In einigen Unternehmen herrscht die Meinung vor, dass Marketing Automation lediglich ein teures Spielzeug für die Marketingabteilung ist. Diese Sichtweise vernachlässigt nicht nur die umfassenden Möglichkeiten moderner Marketing Automation Tools, sondern unterschätzt auch die strategische Rolle des Marketings und den ökonomischen Nutzen, den Marketing Automation bieten kann.
Es ist wahr, dass Marketing Automation Software in der Lage ist, personalisierte Newsletter zu versenden und ansprechende Landingpages zu generieren. Jedoch entfalten Marketing Automation Tools, auch als CX- oder CRM-Software bekannt, ihr volles Potenzial erst, wenn sie in Verbindung mit CRM, Websites, Webshops und anderen Softwarelösungen verwendet werden und in Echtzeit mit Kunden interagieren. Durch die Integration verschiedener Systeme können Kunden-Touchpoints erkannt werden, was es ermöglicht, unmittelbar auf Kundeninteraktionen zu reagieren und personalisierte und individuelle Marketingmaßnahmen in Echtzeit umzusetzen.
Neben Content und Customer-Behavior-Daten spielen vor allem gut modellierte Workflows eine bedeutende Rolle, da sie den Content zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Kunden liefern. Diese Workflows bieten jedoch weit mehr als das. Sie können beispielsweise Daten auf Plausibilität prüfen oder ergänzen, Customer Behavior Insights im CRM speichern, zusätzliche Daten aus Datenbanken oder vom Kunden anfordern und die Mitarbeiter aus Vertrieb oder Service zum passenden Zeitpunkt einbeziehen.
Marketing geht über das Versenden von Newslettern, die Gestaltung von Websites und die Organisation von Veranstaltungen hinaus. Es spielt eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Customer Journeys im Vertrieb und Service und unterstützt und entlastet diese Bereiche durch Marketing Automation.
Indem das Marketing den gesamten Kundenlebenszyklus im Blick behält und personalisierte Inhalte sowie gezielte Kampagnen bereitstellt, trägt es maßgeblich zur Kundenbindung und -zufriedenheit bei. Der Erfolg der Kundenkommunikation kann jederzeit in Echtzeitanalysen nachverfolgt werden.
Marketing Automation bietet nicht nur einen strategischen Mehrwert, sondern birgt auch einen erheblichen ökonomischen Nutzen:
Marketing Automation ist weit mehr als nur ein Werkzeug für die Marketingabteilung. Es ermöglicht Unternehmen, den gesamten Kundenlebenszyklus effektiv zu gestalten, Kundeninteraktionen in Echtzeit zu nutzen und personalisierte Inhalte bereitzustellen. Darüber hinaus bietet Marketing Automation einen erheblichen ökonomischen Nutzen durch Kosteneinsparungen und eine Steigerung der Effizienz und Kundenzufriedenheit.
Unternehmen, die Marketing Automation erfolgreich implementieren, werden nicht nur ihre Marketingaktivitäten optimieren, sondern auch ihre gesamte Wertschöpfungskette stärken und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erzielen.
Selbstverständlich zeigen wir gerne, wie solche Tools (z.B. Emarsys von SAP oder BSI CX) funktionieren oder beraten zu Marketing-Automation-Themen.
Neue Vertriebsansätze, die wir unseren Kunden empfehlen, testen und nutzen wir auch selbst. Zum Jahresauftakt haben wir deshalb eine „Happy New Year“-Journey gestartet.
Einerseits wollten wir unseren Kunden und unserem Netzwerk ein schönes neues Jahr wünschen, andererseits auch für unsere CRM- und CXM-Themen qualifizierte Leads generieren.
Mit Hilfe der Daten unseres CRMs (z.B. Branchenzugehörigkeit, Lead aus den letzten drei Jahren) haben wir Segmente gebildet und diese unterschiedlichen E-Mails, kombiniert mit verschiedenen Landingpages, zur Verfügung gestellt:
Innerhalb der Customer Journey ist es zu jedem Zeitpunkt möglich, die Klickverläufe zu verfolgen. Bei konkretem Interesse an einem Angebot erfolgt eine Information an das CRM, so dass im Rahmen des Vertriebsprozesses der Key Account Manager den Lead oder Kunden direkt ansprechen kann.
Neben dem Flow-Chart ist ein umfangreiches Reporting mit Grafiken oder Tabellen verfügbar. Wir konnten im Rahmen der Journey erfolgreich mehrere gut qualifizierte Vertriebsleads generieren.
