend große Betreiber kritischer Infrastrukturen betrafen, rückt nun auch der Mittelstand zunehmend in den Fokus. Mit den neuen Regelungen weitet sich der Geltungsbereich erheblich aus, sodass künftig viele Branchen und Unternehmen dazu verpflichtet sind, ihre IT-Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Doch was bedeutet das konkret für Sie und Ihr Unternehmen? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um den neuen Anforderungen zu entsprechen und Sicherheitslücken zu schließen? Eine sorgfältige Planung und strategische Umsetzung sind entscheidend, um Risiken zu minimieren und den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Um Unternehmen gezielt auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten, laden Sie ZIRNGIBL Rechtsanwälte, V-Formation GmbH und Consileon herzlich zu einem gemeinsamen Online-Webinar am 26.11.2024 von 9:30 bis 10:30 Uhr ein. In diesem interaktiven Seminar bieten wir Ihnen praxisnahe Einblicke und umfassende Lösungsansätze, die es Ihnen ermöglichen, die NIS2-Vorgaben rechtssicher und effizient umzusetzen. Das Webinar richtet sich an Führungskräfte, IT-Verantwortliche und Compliance-Beauftragte, die sich über konkrete Maßnahmen und die praktischen Anforderungen der neuen Regelungen informieren möchten.
Im Verlauf des 60-minütigen Webinars erfahren Sie alles Wichtige über die Umsetzung der NIS2-Richtlinie und wie Sie die Sicherheit Ihrer digitalen Strukturen nachhaltig stärken können. Die anwesenden Experten geben Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen und gehen auf alle wesentlichen Aspekte ein:
Erfahren Sie, welche Branchen und Unternehmensgrößen von der neuen Richtlinie betroffen sind und was dies für Ihre Organisation bedeutet.
Die Experten zeigen Ihnen, wie Sie die neuen Anforderungen effizient und ressourcenschonend umsetzen können – von der Bestandsaufnahme bis zur Implementierung notwendiger Sicherheitsmaßnahmen.
Wir erläutern die rechtlichen Konsequenzen der NIS2-Richtlinie und zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen in puncto Compliance optimal aufstellen können.
Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über aktuelle Herausforderungen und Lösungen zu informieren und in einen wertvollen Austausch mit Experten und anderen Unternehmen zu treten. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, also reservieren Sie sich jetzt Ihren Platz und bereiten Sie Ihr Unternehmen auf die zukünftigen Anforderungen im Bereich Cyber Security vor!
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An einem beispielhaften und vereinfachten Servicekernprozess lassen sich potenzielle Schwierigkeiten und die daraus resultierenden Probleme veranschaulichen.
Innerhalb eines Servicekernprozesses, der für die meisten Werkstätten ähnlich abläuft, nimmt jemand die Anfrage des Kunden entgegen und leitet diese an die passende Stelle weiter. Wird ein Termin mit der Werkstatt vereinbart, beginnen die Vorbereitungen, um das Anliegen des Kunden zu bearbeiten. Mit der Fahrzeugannahme beginnen die notwendigen und vorher definierten Arbeiten. Nach der Qualitätssicherung und der Rechnungsstellung erhält die Kundin ihr Fahrzeug zurück. Idealerweise schließt ein konstruktives Feedback den Prozess ab.
Der Ablauf lässt sich in drei Phasen gliedern. Am Anfang steht die Vorbereitung, die zum Beispiel Terminvereinbarung, Problemanalyse und diverse vorbereitende Tätigkeiten umfasst. Der zweite Schritt, die Durchführung, beinhaltet die Fahrzeugannahme, Servicedurchführung, Qualitätskontrolle und Vorbereitung der Rückgabe. Abschließend erfolgt die Fahrzeugrückgabe, Abrechnung und Nachbereitung.
Innerhalb dieses Prozesses kann es viele Schwachstellen und Optimierungspotenziale geben. Die Integration digitaler Technologien ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von Werkstätten. Mit unserem Readiness-Check können Sie diese Chancen und Risiken aufdecken und notwendige Anpassungen für die Zukunft vornehmen.
Moderne Werkstätten wissen schon vor ihren Kunden, ob ein Fahrzeug einen Service benötigt. Predictive Maintenance sorgt für optimalen Service und erfüllt oder übertrifft die Kundenerwartungen.
Ein digitaler Werkstattkalender hilft dem Werkstattteam und den Kunden dabei, die verfügbaren Termine schnell zu finden, Auslastungsprobleme zu reduzieren und damit den Service zu verbessern.
Bei der Fahrzeugannahme, der Durchführung des Service und der Qualitätskontrolle ergeben sich weitere Digitalisierungschancen. Durch den Zugriff auf vorhandene Daten wie Fahrzeughistorie und Wartungsdaten bei der Annahme gewinnen die Servicetechniker sofort Einblick in frühere Reparaturen und anstehende Arbeiten. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen wird in Echtzeit geprüft. Das minimiert Wartezeiten und vereinfacht die Planung. Werkstätten können zudem Videoanrufe nutzen, um Kunden die anstehenden Arbeiten zu zeigen, Empfehlungen für zukünftige Wartungen auszusprechen und Fragen direkt zu klären, was die Kundenbindung stärkt und die Kommunikation effizienter macht. Diese digitalen Ansätze verbessern nicht nur die interne Prozesseffizienz, sondern steigern auch deutlich die Kundenzufriedenheit.
Digitale Prozesse spielen auch bei der Nachbereitung eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es um die Interaktion mit Kunden und die Abwicklung von Transaktionen geht.
Die Zahlungsabwicklung kann durch die Integration von Digital Payment erheblich vereinfacht werden. Dies beschleunigt die Abwicklung und trägt zur allgemeinen Zufriedenheit der Kunden bei, da der Zahlungsvorgang reibungsloser und benutzerfreundlicher wird.
Die Automobilindustrie erlebt eine historische Transformation: Die EU setzt konsequent auf Elektromobilität. Dieser Wandel wird durch vier entscheidende Rahmenbedingungen vorangetrieben:
Diese Rahmenbedingungen bestimmen den Weg vorwärts und zeichnen das Bild einer zukünftig vollständig elektrifizierten Fahrzeuglandschaft.
Unter diesen Umständen ist Digitalisierung keine bloße Option, sondern eine essenzielle Voraussetzung für den Fortbestand. Der schnelle Fortschritt in der Fahrzeugtechnik, gepaart mit verändertem Verbraucherverhalten, fordert einen Paradigmenwechsel, den OEM-Werkstätten annehmen müssen, um nicht nur mitzuhalten, sondern die Führung zu übernehmen. Die Transformation zu digitalisierten Serviceprozessen wird somit zum Dreh- und Angelpunkt für die Zukunftsfähigkeit von Servicebetrieben in der Automobilindustrie. Unser Fokus liegt darauf, Ihr Unternehmen mithilfe der Digitalisierung voranzubringen – nicht nur, um den Anforderungen gerecht zu werden, sondern um einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in einer zunehmend von Elektrofahrzeugen geprägten EU zu erlangen.
Fachkräftemangel? Digitalisierung ist Ihr neuer Top-Mitarbeiter!
In Zeiten des Fachkräftemangels wird Digitalisierung zu einem unverzichtbaren Wettbewerbsvorteil. Sie ist der Schlüssel zur Vereinfachung der Arbeitsprozesse, zur Steigerung der Effizienz und zur Umwandlung Ihrer Werkstatt in ein attraktives Arbeitsumfeld. Digitalisierung hilft, Personalengpässe zu überbrücken und sich einen Vorsprung im Wettbewerb zu sichern. So ermöglichen beispielsweise automatisierte Buchungssysteme für Kundentermine eine effizientere Bedienung einer größeren Anzahl von Kunden mit weniger Personal.
Elektrofahrzeuge – Chance, aber auch Herausforderung für Werkstätten
Mit zunehmender Verbreitung von Elektrofahrzeugen und fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen sinkt der Bedarf an herkömmlichen Wartungs- und Reparaturdienstleistungen. Das erfordert eine Anpassung der Werkstattprozesse und das Erlernen neuer Fähigkeiten. Die Digitalisierung ermöglicht es, diese Herausforderungen effizient zu bewältigen. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz digitaler Diagnosetools, die in Echtzeit Fahrzeugdaten von Elektrofahrzeugen analysieren. Dadurch können Werkstätten präzise den Zustand des Akkus und der Elektromotoren überwachen und frühzeitig Wartungsbedarf erkennen. Dies führt zu einer Reduzierung ungeplanter Reparaturen und Ausfallzeiten, was die Betriebskosten senkt und die Kundenzufriedenheit erhöht.
Komplexe Technologie erfordert smarte Lösungen – Sind Sie bereit?
