Wettbewerbsvorteil statt Feigenblatt

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, das Klimaabkommen von Paris oder der Green Deal der Europäischen Union bringen eindeutig zum Ausdruck, dass die Weltpolitik die Weichen stellt, hin zu einer Gesellschaft und einem Wirtschaftsmodell, die sich stärker an den Kriterien Umwelt, Soziales und guter Unternehmensführung orientieren. Nachhaltigkeit ist deutlich mehr als nur ein Trend!

Ein wichtiger Stützpfeiler dieser Transformation ist dabei die Finanzindustrie. Beim Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft spielen Finanzintermediäre eine Hauptrolle. Die Gelder privater wie institutioneller Anleger gilt es, in grüne Projekte zu lenken. Für den absehbaren Nachfrageschub nach nachhaltigen Investments sind Produkte und Prozesse zu etablieren. Nicht zuletzt ist die eigene Organisation nachhaltig auszurichten, um attraktiv für Eigentümer, Investoren, Mitarbeiter und Kunden zu bleiben.

Die European Banking Authority (EBA) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs- aufsicht (BaFin) sorgen nicht nur dafür, dass sich Banken und Finanzdienstleister mit der Nachhaltigkeit ihrer Geschäftsmodelle auseinandersetzen. Sie treiben die Branche auch an, sich frühzeitig mit den aus der Transformation resultierenden Risiken zu beschäftigen und ihr Risikomanagement dementsprechend anzupassen.

Aber die Transformation bringt nicht nur Risiken mit sich, sondern auch Chancen: Vertrauen gewinnen, Kundenzufriedenheit steigern und das eigene Geschäftsmodell stärken.

Fortsetzung der Studie Nachhaltigkeit im Finanzwesen

Mittlerweile sind bereits zwei weitere Teile der Studie erschienen, bei denen die Erkenntnisse aus Teil 1 mit einer Umfrage unter erfahrenen Akteuren der Finanzwelt untermauert wurden. Teil 2 zeigt deutlich, dass die meisten Finanzdienstleister die ersten Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit gemacht haben. Teil 3 beantwortet die Frage, ob regulatorische Eingriffe Chance oder Risiko sind. Gerne stellen wir Ihnen auch die Fortsetzungen kostenlos zur Verfügung.