Unsere kleine Journey hat auf kleinen Datensegmenten basiert. Für größere Datenbestände prüfen wir gerne mit unseren Kunden, ob der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sinnvoll ist. Beispiele sind zum Beispiel das Steuern von Inhalten in der Customer Journey oder ein „predictive leadscoring“ das unterstützt, zu priorisieren, welche Leads von Key Account Managern oder Vertriebsmitarbeitern bearbeitet werden sollen.
In unseren Projekten bieten wir auf Basis von CRM-Lösungen Unterstützung für wichtige Vertriebsprozesse. Mitarbeiter werden unterstützt, Leads systematisch und transparent über Opportunities und Angebote zu Aufträgen zu entwickeln.
Wenn es darum geht, Unterschriften einzuholen, stockt in vielen Unternehmen die Digitalisierung:
In einigen Fällen werden Teilschritte klassisch per Post erledigt, vereinzelt soll es auch noch Faxgeräte geben.
Wir haben für unsere Kunden eine Alternative auf Basis von DocuSign entwickelt:
Drucken, Scannen, Postweg – das alles entfällt und die wichtigen Vertragsdokumente sind in bester Qualität und sicher abgelegt. Der Status über den Prozess ist jederzeit transparent im CRM verfolgbar und kann zum Beispiel für Nachfassaktionen genutzt werden. Somit steigt die Prozessgeschwindigkeit sowie die Zufriedenheit der Vertragspartner.
Der Aufwand einer Integration ist aufgrund der vorhandenen DocuSign SDK sowie die Erfahrung unserer Entwickler äußerst überschaubar. Die Vorteile einer Anbindung für die Anwender und Kunden können unmittelbar genutzt werden.
Betrachtet man die Customer Journeys sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich, stellt man fest, dass die digitalen Touchpoints kontinuierlich zunehmen. Eine besonders wichtige Rolle stellen dabei Homepages, Landingpages und Kunden- oder Vertriebspartnerportale da. Aus diesem Grund verdient das Zusammenspiel zwischen CMS (Content Management System) und CRM (Customer Relationship Management) erhöhte Aufmerksamkeit.
Moderne Customer Suites oder Customer Experience Plattformen bieten Customer Journey Funktionen, die auch die Leadübernahme von Websites und Landingpages erleichtern. Consileon bietet solche Lösungen z.B. mit Emarsys oder BSI CX an. Doch auch für ältere Systeme ist die Übernahme von Informationen aus Websites kein Thema.
Content Management Systeme bieten viele Möglichkeiten, mit entsprechenden Formularen Daten erfassen zu lassen. Diese sind ideal für das CRM geeignet:
Doch wie kommen die Daten jetzt ins CRM? Leider begegnen uns immer wieder Fälle, bei denen die Daten separat gehandhabt werden. Das ist aus drei Gründen kritisch zu sehen:
Kontaktformular
Ob Kontaktformular, Newsletteranmeldung oder Rückrufwunsch, die Daten werden in Echtzeit an das CRM gegeben und dort zum Beispiel als Lead angelegt, ggfs. eine Opportunity erstellt und zugeordnet oder einfach nur für die nächste Marketingaktion in die Selektion aufgenommen.
Ticketerfassung
Im Kunden- oder Vertriebspartnerportal können Tickets oder Feedback 24/7 selbst erfasst und kategorisiert werden. Plausibilitätskontrollen stellen entsprechende Mindestangaben sicher. Im CRM wird das Ticket erfasst, dokumentiert und direkt dem passenden Ticketprozess zugeordnet.
Mitarbeiter ohne CRM Zugriff
Mitarbeiter oder bspw. externe Handelsvertreter sollen nicht mit dem CRM arbeiten, aber dennoch von Zeit zu Zeit Input geben? Auch dieser Use Case kann durch die Anbindung entsprechender Intra- oder Extranets abgebildet werden.
Die zeitnahe, qualitätsgesicherte Bearbeitung von Anfragen über Webformulare ist ein erster Schritt. Doch mithilfe des CRMs können auch Inhalte des CMS individualisiert ausgeliefert werden. In Kunden- oder Vertriebspartnerportalen werden so zum Nutzer passende Inhalte zur Verfügung gestellt. Relevante Inhalte und das schnelle Finden passender Informationen erhöht dort Nutzungsgrad und Zufriedenheit.
Auch hier werden in Echtzeit über Webservices Inhalte des CRMs angefragt und von diesem zur Verfügung gestellt. Die jeweiligen Use Cases sind abhängig von Ihrem Geschäftsmodell und Ihren Kunden – gerne beraten wir Sie, wie Sie die Potenziale Ihres CRMs und Ihres CMS heben können: