„Dass ich mein ganzes Berufsleben der Gesundheitsbranche gewidmet habe, liegt an meinem ausgeprägten Helfersyndrom“, erklärt Tatjana Mohlek munter. Ihrer sozialen Leidenschaft folgend machte sie vor fast zehn Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr. Danach folgte eine Ausbildung bei einer großen Krankenkasse, und seit Januar 2022 kümmert sich die Karlsruherin als Senior Consultant bei Consileon um die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Was ihr dabei am besten gefällt? „Consileon lässt mir viel Freiraum für meine persönliche Weiterentwicklung. Neben spannenden Kundenprojekten habe ich die Möglichkeit, mich aktiv an der Entwicklung unseres überaus sympathischen Healthcare-Teams zu beteiligen.

Was motiviert dich täglich bei deiner Arbeit, Tatjana?

Ich arbeite im Healthcare-Team und fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Wir sind ein kleines Team, das besonders viel Wert auf eine wertschätzende und harmonische Zusammenarbeit legt. Mir gefällt besonders, dass unser Team weit über den Tellerrand hinausdenkt. Es gibt sich niemand mit Standard-Lösungen zufrieden und wir arbeiten alle kontinuierlich an innovativen und spannenden Lösungen.

Ich habe mein gesamtes Berufsleben im Gesundheitswesen verbracht und weiß, dass wir in dieser Branche noch unfassbar viel zu tun haben. Die Herausforderung, ein besseres und moderneres Gesundheitswesen zu gestalten, ist das, was mich täglich antreibt.

Was wolltest du als Kind mal werden – und wie passt das zu deinem jetzigen Job?

Als Kind hatte ich den Wunsch, allen Lebewesen auf dieser Welt in irgendeiner Weise zu helfen. Den Traum, Tierärztin zu werden, habe ich jedoch nach einer kurzen Recherche zum Numerus Clausus ernüchtert wieder abgelegt. Ich wollte mich aber von meiner Mission nicht abbringen lassen und meine Idee auf anderem Wege weiterverfolgen. 
Zur Orientierung leistete ich mein FSJ (= Freiwilliges Soziales Jahr) in der Seniorenbetreuung. Schon damals habe ich gesehen, dass unser Gesundheitswesen vor einer Reihe von Problemen steht. Ich hatte jedoch zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung von unserem Sozialversicherungssystem und allgemeinen Strukturen.

Das änderte sich jedoch in meiner Ausbildung bei einer großen gesetzlichen Krankenkasse in Karlsruhe. Ich habe damals so viele Gespräche mit Versicherten geführt und versucht, jedem zu helfen. Aber irgendwann wurde mir klar, dass es nicht damit getan ist, punktuell individuelle Probleme zu lösen. Ich musste einen Weg finden, um das System und die Strukturen im Gesundheitswesen zu verbessern.

Nach Abschluss meines nebenberuflichen Studiums habe ich das wohlgehütete Nest der Krankenkassen verlassen und habe mich auf die Suche nach einer beruflichen Möglichkeit gemacht, das Gesundheitswesen von morgen mitzugestalten. Und so bin ich bei Consileon im Healthcare-Team gelandet.
Heute darf ich zusammen mit großartigen Menschen gemeinsam an innovativen Projekten mitarbeiten, die allesamt dazu beitragen, das Gesundheitswesen in Deutschland ein Stückchen besser zu machen.

Wie und wo verbringst du am liebsten deine Freizeit?

Am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meinem Mann und unserem Hund in den Bergen. Mit dem Schwarzwald vor der Tür haben wir es zum Glück nicht weit und können dort immer spontan Energie tanken.

Was war der beste Ratschlag in deinem Leben, den du je erhalten hast und gern an andere weitergeben möchtest?

„Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert.“

Dies ist ein Zitat von Albert Einstein, mit dem ich schon häufiger ermutigt wurde, auch mal Fehler zu machen.  

Da ich mich sehr gern auf neues Terrain wage, kommt es auch vor, dass ich „Fehler“ mache. Ob im beruflichen oder privaten Umfeld – das Leben läuft nicht immer nach Plan, und das ist gut so. Manchmal trifft man eine falsche Entscheidung oder schätzt eine Situation nicht richtig ein. Das ist völlig normal und gehört zum Leben dazu.

Wichtig ist, dass wir diese vermeintlichen Fehler als neue Erfahrung sehen und die Chance wahrnehmen daraus zu lernen. Jede Erfahrung, ob negativ oder positiv, ist unfassbar wichtig für die eigene persönliche Weiterentwicklung. Deswegen bin ich ein großer Fan einer gesunden Fehler-Kultur.

Erzähle etwas über dich, was die meisten Menschen überraschen würde.

Die wenigsten Menschen wissen, dass ich eine Meisterin des Hula-Hoops bin. Als Kind habe ich meinen ersten Reifen geschenkt bekommen und habe damit sogar mehrere Wettbewerbe gewonnen. Noch heute kann ich den Hula-Hoop-Reifen problemlos stundenlang schwingen.