Die zunehmende Komplexität moderner Fahrzeuge erfordert ein höheres Maß an Fachwissen und spezialisierter Ausrüstung. Ein effizientes Kommunikations- und Supply-Chain-Management ist unerlässlich, um diese Herausforderungen zu meistern. Um der Komplexität moderner Fahrzeugtechnik gerecht zu werden, bedarf es intelligenter Lösungen. Ein Beispiel hierfür ist die Implementierung von Augmented Reality (AR) für Wartungs- und Reparaturprozesse. Mechaniker bekommen über AR-Brillen digitale Reparaturanleitungen und -diagramme direkt im Sichtfeld eingeblendet, während sie an einem Fahrzeug arbeiten. Diese smarte Technologie unterstützt dabei, Fehler zu minimieren und die Arbeit effizienter zu erledigen.
Fahrzeugkonnektivität – Ihr Tor zu neuen Service-Dimensionen
Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen erlaubt es, innovative Serviceleistungen anzubieten. Stellen Sie sich vor, Ihre Werkstatt könnte Echtzeit-Daten der vernetzten Fahrzeuge nutzen, um präventive Wartungsarbeiten zu empfehlen. Sie können etwa dank frühzeitiger Diagnose von Verschleißerscheinungen an Bremsen oder Motorteilen proaktiv Ihre Kunden ansprechen und Wartungstermine vorschlagen, bevor größere Probleme auftreten. Dies verbessert nicht nur den Kundenservice, sondern stärkt auch das Vertrauen in Ihre Werkstatt. Digitalisierung ist der Schlüssel, um solche fortschrittlichen Technologien effektiv zu nutzen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil in einer zunehmend digitalisierten Welt zu sichern.
Neue Kundenbedürfnisse – Ihre Chance für eine digitale Neuausrichtung
Verändertes Kundenverhalten, geprägt durch Faktoren wie Homeoffice und E-Commerce, erfordert eine Anpassung des Serviceangebots. Kunden erwarten flexible, digital unterstützte Dienstleistungen, die OEM-Werkstätten dank digitalisierter Prozesse anbieten können. Die Einführung einer Online-Plattform, über die Kunden Reparaturtermine buchen, den Reparaturfortschritt verfolgen und mit Werkstattmitarbeitern kommunizieren können, kann ein entscheidender Schritt sein.
Digitalisierung ist keine Option, sondern eine zwingende Notwendigkeit – eine Chance, Ihr Servicegeschäft neu zu definieren und zukunftsfähig zu gestalten. Mit unserem Angebot zeigen wir, wie Sie Ihren Servicekernprozess mithilfe der Digitalisierung optimieren und diese Herausforderungen in Chancen verwandeln können. Die Zukunft Ihrer Werkstatt beginnt heute. Sind Sie bereit für den Wandel?
Agilität wird oft als die Antwort auf die Herausforderungen der VUCA-Welt (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) gesehen. Viele Organisationen setzen auf agile Methoden, um flexibler auf Marktveränderungen, Kundenanforderungen und interne Herausforderungen reagieren zu können. Doch trotz anfänglicher Begeisterung kommt es oft zu Ernüchterung, wenn die gewünschten Ergebnisse ausbleiben.
Die Gründe dafür sind vielfältig, doch eines der zentralen Probleme liegt darin, dass vielen Unternehmen das nötige Verständnis für eine nachhaltige agile Transformation fehlt. Agilität bedeutet nicht, starre Strukturen einfach aufzulösen oder jedes Problem mit agilen Methoden zu lösen. Vielmehr bedarf es einer durchdachten Herangehensweise, die an die individuellen Anforderungen und Rahmenbedingungen des Unternehmens angepasst ist. Hier setzt die Agile Management Maturity Map (AM³) an.
Entwickelt von der Fachgruppe „Agile Management“ der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V., zu der auch unser Experte Rüdiger Lang gehört, bietet das AM³-Modell eine Reifegradlandkarte, die Unternehmen hilft, den optimalen Grad an Agilität für ihre spezifischen Bedürfnisse zu bestimmen. Denn vollkommene Agilität ist nicht immer sinnvoll oder möglich – jede Organisation hat ihre eigenen Anforderungen, die berücksichtigt werden müssen.
Das Modell basiert auf einem systemischen Ansatz und bietet klare Leitplanken für den Transformationsprozess. Es hilft Unternehmen zu erkennen, in welchem Reifegrad sie sich befinden und welche Schritte notwendig sind, um die nächste Stufe zu erreichen. Dabei werden sechs zentrale Dimensionen betrachtet, die die Umsetzung agiler Prinzipien in Organisationen steuern. Diese reichen unter anderem von der Kundenorientierung bis hin zur Förderung einer agilen Lernkultur.
Die Agile Management Maturity Map AM³ ermöglicht es, Agilität gezielt und effizient in Unternehmen zu integrieren, ohne dabei den Überblick zu verlieren. Es ist ein praxisnaher und ganzheitlicher Leitfaden, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre eigene agile Reise zu gestalten – immer mit Blick auf die jeweilige Branche, Unternehmenskultur und spezifischen Herausforderungen.
Für weitere Informationen und eine detaillierte Erklärung der AM³ sowie deren Nutzen für Ihr Unternehmen auf dem Weg zur optimalen Agilität, lesen Sie hier den vollständigen Fachartikel.
Wer unterstützt Sie bei Datenanalysen und Prognosen? Welche KI liefert optimale Ergebnisse in Bereichen wie Support, Personalisierung und Predictive Maintenance? Und welcher Dienstleister verfügt über das nötige Know-how? Gemeinsam mit Statista hat das Magazin brand eins bereits zum sechsten Mal die führenden IT-Dienstleister des Jahres 2025 gekürt. Auch in diesem Jahr konnte die Consileon-Gruppe mit ihren hervorragenden Leistungen überzeugen.
Die Liste der besten IT-Dienstleister Deutschlands basiert auf einer Umfrage, die von Statista und brand eins unter Fachleuten (IT-Dienstleister, IT-Freelancer) sowie Kunden von IT-Dienstleistern (z. B. Mitarbeiter von IT-Abteilungen und IT-Einkaufsentscheider) durchgeführt wurde.
Für die Befragung wurden gezielt Experten und Kunden per E-Mail mit einem personalisierten Link eingeladen. Zudem konnten sich weitere Teilnehmer über eine Registrierungsseite unter Angabe ihrer beruflichen E-Mail-Adresse anmelden, um ebenfalls einen personalisierten Umfragelink zu erhalten.
Darüber hinaus wurden zusätzliche Experten und Kunden über ein professionelles Online-Access-Panel rekrutiert. Die Umfrage lief vom 16. April bis 19. Mai 2024, und insgesamt nahmen 4.711 Personen teil, darunter 2.465 Experten und 2.246 Kunden. Die Erhebung fand ausschließlich online statt.
Die Unternehmen wurden auf einer Skala von bis zu vier Punkten bewertet. Die besten 25% der gelisteten Unternehmen haben die Höchstbewertung von 4/4 Punkten erreicht, die darauffolgenden 25% erhielten 3/4 Punkten und so weiter. Schon die Aufnahme in dieses Ranking und eine Auszeichnung mit 1/4 Punkten ist eine herausragende Leistung und unterstreicht die hohe Anerkennung und das Vertrauen, das uns im Markt entgegengebracht wird. Mehr zur Methodik finden Sie hier.
Die Consileon-Gruppe ist äußerst stolz und bedankt sich herzlich für diese Auszeichnung.
Der Absturz des Nikkei-Indexes am 5. August 2024 – der größte seit 1987 – und der anschließende weltweite Abverkauf haben gezeigt, wie volatil die Aktienmärkte heute sind. Um Risiken frühzeitig zu erkennen, Verlusten vorzubeugen und Chancen wahrzunehmen, orientieren sich die Akteure zunehmend an Stimmungs- und Fluktuationsindikatoren wie dem CBOE Volatility Index, auch Fear-Index genannt. Anhand solcher Informationen prüfen und aktualisieren sie ihr Risikomanagement.
Die Volatilität steigt mit der konjunkturellen und ökologischen Anfälligkeit der Weltwirtschaft, die ihrerseits großteils politisch getrieben ist. Geopolitische Spannungen, Kriege, Terrorismus, Naturkatastrophen und Pandemien wie Covid-19 gefährden globalisierte Lieferketten inklusive der Energieversorgung. Sich verschärfende Risiken erhöhen die Ungewissheit, die wiederum die Nervosität der Finanzakteure und damit die Volatilität der Kurse steigert.
Über die Geldpolitik beeinflussen zudem die Zentralbanken das Verhalten der Investoren. Zinsschritte, ob nach oben zur Zügelung der Inflation oder nach unten zum Ankurbeln der Wirtschaft, ziehen regelmäßig fallende oder steigende Aktienkurse nach sich. Nicht zuletzt wirken sich Wirtschaftsindikatoren wie BIP-Wachstum, Inflationsrate oder Beschäftigungsstatistik auf die Erwartung der Anleger und damit auf die Marktvolatilität aus.
Aus Optionspreisen kalkuliert der CBOE Volatility Index (VIX) die Schwankungsbreite des Aktienindexes S&P 500 auf jeweils dreißig Tage hinaus. Der VIX gilt als Barometer des gesamten US-Aktienmarktes. Da er den Marktstress spiegelt, nennt man ihn auch Fear-Index oder Angstbarometer. Banken und andere Finanzdienstleister schätzen ihn, weil er mit den Renditen am Aktienmarkt korreliert. So dient er als Frühindikator, anhand dessen die Marktakteure ihr Risikomanagement nachjustieren können.
Ein zentrales Wagnis bildet das Kreditrisiko, das heißt die Gefahr, dass Kreditnehmer ihre Schulden nicht oder nur partiell zurückzahlen. Das Marktrisiko tritt ein, wenn ein Vermögensgegenstand etwa durch steigende Inflation an Wert verliert. Das Liquiditätsrisiko nimmt zu, wenn kurzfristig viele Kunden ihre Einlagen abziehen und es der Bank damit erschweren, Verbindlichkeiten zu bedienen. International tätige Institute müssen sich zudem gegen Wechselkursrisiken wappnen.
Risiken wie diese zu beziffern, ist hoch komplex; sie zu minimieren erfordert aufeinander abgestimmte Maßnahmen. Eine gängige Methode sind regelmäßige Stresstests mit extremen, aber plausiblen Szenarien wie Zinssprüngen, Änderungen der Rechtslage, Pandemien, Naturkatastrophen oder geopolitischen Spannungen. Einen weiteren Ansatz zur Minimierung speziell von Wechselkurs- (Forex, FX) oder Zinsrisiken stellen flexible Sicherungsgeschäfte (Hedging) mit Derivaten wie Optionen oder Futures dar.
Mittlerweile können sich Finanzunternehmen auch von maschinell lernenden, branchenspezifischen KI-Apps dabei unterstützen lassen, Massendaten (Big Data) zeitnah auf Risiken und Trends zu analysieren, regulatorische Vorgaben einzuhalten und dem unablässigen Effizienzdruck standzuhalten. Da sich solche Systeme absehbar als Stand der Technik im Wettbewerb durchsetzen werden, sind Investitionen darin unausweichlich.
Mit ganzheitlichen Lösungen nach Maß hilft Consileon Finanzunternehmen, die Volatilität der Märkte zu meistern und Risiken im Griff zu behalten. Unter anderem richten wir Ihnen ein intelligentes Überwachungssystem ein, das Risiken ständig verfolgt und bewertet. Mit „Lighthouz“ bieten wir ein automatisiertes Testpaket, das den Output sämtlicher KI-Dienste, auch im Risikomanagement, anhand der Kriterien des Anwenders umfassend prüft. IT-Architekturen inklusive Schnittstellen analysieren und dokumentieren wir, um an internen oder nachgelagerten Systemen frühzeitig Handlungsbedarf zu ermitteln.
Auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Erkennungs- und Präventionsmatrizen helfen, auf Risiken aufmerksam zu werden, bevor ein Schaden entsteht. Unser Echtzeit-Dashboard unterstützt Führungskräfte dabei, unter Zeitdruck fundiert zu entscheiden. Projekte zum Ausbau des Volatilitäts- und Risikomanagements begleiten wir durchgängig von der Entwicklung der Strategie über die organisatorische und technische Umsetzung bis zur Integration in laufende Systeme. Detaillierte Checklisten erleichtern es Ihnen, Ihre Systeme zukunftsfest zu machen.
Die akute Volatilität der Finanzmärkte wird keine Episode bleiben, sondern angesichts langfristiger, großteils politisch und ökologisch getriebener Tendenzen eher zunehmen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Banken und andere Finanzunternehmen dieser Unsicherheit stellen, die Risiken quantifizieren, deren Eintritt vorbeugen und für Notfälle vorsorgen. Mit einem agilen, holistischen Risikomanagement auf dem Stand der Technik stärken Finanzakteure ihre Widerstandskraft und behaupten sich auch in schwierigen Zeiten am Markt.
In seinem Gastkommentar für Aufsichtsräte und Top Executives fokussiert Ralph Hientzsch, geschäftsführender Gesellschafter bei Consileon, die Implikationen und Chancen der europäischen ESG Regulatorik für Top Executives.
Die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erweitert die Berichtspflichten erheblich, von bislang etwa 11.600 auf nunmehr 49.000 Unternehmen in der EU. Hientzsch erklärt, dass dies nicht nur zu einem größeren Arbeits- und Projektaufwand führt, sondern auch eine strategische Chance darstellt: Unternehmen können die zentralen Nachhaltigkeitsaspekte ihres Geschäftsmodells umfassend analysieren und bewerten.
Für Aufsichtsräte ergibt sich durch die CSRD eine entscheidende Rolle. Sie müssen nicht nur die Einhaltung und Umsetzung der neuen Berichtspflichten überwachen, sondern können Nachhaltigkeit auch als integralen Bestandteil der Unternehmensführung etablieren. Ralph Hientzsch betont, dass ESG-Themen einen breiten Raum in der Aufsichtsratsarbeit einnehmen sollten, insbesondere in den Bereichen Prüfung, Strategie, Risiko und Vergütung. Diese Ausweitung erfordert ein tiefes Verständnis der ESG-Regulatorik und der damit verbundenen technologischen Innovationen.
Ein zentrales Thema des Interviews ist auch die Bekämpfung des sogenannten Greenwashings. Hientzsch unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz und Offenheit in der ESG-Kommunikation. Trotz klarer Taxonomien bleiben in der Praxis oft Graubereiche, die eine zweifelsfreie Einstufung erschweren. Unternehmen müssen daher durch transparente Berichterstattung und ein strukturiertes Impact-Management glaubwürdig agieren.
Das Interview bietet tiefe Einblicke in die strategischen Überlegungen und praktischen Ansätze für eine erfolgreiche ESG-Transformation. Erfahren Sie, wie Unternehmen und ihre Führungsgremien diese Herausforderung meistern können.
Für Banken ist die Kundenreise nicht nur ein Instrument zur Optimierung von Abläufen und Prozessen, sondern eine strategische Initiative, die die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und die Stärkung der Kundenbindung legt. Sie ermöglicht es Organisationen, ihre Dienstleistungen und Prozesse entlang der Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden zu gestalten. Angesichts eines wettbewerbsintensiven Umfelds und steigender Kundenerwartungen wird der ganzheitliche, strategische Fokus nach innen und außen immer wichtiger. Gezielte Analyse, Konzeption und agile Umsetzung maximieren operative Effizienz und Ertragspotenziale und verbessern das Kundenerlebnis nachhaltig.
Die grundlegenden Ziele von Kundenreisen sind vielfältig. Sie ermöglichen unter anderem die Neugestaltung des Erlebnisses entlang der Kundenbedürfnisse, was zu einer signifikanten Verbesserung deren Zufriedenheit führt. Gleichzeitig können Erträge durch den gezielten Ausbau der Kernprodukte erhöht und Effizienzen durch vereinfachte und optimierte Prozesse gehoben werden. Diese positiven Auswirkungen gehen Hand in Hand mit der Förderung des Mitarbeiter-Engagements, da die Kundenreise es ermöglicht, interdisziplinäre Teams einzubinden und neue Fähigkeiten innerhalb der Organisation aufzubauen.
Beispiele für konkrete Verbesserungen dank des Einsatzes der Kundenreise in Banken sind vielfältig. Sie reichen von der Beschleunigung von Kredit- und Konditionszusagen über die Entwicklung neuer Marketingkonzepte bis hin zur Schaffung nahtloser Prozesse in- und außerhalb der Vertriebseinheiten. Durch die Fokussierung auf wertvolle Tätigkeiten und die Einführung von Unterstützungstools reduziert sich der administrative Aufwand, was die aktive Vertriebszeit und damit letztendlich Erträge erhöht.
Die Umsetzung strategischer Fokusthemen anhand von Kundenreisen hat mehrere Vorteile: Bereichsübergreifende Teams sorgen für eine ganzheitliche Sicht auf die Kundenbedürfnisse und fördern die Akzeptanz für Veränderungen. Brainstormings fördern die Entwicklung vielfältiger Ideen, während interaktives, agiles Arbeiten schnelle Anpassungen und verbesserte Kommunikation sicherstellt. Konsequenter Kundenfokus stärkt die Kundenbindung und verbessert die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens.
Die systematische Umsetzung der Kundenreise ist in vier zentralen Phasen unterteilt:
Die systematische Anwendung der Kundenreise in Organisationen ist nicht nur eine strategische Entscheidung, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil. Die gezielte Verbesserung des Kundenerlebnisses und die Optimierung interner Prozesse fördert das Wachstum und stärkt die Positionierung im Markt. Die Fokussierung auf zentrale KPIs und die agile Umsetzungsmethodik stellen sicher, dass die Kundenreise kontinuierlich weiterentwickelt und den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht wird.
Consileon zeichnet sich durch seine Fachkompetenz in der Durchführung von Kundenreisen aus. Durch unsere bewährten Methoden und unser tiefgreifendes Verständnis für kundenorientierte Prozessgestaltung und Wachstumschancen konnten wir zahlreiche erfolgreiche Projekte realisieren, die maßgeblich zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und des Geschäftserfolgs beigetragen haben. Wir sind Ihr Partner für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Wachstumsstrategien, die Ihre Organisation nachhaltig transformieren und strategisch auf die nächste Stufe heben.
Laut einer unserer aktuellen Umfragen sehen viele Finanzunternehmen regulatorische Eingriffe etwa aus Brüssel zwar durchaus als Innovationstreiber. Dennoch scheuen sie den enormen Aufwand der organisatorischen und technischen Umsetzung. Gerade in den Wochen unmittelbar vor und nach Beginn der Anwendbarkeit nimmt die Umstellung Ressourcen in Anspruch, die an anderer Stelle fehlen.
Zur Abhilfe hat die Consileon-Gruppe in Zusammenarbeit mit Professor Jan Pieter Krahnen, einem Experten für Corporate Finance und Finanzmarktregulierung, ein KI-gestütztes „Regulatorik-Radar“ entwickelt. Die fachliche Expertise im Bereich der Regulatorik steuert unsere Tochter syracom bei. Die ab sofort erhältliche erste Version vereinfacht und beschleunigt die Umsetzung der EU-Resilienzverordnung DORA (Digital Operational Resilience Act), die seit 2023 in Kraft und ab Januar 2025 anzuwenden ist. Die Verordnung enthält eine Reihe von Anforderungen mit hoher Komplexität. Finanzunternehmen sind nun damit konfrontiert, alle Anforderungen auch wirklich korrekt umzusetzen. Das Regulatorik-Radar flankiert diesen Prozess mit vier Kernfunktionen.
Wie alle KI-Systeme, so nimmt auch das Regulatorik-Radar dem Anwender nur einen Teil der Arbeit ab. Im Fokus stehen stark formalisierte, schematische, mithin eintönige Aufgaben. Die KI reduziert hier den Personalbedarf und beschleunigt die Abläufe deutlich. Fachpersonal wird zugunsten strategischer oder wertschöpfender Aufgaben entlastet, zudem spart das Unternehmen manche Fremdleistung ein. Der hohe Automationsgrad beugt schwer erkennbaren, mitunter kostspieligen Fehlern vor, die sich bei händischer Bearbeitung einschleichen können.
Weil aber Künstliche Intelligenz nicht kognitiv arbeitet, sondern statistisch, behält bei Lösungen von Consileon stets der Mensch das letzte Wort. Er kontrolliert den Output der Maschine, bessert nach, ergänzt.
Als zusätzlichen Schutz vor KI-Risiken haben wir die Qualitätssicherungssoftware unseres Technikpartners Lighthouz AI in das Regulatorik-Radar eingebaut. Im Rahmen eines Exklusivvertrags sorgt Lighthouz für eine konstant hohe Qualität und Reproduzierbarkeit der Antworten, erkennt Sicherheitslücken und hilft, diese zu schließen.
Mit der Herstellung der DORA-Compliance ist der potenzielle Nutzen eines KI-Tools wie des Regulatorik-Radars längst nicht ausgeschöpft. Weitere Regelwerke harren ihrer Anwendung in Finanz- und Realunternehmen, darunter der EU-AI-Act, die DSGVO, MaRisk, NIS-2, CSRD, die EU-Taxonomie oder FATCA. Künftige Versionen des Regulatorik-Radars werden diese Einsatzfelder nach und nach abdecken.